01.08.2025 von SWYRL/Paula Oferath
Plastik ist überall. Es ist praktisch, aber zerstörerisch. Das Wirtschaftsmagazin "WISO" beleuchtet in der aktuellen Ausgabe die globalen Verhandlungen gegen Plastikmüll und zeigt den Konflikt zwischen Industrieinteressen und Umweltverantwortung.
Beim Gang durch den Supermarkt wird die allgegenwärtige, bunte, glänzende Plastikverpackung sofort sichtbar. Kunststoff gilt als umwelt- und gesundheitsgefährdendes Material. Die Notwendigkeit, Plastik zu reduzieren, ist offensichtlich. Doch wie praktikabel ist ein vollständiger Verzicht?
"WISO spezial - Planet ohne Plastik" nimmt das globale Plastikmüllproblem in den Fokus. Hintergrund der Ratgebersendung sind die intensiven UN-Verhandlungen über ein verbindliches Abkommen gegen Plastikverschmutzung, die von 5. bis 14. August in Genf stattfinden sollen. Bei den Verhandlungen im vergangenen November in Südkorea gab es keine Einigung. Streitpunkte waren vor allem die Begrenzung der Plastikproduktion, die Erdölstaaten ablehnten, und fehlende Finanzhilfen für Entwicklungsländer zur Müllvermeidung und zum Recycling.
Das Wirtschaftsmagazin zeigt die zerstörerischen, langfristigen Folgen des massiven Plastikkonsums für Natur, Klima und Lebensräume. Gleichzeitig analysiert es den tiefgreifenden Interessenkonflikt zwischen profitorientierter Industrie und Umweltschutz. Bestehen überhaupt konkrete Schnittstellen? Oder stehen wirtschaftliche Ziele und ökologische Verantwortung unversöhnlich gegenüber?