01.08.2025 von SWYRL
TV-Jobs, Laufsteg-Engagements - und zwei kleine Kinder: Der Alltag von Lena Gercke hat es in sich. Wie das Model das hohe Pensum bewältigt und welcher Illusion sie in Bezug auf die Erziehung beraubt wurde, hat sie nun in einem Interview verraten.
Mit zwei kleinen Kindern kommt auf keinen Fall Langeweile auf. Trotzdem hat sich Lena Gercke entschlossen, weiterhin zu arbeiten. "Ich glaube, ich wäre die schlechtere Mutter", mutmaßte das Model im Podcast "Beyond Business Cast" über die Alternative - daheim zu bleiben. Schon sechs Wochen nach der Geburt ihrer Tochter Lia sei sie wieder ins Arbeitsleben gestartet. Denn daraus ziehe sie die Kraft, die sie auch für die Zeit mit ihren Kindern braucht.
"Ich habe immer gesagt: Wenn ich zur Arbeit gehe, ist das wie Urlaub", wählte die 37-Jährige klare Worte. In ihrem Umfeld sei sie Zeuge mehrerer Freundinnen geworden, die mit der ausschließlichen Fokussierung auf die Kindererziehung an ihre Grenzen geraten seien. "Das ist so viel härter als zu arbeiten", resümierte Lena Gercke.
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Lena Gercke schwärmt von ihrem Partner: "Er ist ein total liebevoller Vater"
Klar sei indes, dass die Vereinbarkeit von Job und Erziehung nur dank guter Organisation und der Hilfe einer Nanny so gut funktioniere. "Das kann sich nicht jede Frau leisten, das weiß ich", sagte Gercke im Podcast. Sie habe obendrein das Glück, ihre Töchter regelmäßig zu Jobs mitnehmen zu können. Das sei auch wichtig, schließlich wünsche sie sich Nähe zu ihren Kindern: "Ich wusste, ich muss diese Bindung am Anfang machen, das ist einfach essenziell."
Ein großes Kompliment sprach sie auch ihrem Partner und dem Vater beider Kinder, Regisseur Dustin Schöne, aus. Zwar nehme sie in Sachen Organisation hauptsächlich die Zügel in die Hand, aber: "Er ist ein total liebevoller Vater und gibt seinen Kindern echt Aufmerksamkeit und nimmt sich diese Zeit." Es sei ohnehin utopisch, dass die Erziehung auf beide Elternteile gleichberechtigt aufgeteilt sei. "So funktioniert das Leben nicht", verdeutlichte Lena Gercke. "Das ist eine Illusion, mit der ich am Anfang gestartet bin, die aber nicht eintreten wird."