Ungewöhnliches Kunstwerk
Horst Lichter stockte: "Lass uns über dieses ... ja ... Kunstwerk reden." Denn bei genauer Betrachtung sah der "Bares für Rares"-Moderator Dinge, die ihn aus dem Konzept brachten ...
© ZDFGefällt mir nicht
Claudia aus Wiesbaden erzählte: "Ich habe mir ein Bild gewünscht fürs Schlafzimmer." Also kaufte ihr Lebensgefährte eins auf dem Flohmarkt. "Und dann kommt er nach Hause mit diesem Bild. Und ich dachte: Das fürs Schlafzimmer? Neee, das gefällt mir nicht!"
© ZDFSachen gesehen
"Man muss etwas länger davor sitzen oder stehen, um etwas zu sehen", ließ Lichter das Kunstwerk auf sich wirken. Dann blieb ihm der Mund offenstehen: "Ohhh, jetzt habe ich ein paar Sachen gesehen ..." Die Verkäuferin nickte wissend: "Jaaa, die habe ich auch gesehen."
© ZDFErotische Elemente
"Heidernei", schnaufte der Moderator. "Mir hat mal einer gesagt: Das Auge sieht, was es sehen möchte." Doch die körperlichen Elemente stachen ihm einfach unweigerlich ins Auge.
© ZDFZehn Euro
Claudia kannte das gute Trödel-Gespür ihres Freundes: "Er hat immer so ein Näschen." Lichter fragte: "Weißt du, was er bezahlt hat?" Claudia antwortete: "Zehn Euro."
© ZDFGlücksfund
Expertin Dr. Friederike Werner bestätigte den guten Riecher: "In erster Linie ist es wirklich ein Glücksfund auf dem Flohmarkt. Das Bild eines durchaus bedeutenden Künstlers der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, von Dieter Roth."
© ZDFSelber entdecken
Dass die Verkäuferin das "Gewimmel" nicht im Schlafzimmer aufhängen wollte, verstand die Expertin: "Das macht eigentlich unruhig und wach." In der Zeichnung versteckten sich vermutlich auch erotische Fantasien, "aber das mag jeder selber so für sich entdecken".
© ZDFFrösche und Grashüpfer
Im Wirrwarr der Linien fand Friederike Werner noch was anderes: "Und dann hat er mit lauter Freude mit Stempeln kleine Frösche, Grashüpfer und Blüten dort drauf gestempelt." Dazu fiel Horst Lichter nur ein Wort ein: "Irre!"
© ZDFSeltenes Blättchen
Die signierte Lithographie aus dem Jahr 1986 war auf zwölf Stück limitiert: "Also doch ein seltenes Blättchen." Entsprechend lag der Schätzwert bei 800 bis 1.000 Euro. "Heidernei", war Claudia sprachlos. "Die Expertise war für mich vollkommen überraschend. Hat mich umgehauen!"
© ZDFImmer was Neues
"Da kannst du aber alles drin sehen", betrachtete Walter Lehnertz (links) das Gewusel. "Da ist ein Gesicht drin", zeigte er Daniel Meyer (Zweiter von links) die Elemente. "Du siehst immer was Neues drauf."
© ZDF12er Auflage
"Wie kommt man an eine 12er-Auflage?", wollte Meyer wissen. Die Geschichte vom Flohmarktfund überraschte alle. "Er hat Frösche gesehen, und ich habe eher so das gesehen, was der Waldi gesehen hat", erzählte Claudia vom Kauf ihres Freundes.
© ZDFFür den Kammerjäger
"Ich habe einen Kammerjäger, dem würde ich das schenken", startete Lehnertz mit 180 Euro. Die Gebote stiegen schnell an, trotzdem versuchte Claudia das Maximum herauszuholen: "Es sollen die Hochzeitsringe werden für unsere Heirat."
© ZDFToller Gewinn
Bei 500 Euro war jedoch Schluss und Daniel Meyer bekam das Bild - immer noch ein toller Gewinn für das Zehn-Euro-Schnäppchen.
© ZDFPorzellan-Tiger
Außerdem fand der Porzellan-Tiger aus der Manufaktur Friedrich Karl Ens aus der Zeit zwischen 1919 und 1945 mit einem Wert von 300 Euro einen neuen Besitzer.
© ZDFStreicheln erlaubt
Für 170 Euro schnappte sich Daniel Meyer das edle Tier und bot seiner Kollegin Lisa Nüdling großzügig an: "Du darfst den Tiger streicheln."
© ZDFNintendo Konsole
Die tragbare LCD Konsole "Micro vs. System" mit dem Nintendo Computerspiel "Donkey Kong Hockey" aus dem Jahr 1984 war 150 bis 200 Euro wert.
© ZDFTeures Duell
Nachdem sich Walter Lehnertz und Benjamin Leo Leo gegenseitig zum Duell herausgefordert hatten, musste Leo Leo 310 Euro für die Konsole blechen - "für das Spiel, mit dem ich ab jetzt immer spielen werde".
© ZDFDiamantring
Der Weißgold-Ring mit Diamanten und einem 1,1 karätigen Brillanten aus den 1950er-Jahren war 5.500 bis 6.000 Euro wert.
© ZDFWeit unter Wert
Doch trotz Horst Lichters Eingreifen kamen die Gebote nicht ansatzweise an die Expertise heran. Das Höchstgebot von 3.300 Euro lehnten die Verkäuferinnen ab.
© ZDFArt déco Stil
Die goldenen Ohrhänger im Stil des Art déco aus der Zeit zwischen 1945 und 1950 wurden mit 350 bis 400 Euro bewertet.
© ZDFGroßes Interesse
Im Händlerraum herrschte großes Kaufinteresse, deshalb bekam der Verkäufer von Lisa Nüdling sogar 480 Euro.
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