ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter

Händler zahlt Riesensumme - erst dann lässt "Bares für Rares"-Verkäuferin die Katze aus dem Sack

"Oh Gott, der ist aber süß", entfuhr es "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter, als er das zierliche Papier-Objekt erblickte, das in der Dienstagsfolge zu bestaunen war. "So hab ich das noch nie gesehen."
"Bares für Rares"
"Oh Gott, der ist aber süß", entfuhr es "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter, als er das zierliche Papier-Objekt erblickte, das in der Dienstagsfolge zu bestaunen war. "So hab ich das noch nie gesehen."
© ZDF
Mit den Worten "Wir haben einen ganz, ganz seltenen Globus dabei" weckten Sabine (links) und Carmen die Neugier. Wer würde wohl künftig die Welt in Händen halten dürfen - und vor allem: zu welchem Preis?
"Bares für Rares"
Mit den Worten "Wir haben einen ganz, ganz seltenen Globus dabei" weckten Sabine (links) und Carmen die Neugier. Wer würde wohl künftig die Welt in Händen halten dürfen - und vor allem: zu welchem Preis?
© ZDF
Die Verkäuferinnen, beide leidenschaftliche Schnäppchenjägerinnen auf Flohmärkten, hatten beim Kauf sofort gespürt: Dieser Globus war kein gewöhnliches Mitbringsel. Sie sollten recht behalten.
"Bares für Rares"
Die Verkäuferinnen, beide leidenschaftliche Schnäppchenjägerinnen auf Flohmärkten, hatten beim Kauf sofort gespürt: Dieser Globus war kein gewöhnliches Mitbringsel. Sie sollten recht behalten.
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Der Fachmann Detlev Kümmel erklärte, dass das gute Stück einst als Hilfe in Erdkunde diente. "Man konnte ihn an den Fäden auseinanderziehen und stauchen", demonstrierte er die Funktion. "So hatte man eine Vorstellung, dass die Welt eine Kugel darstellt."
"Bares für Rares"
Der Fachmann Detlev Kümmel erklärte, dass das gute Stück einst als Hilfe in Erdkunde diente. "Man konnte ihn an den Fäden auseinanderziehen und stauchen", demonstrierte er die Funktion. "So hatte man eine Vorstellung, dass die Welt eine Kugel darstellt."
© ZDF
Gut sichtbar spannte sich der Äquator über die Weltkugel, und auch erste Landesgrenzen machten sich bereits auf dem Papier breit.
"Bares für Rares"
Gut sichtbar spannte sich der Äquator über die Weltkugel, und auch erste Landesgrenzen machten sich bereits auf dem Papier breit.
© ZDF
Der Experte wusste zudem: Es gab den Mini-Globus in zwei Ausführungen - einer aus dem Jahr 1824, einer anderen aus der Zeit um und 1840. Dieses Exemplar stamme aller Wahrscheinlichkeit nach aus der zweiten Runde, wie ein Hinweis am Südpol belege. "Hier ist der antarktische Kontinent schon mal vermessen worden."
"Bares für Rares"
Der Experte wusste zudem: Es gab den Mini-Globus in zwei Ausführungen - einer aus dem Jahr 1824, einer anderen aus der Zeit um und 1840. Dieses Exemplar stamme aller Wahrscheinlichkeit nach aus der zweiten Runde, wie ein Hinweis am Südpol belege. "Hier ist der antarktische Kontinent schon mal vermessen worden."
© ZDF
Das gut erhaltene Heftchen samt Umschlag und Widmung auf der Rückseite enthielt weitere Informationen auf Deutsch. Einzig das Händleretikett fehlte. Lichter staunte trotzdem: "Schön, außergewöhnlich, kurios!"
"Bares für Rares"
Das gut erhaltene Heftchen samt Umschlag und Widmung auf der Rückseite enthielt weitere Informationen auf Deutsch. Einzig das Händleretikett fehlte. Lichter staunte trotzdem: "Schön, außergewöhnlich, kurios!"
© ZDF
"Was kostet die Welt?" wollten die Noch-Besitzerinnen nun wissen. Detlev Kümmel taxierte den Papierglobus von Josef Franz Kaiser auf 900 bis 1.100 Euro. Wie viel die Damen ursprünglich investiert hatten? Das blieb zunächst ihr kleines Geheimnis.
"Bares für Rares"
"Was kostet die Welt?" wollten die Noch-Besitzerinnen nun wissen. Detlev Kümmel taxierte den Papierglobus von Josef Franz Kaiser auf 900 bis 1.100 Euro. Wie viel die Damen ursprünglich investiert hatten? Das blieb zunächst ihr kleines Geheimnis.
© ZDF
"Das ist phänomenal", zeigte sich Jan Čížek (links) beeindruckt vom faltbaren Mini-Weltmodell. "Es gibt momentan kein Auktionshaus, das diese Exemplare noch verkauft", hatte sich Carmen vorbereitet. "Es gab ganze zwei, die aber inzwischen verkauft sind." Anaisio Guedes (Dritter von rechts) zwinkerte: "Sie machen es spannend!" Engagiert stieg er ins Bietergefecht ein.
"Bares für Rares"
"Das ist phänomenal", zeigte sich Jan Čížek (links) beeindruckt vom faltbaren Mini-Weltmodell. "Es gibt momentan kein Auktionshaus, das diese Exemplare noch verkauft", hatte sich Carmen vorbereitet. "Es gab ganze zwei, die aber inzwischen verkauft sind." Anaisio Guedes (Dritter von rechts) zwinkerte: "Sie machen es spannend!" Engagiert stieg er ins Bietergefecht ein.
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Nach einem hitzigen Wettstreit zwischen Guedes und Christian Vechtel fiel bei exakt 1.000 Euro der Hammer - und die Welt aus Papier gehörte fortan Vechtel.
"Bares für Rares"
Nach einem hitzigen Wettstreit zwischen Guedes und Christian Vechtel fiel bei exakt 1.000 Euro der Hammer - und die Welt aus Papier gehörte fortan Vechtel.
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Bei der Nachfrage was sie einst dafür bezahlt hatten, drucksten die Freundinnen kurz herum. "10 Euro", gab Carmen schließlich zu. Das bedeutete eine hundertfache Preissteigerung. Da durfte gratuliert werden!
"Bares für Rares"
Bei der Nachfrage was sie einst dafür bezahlt hatten, drucksten die Freundinnen kurz herum. "10 Euro", gab Carmen schließlich zu. Das bedeutete eine hundertfache Preissteigerung. Da durfte gratuliert werden!
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Wieder Papier, wieder spannend: Diesmal landete ein Donald-Duck-Comic mit Unterschrift des bekanntesten Disneyzeichners Carl Barks auf dem Tisch. Die Druckvorlage von 1967 wurde auf 400 bis 500 Euro geschätzt.
"Bares für Rares"
Wieder Papier, wieder spannend: Diesmal landete ein Donald-Duck-Comic mit Unterschrift des bekanntesten Disneyzeichners Carl Barks auf dem Tisch. Die Druckvorlage von 1967 wurde auf 400 bis 500 Euro geschätzt.
© ZDF
Auch hier ging die Bieterei in die Verlängerung: Christian Vechtel und Anaisio Guedes duellierten sich erneut. "Ich lasse nicht locker", sagte der Brasilianer - und sicherte sich mit 720 Euro den Zuschlag. "Leute, das ist Nervenkitzel hier!", fasste Kollege David Suppes das Geschehen zusammen.
"Bares für Rares"
Auch hier ging die Bieterei in die Verlängerung: Christian Vechtel und Anaisio Guedes duellierten sich erneut. "Ich lasse nicht locker", sagte der Brasilianer - und sicherte sich mit 720 Euro den Zuschlag. "Leute, das ist Nervenkitzel hier!", fasste Kollege David Suppes das Geschehen zusammen.
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Ein Hauch von Adel wehte durch den Raum, als Werner (rechts) ein einst schlosseigenes Prunkstück aus dem Moseltal präsentierte. Die Jugendstil-Bodenvase von 1898/1899 wurde von der Fachfrau mit 1.600 bis 1.800 Euro angesetzt.
"Bares für Rares"
Ein Hauch von Adel wehte durch den Raum, als Werner (rechts) ein einst schlosseigenes Prunkstück aus dem Moseltal präsentierte. Die Jugendstil-Bodenvase von 1898/1899 wurde von der Fachfrau mit 1.600 bis 1.800 Euro angesetzt.
© ZDF
Anfangs plätscherten die Gebote dahin, doch als die Schätzung genannt wurde, stieg das Prachtstück auf imposante 2.000 Euro, die David Suppes (Zweiter von links) bereitwillig zückte.
"Bares für Rares"
Anfangs plätscherten die Gebote dahin, doch als die Schätzung genannt wurde, stieg das Prachtstück auf imposante 2.000 Euro, die David Suppes (Zweiter von links) bereitwillig zückte.
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Es bliebt edel: Carmen und Holger zeigten ein Erbstück, das sich künftig um ein neues Handgelenk schmiegen sollte. Der Armreif aus den 70er-Jahren versprach 900 bis 950 Euro laut Gutachten.
"Bares für Rares"
Es bliebt edel: Carmen und Holger zeigten ein Erbstück, das sich künftig um ein neues Handgelenk schmiegen sollte. Der Armreif aus den 70er-Jahren versprach 900 bis 950 Euro laut Gutachten.
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Gut geschätzt: Das elegante Stück aus 585er-Weißgold mit echten Saphiren und einem Opal ließ auch bei den Händlern die Augen glänzen. Susanne Steiger (links) griff für 900 Euro beherzt zu.
"Bares für Rares"
Gut geschätzt: Das elegante Stück aus 585er-Weißgold mit echten Saphiren und einem Opal ließ auch bei den Händlern die Augen glänzen. Susanne Steiger (links) griff für 900 Euro beherzt zu.
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Funkelndes gab's auch von Claudia und Martin: einen vererbten Ring aus den 70ern in 750er-Gold, verziert mit Rubin und Diamanten. Die Expertise: stolze 1.600 bis 1.800 Euro.
"Bares für Rares"
Funkelndes gab's auch von Claudia und Martin: einen vererbten Ring aus den 70ern in 750er-Gold, verziert mit Rubin und Diamanten. Die Expertise: stolze 1.600 bis 1.800 Euro.
© ZDF
Nach genauer Begutachtung legte Susanne Steiger 1.550 Euro auf den Tisch und jubelte: "Echt ein richtig toller Ring!"
"Bares für Rares"
Nach genauer Begutachtung legte Susanne Steiger 1.550 Euro auf den Tisch und jubelte: "Echt ein richtig toller Ring!"
© ZDF
Zu guter Letzt setzen sich zwei Bronze-Fasane der Künstlerin Else Fürst auf den Expertentisch. Das Kunstwerk mit Marmorsockel sollten idealerweise 400 Euro einbringen.
"Bares für Rares"
Zu guter Letzt setzen sich zwei Bronze-Fasane der Künstlerin Else Fürst auf den Expertentisch. Das Kunstwerk mit Marmorsockel sollten idealerweise 400 Euro einbringen.
© ZDF
Ganz so viel flatterte nicht ins Verkäufernest: Doch mit 310 Euro und Jan Čížek als neuem Besitzer fanden die stilvollen Vögel ein schönes Zuhause.
"Bares für Rares"
Ganz so viel flatterte nicht ins Verkäufernest: Doch mit 310 Euro und Jan Čížek als neuem Besitzer fanden die stilvollen Vögel ein schönes Zuhause.
© ZDF

29.07.2025 von SWYRL/Julia Schöppner-Fleige

"Was kostet die Welt?" Diese Frage stand im Mittelpunkt der neuesten Ausgabe von "Bares für Rares". Eines war schnell klar: deutlich mehr, als man vermutet hätte.

"Oh Gott, der ist aber süß", entfuhr es "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter, als er das zierliche Papier-Objekt erblickte, das in der Dienstagsfolge zu bestaunen war. "So hab ich das noch nie gesehen."

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