Terra X Harald Lesch: Wütendes Wetter - Warum tun wir nichts? - Di. 29.07. - ZDF: 22.45 Uhr

Harald Lesch warnt vor Klima-Extremen

27.07.2025 von SWYRL/Maximilian Haase

Bergrutsche, Dürren und überschwemmte Städte: Immer häufiger zeugen Naturkatastrophen von den Folgen des Klimawandels. Harald Lesch gehört zu jenen, die davor schon seit langer Zeit warnen. In seiner neuen "Terra X"-Sendung ergründet der Professor, warum trotz allem kaum etwas unternommen wird.

Immer häufiger passiert es auch vor unserer Haustür: Starkregen und Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürreperioden, Bergrutsche und andere Naturkatastrophen, die von der menschengemachten Erderwärmung zeugen. Extreme Wetterereignisse lassen die Menschen hautnah erleben, welche Folgen der Klimawandel hierzulande haben kann. Allein: Nach einigen Jahren der Aufmerksamkeit scheint das Thema inzwischen weitgehend aus der öffentlichen Debatte verschwunden zu sein. Warum ist das so? Weshalb handeln Menschen allen Tatsachen zum Trotz nicht? Harald Lesch, der schon lange vor den desaströsen Auswirkungen der globalen Erwärmung warnt, forscht in zwei neuen "Terra X"-Dokus nach,

"Wütendes Wetter - Warum tun wir nichts?", so bringt schon der Titel des ersten Teils das Dilemma auf den Punkt. Schließlich wüssten Menschen längst, was droht: Was mit der Entdeckung des Treibhauseffekts begann, wurde in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen wissenschaftlichen Studien immer wieder bestätigt. Der Erdball erwärmt sich - in Europa, vor allem in den Alpen und am Mittelmeer, sogar viel schneller als im globalen Durchschnitt, wie der Film erläutert. Haben wir uns gerade in diesem wortwörtlichen Hotspot bereits an immer extremere Ereignisse als neue Normalität gewöhnt? Die Erderwärmung als unumkehrbare Tatsache, die wir nurmehr mit Achselzucken hinnehmen?

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Weshalb handelt die Menschheit nicht?

Harald Lesch will herausfinden, weshalb die Menschheit so große Probleme damit hat, die Klimakrise zu erkennen und aktiv anzugehen. Die Gründe, so sagt der Naturphilosoph, seien vielfältig. Gemeinsam mit der Psychologin Lea Dohm ergründet er, wie uns die menschliche Natur und Psyche Steine in den Weg legen. Aber auch, wie die mannigfaltigen weiteren Krisen und Kriege, ökonomische Unsicherheiten und persönliche Probleme das große Thema in den Hintergrund rücken lassen: "Sollen sich doch andere kümmern, ich habe genug eigene Sorgen", paraphrasiert die Dokumentation diese Einstellung, die zu einem Teufelskreis führe. Werde ein Eingreifen nicht mehr als dringlich erachtet, erscheine der Kollaps unabwendbar. Harald Lesch, der am 28. Juli sein 65. Lebensjahr vollendet, stellt die entscheidende Frage: Können wir diesen Prozess überhaupt noch beeinflussen?

Widmet sich der erste Teil der Doku den Ursachen der grassierenden Gleichgültigkeit, geht es in der zweiten Folge "Krankes Klima - so kriegen wir's hin" (Dienstag, 5. August, 22.45 Uhr) um den Handlungsspielraum, den wir in Sachen Klimakrise noch haben. Beide Episoden sind auch online abrufbar.

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