Weltkriegsbomben

Bombenalarm in Köln: Auch RTL-Zentrale muss evakuiert werden

03.06.2025 von SWYRL

Wegen dreier entdeckter Weltkriegsbomben steht in Köln am Mittwoch einer der größten Evakuierungen der letzten Jahre an. Betroffen von den Sicherheitsmaßnahmen ist auch der Sender RTL.

In Köln wurden am Montag drei Weltkriegsbomben entdeckt, weshalb am Mittwoch (4. Juni 2025) im Zuge ihrer Entschärfung voraussichtlich 20.000 Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Es sei eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre, erklärte eine Sprecherin der Stadt Köln. Von den Sicherheitsmaßnahmen betroffen ist auch der Sender RTL, dessen Sendezentrale im Bereich der Evakuierungszone liegt.

Durch die Maßnahmen muss RTL sein Programm teilweise umstellen. Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) unter Berufung auf eine Sprecherin berichtet, will RTL die Magazine "Punkt 6" und "Punkt 7" live senden. Dagegen entfalle das Format "Punkt 8". Bis 8 Uhr werde das Gebäude vollständig evakuiert, teilte die Sprecherin mit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von RTL Deutschland würden an dem Tag generell im Homeoffice arbeiten.

Weiter heißt es, dass die Sendungen "Punkt 12", "RTL Aktuell" und das "RTL Nachtjournal" live aus dem Berliner Studio gesendet würden. "Alle weiteren Sendungen werden vorab aufgezeichnet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten", so die Sprecherin.

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Welche Bomben wurden wo entdeckt?

Bei den drei entdeckten Bomben handelt es sich um zwei US-amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine US-amerikanische 10-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese seien am Montag im Kölner Stadtteil Deutz bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden, teilte die Stadt am Montag auf den sozialen Netzwerk mit.

Im Evakuierungsbereich liegen Berichten zufolge auch der Bahnhof Köln-Messe/Deutz, das Kölner Rathaus, ein Krankenhaus, zwei Pflege- und Altenheime sowie mehrere Schulen und Kitas. Außerdem müssen drei Rheinbrücken gesperrt werden, die Severinsbrücke, die Deutzer Brücke und die Hohenzollernbrücke. Der Kölner Dom soll von den Sicherheitsmaßnahmen nicht betroffen sein.

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