26.07.2025 von SWYRL/Hans Czerny
Immer häufiger wird vor zu viel Sonnenlicht gewarnt. Hautkrebs droht, Lichtschutzfaktor 50 wird angemahnt. In einer Ausgabe aus der "ARD Wissen"-Reihe wird noch einmal nachgefragt: "Wie viel Sonne ist gesund?"
Die Zeiten, in denen man mit Tiroler Nussöl stundenlang in die Sonne lag, sind längst vorbei. Forscher mahnen vor zu viel UV-Strahlung für Haut und Augen. Hautkrebs droht - nicht nur in Australien, wo er besonders stark verbreitet ist. Der Film aus der Reihe "ARD Wissen" (Autor: Jörg Wolf) zeigt aber auch, dass Sonnenmangel und daraus folgend zu wenig Vitamin D-Aufnahme das Risiko für andere Krebsarten und Herzkreislauferkrankungen erhöht. Der Sonnenanbeter steckt in der Klemme.
Sicher ist: Das Hautkrebsrisiko steigt weltweit, nicht nur im fernen Australien. Sonnenanbeter versuchen, sich mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenschirmen und -hüten vor der erhöhten UV-Strahlung zu schützen. Lichtschutzfaktor 50 wird angemahnt, zwischen 11 und 16 Uhr sollte man sich auch in unseren Breiten im Sommer und Frühjahr gar nicht erst länger in der Sonne aufhalten und den Schatten suchen.
"ARD Wissen" zeigt aber auch: Zu wenig Sonnenlicht hat möglicherweise seinen Preis, der Mangel an Vitamin D könnte die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und verschiedenen Krebsarten begünstigen. Im Film versucht die Reporterin Lena Ganschow, Antworten auf dieses Dilemma zu geben. Nachforschungen führen sie von Hautkliniken in Deutschland bis nach Australien, wo Hautkrebs fast so etwas wie eine Epidemie geworden ist.
