10.07.2025 von SWYRL
Die ausbleibende Stromsteuersenkung für alle sorgte jüngst für hitzige Diskussionen. Bei "Markus Lanz" bezog SPD-Vize Alexander Schweitzer am Mittwochabend Stellung zum Debakel und redete sich dabei um Kopf und Kragen.
Bei "Markus Lanz" äußerte sich SPD-Politiker Alexander Schweitzer zum Stromsteuer-Debakel der Bundesregierung. In Bezug auf die ausbleibende Stromsteuersenkung gab er zu: "Das muss (...) baldmöglichst dann auch ergänzt werden." Eine Aussage, die Lanz sichtlich irritierte. Er hakte nach: "Sie sagen, das muss baldmöglichst ergänzt werden? Das ist doch ein gebrochenes Wahlversprechen, über das wir hier reden!"
Schweitzer wiegelte jedoch ab; "Man hat sich darauf geeinigt, dass man zunächst einmal anfängt mit Stromsteuerabsenkungen für (...) manche Unternehmen. Man hat sich darauf geeinigt, dass man Entlastungen auch für Verbraucherinnen und Verbraucher schafft. Und diesen Punkt aus dem Koalitionsvertrag mit der Stromsteuer für alle, hat man tatsächlich nicht umgesetzt." Grund genug für den ZDF-Moderator, der Regierung "Wortbruch" vorzuwerfen.
Alexander Schweitzer konterte jedoch nüchtern: "Man hat es nicht umgesetzt, ja." Lanz ließ sich davon nicht beirren und fragte erneut: "Also Wortbruch?" Schweitzer blieb jedoch bei seiner Meinung und sagte: "Man hat es nicht umgesetzt." Der ZDF-Moderator wurde daraufhin deutlicher und wiederholte: "Wortbruch!" Der Politiker reagierte verunsichert: "Die Stromsteuer für alle muss abgesenkt werden und das muss so schnell wie möglich passieren." Gleichzeitig stellte Schweitzer jedoch klar, dass er "gar nicht dagegen" sei, dass die Mütterrente komme: "Ich bin nur dagegen, dass man es gegen die Stromsteuer stellt".
Sehen Sie die Lanz-Sendung in voller Länge jederzeit bei https://kurz.zdf.de/LANZ/