Bares für Rares
"Oh Heide, was siehst du? Hast du einen neuen Planeten entdeckt?", scherzte Horst Lichter, als er seine Expertin nach oben schauen sah. Dr. Rezepa-Zabel konterte trocken: "Je höher der Reinheitsgrad, desto schwerer sind Einschlüsse zu finden."
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"Wie bei einer wahren Liebe - da kannst du noch so lange suchen, da findest du keine Fehler", philosophierte Lichter. Heide Rezepa-Zabel war hingegen nicht in romantischer Stimmung: "Liebe macht blind und dumm." Das wollte der Moderator so nicht bestätigen.
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Zur Beweisführung fragte der Moderator die Verkäuferin, ob sie sich noch erinnern könne, wo sie ihre Begleitung kennengelernt habe. Andrea berichtete von der ersten Begegnung mit ihrem heutigen Mann Michael in einer Disco. Horst Lichter gefiel dies.
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Michael hoffte, dass der Ring aufgrund seiner "außergewöhnlichen" Größe eine Rarität sei. Andreas Großtante hatte ihn ihr geschenkt. Die Expertin glaubte, dass das Schmuckstück aus den 30er-Jahren stammte.
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Ein Zertifikat aus den 1970-ern verriet Details. "Das Gewicht von 3,24 Karat kann ich bestätigen", so Dr. Heide Rezepa-Zabel. Horst Lichter konnte es kaum fassen: "Ein Stein?! Alter Schwede! Respekt!" Der Reinheitsgrad: lupenrein.
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"Ein Schlüsselwort der damaligen Zeit, das wünschte man sich", referierte die Expertin über den Begriff "lupenrein". Sie gab allerdings zu bedenken, dass in den 1970er-Jahren im Vergleich zur heutigen Zeit "durchaus sanft bewertet" wurde.
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Befragt nach dem Preiswunsch gab Andrea zu: "Ich habe keine Ahnung." Deshalb wollte sie sich nach der Expertise von 1979 richten. Ergo: 15.000 bis 18.000 Euro. "Heidenei!", staunte Horst Lichter über die astronomische Summe. Dr. Rezepa-Zabel meldete Bedenken an ...
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Mit einem aktualisierten Zertifikat wäre das denkbar, so die Expertin. Allerdings würde heute härter bewertet. Sie bremste auf 14.000 Euro. "Ich glaube, die Frau Doktor will ihn gleich selbst behalten", beobachtete Andrea augenzwinkernd.
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"Eine kleine Gratifikation, Heide, schenk ich dir", scherzte Lichter. "Lass Taten sprechen, nicht nur Worte", konterte Rezepa-Zabel. Der Moderator behauptete: "Ich gehe kurz mein Taschengeld holen, dann kaufe ich den!" Die Expertin glaubte ihm kein Wort und lachte.
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"So einen großen Stein haben die Händler ja auch nicht jeden Tag vor sich liegen", vermutete Andrea. Im Händlerraum jedoch übte sie sich im Understatement: "Etwas Kleines, Glänzendes" habe sie dabei. Susanne Steiger war begeistert. Sie las die Diamantexpertise.
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"Wow, das ist mal ein schöner Stein!", schwärmte die Händlerin. "Ui", meinte auch Steve Mandel. Wolfgang Pauritsch staunte beim Blick auf die Karatangabe: "Gott, der hat 3!" Andrea korrigierte: 3,24. "Bei kleinen Dingen bin ich pingelig", schob sie nach.
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"Der Ring ist fantastisch", lobte Wolfgang Pauritsch. "Warum wollen Sie sich denn trennen? So was gibt man doch gar nicht her!" Andrea rechtfertigte sich: "Ich trage ihn nicht. Der liegt jetzt seit 46 Jahren in meiner Schmuckschatulle."
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Fabian Kahl (links) startete mit 3.000 Euro. Wolfgang Pauritsch schob 5.000 nach. Es kam zum Duell. Irgendwann stieg Susanne Steiger ein und sprang sofort auf 10.000 Euro. Nun verlagerte sich das 1-gegen-1 auf Steiger und Pauritsch.
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Als die Rivalin 15.000 Euro bot, schimpfte Wolfgang Pauritsch (rechts): "Du kannst mich ganz schön gernhaben, du!" Andrea freute sich: "Das darf so weitergehen, ich habe Zeit, ich kann noch länger hier stehen."
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Andreas Mann sah das gänzlich anders: "Aber ich nicht, ich habe Videokonferenz", erklärte Michael zur Belustigung der Händler.
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Fabian Kahl und Christian Vechtel (rechts) schauten dem Geschehen nur staunend zu. Schließlich bot Susanne Steiger 16.000 Euro - und erhielt den Zuschlag.
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Danach zeigte sich Pauritsch als guter Verlierer: "Ein brillantes Stück, Susanne", sagte er anerkennend. Die Kollegin sei nun "steinreich". Steiger freute sich: "Was für ein schöner großer Stein, herrlich!" Die Verkäufer waren ebenso zufrieden.
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Stefanie und ihr Sohn Henry-Casper wollten eine Gold-Brosche mit Zuchtperlen, Rubinen und Diamanten für 300 Euro veräußern. Dr. Rezepa-Zabels gute Nachricht: Die Expertin hielt bis zu 1.400 Euro für realistisch. Wolfgang Pauritsch bezahlte 850.
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Ralphs Wunschpreis für die beiden Flaschen- oder Glaskühler: 1.000 Euro. Dr. Bianca Berding erhöhte sogar auf 1.700 Euro. Steve Mandel war das Duo aus 800er Silber und Messing 1.500 Euro wert.
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"Habe ich so noch nie gesehen" kommentierte Lichter die riesige, diebstahlsichere Kellnerkasse aus dem frühen 20. Jahrhundert. Silke wollte die Kasse für bis zu 500 Euro veräußern. Detlev Kümmel taxierte auf bis zu 450. Christian Vechtel bezahlte 300 Euro.
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"Wie kann man sich denn davon trennen?", fragte sich Horst Lichter laut. Robert wollte seine Sammlung von Rallye-Plaketten für bis zu 500 Euro auflösen. Bis zu 600 hielt Detlev Kümmel für angebracht. Christian Vechtel bezahlte allerdings nur 370.
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