Bares für Rares 11.07.2025
Der Verkäufer kam mit einem sehr bescheidenen Wunschpreis zu "Bares für Rares" und wurde von der Expertise völlig überrascht ...
© ZDFTolles Objekt
Die Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel befasste sich intensiv mit der Rarität: War da etwa auch Gold mit im Spiel? Wenn ja, welche Legierung? Horst Lichter begeisterte das ganze Objekt: "Die mag ich ja wieder so gerne!"
© ZDFPersönliche Geschichte
Denn auf dem Zigarettenetui befanden sich zahlreiche Applikationen, die die persönliche Geschichte des früheren Besitzers widerspiegelten.
© ZDFErbstück vom Großvater
"Es ist ein Erbstück von meinem Großvater, den ich selber nie kennengelernt habe", erzählte Verkäufer Lutz. "Und ich bin ungeheuer gespannt, was ich heute erfahre da drüber."
© ZDFSchillerndes Leben
Das Einzige, was Lutz über seinen Großvater wusste: "Er hat ein sehr schillerndes Leben geführt." Das zeigte sich auch an dem Etui durch verschiedene Schriftarten und Symbole.
© ZDFRätselhafte Initialen
Schon die Herstellung im Jahr 1908 durch einen finnischen Silberschmied überraschte den Verkäufer. Keinen Reim konnte er sich auf die Initialen P und B machen, denn sein Großvater hieß "Hugo Otto Max".
© ZDFErinnerung an gute Zeiten
Über die Bedeutung der kunstvollen Motive auf der Vorder- und Rückseite konnte die Expertin nur mutmaßen: "Ich denke, dass sich hier ein Freundeskreis zusammengetan hat und vielleicht an eine gute Zeit vor dem Krieg erinnert hat."
© ZDFWunsch 80 Euro
Ziemlich sicher war sie sich jedoch beim Preis des Unikats. Denn nicht nur das Silberetui hatte seinen Wert, auch die Applikationen aus Emaille, Gold und Edelsteinen. Den Wunschpreis von 80 Euro konnte Rezepa-Zabel locker toppen: Allein der Goldwert lag bei 1.650 Euro.
© ZDFRamba Zamba!
"Jetzt bin ich platt", blieb Lutz der Mund offenstehen. Insgesamt nannte die Expertin 2.000 bis 2.200 Euro: "Dafür gibt es natürlich auch Sammler." Lutz atmete tief durch: "Ramba Zamba!" Er nahm die Händlerkarte: "Nie im Leben hätte ich damit gerechnet. Das war wirklich unfassbar!"
© ZDFDose mit Geschichte
Wolfgang Pauritsch (rechts) startete direkt mit 1.000 Euro: "Wenn diese Dose sprechen könnte, die würde uns Geschichten erzählen ..." Doch auch Walter Lehnertz (links) zeigte großes Interesse, und so war der Goldwert bald überschritten.
© ZDFMacht mich glücklich
Für 1.740 Euro gab Lutz sein Erbstück an Pauritsch ab und erzielte damit mehr als das 21-Fache seines Wunschpreises: "Dass die Händler so darauf anspringen, das macht mich wirklich glücklich!"
© ZDFUrstück von Meissen
Glücklich wurde auch der Verkäufer des Truthahns von Luis Paul Walther aus Meissener Porzellan. Das auf 11 Exemplare limitierte Urstück aus dem Jahr 1918 hatte einen Schätzwert von 2.700 bis 3.000 Euro.
© ZDFMusste ich kaufen
Wolfgang Pauritsch schnappte sich den Puter für 2.100 Euro: "Da steht P.W. drauf, ich musste ihn kaufen."
© ZDFKlingelknauf
Der Klingelknauf aus Bronze in Form eines schaukelnden Mädchens von Peter Tereszcuk aus der Zeit um 1900 oder 1910 wurde auf 200 bis 250 Euro geschätzt.
© ZDFDuell gewonnen
Jan Cizek ließ sich mit Walter Lehnertz auf ein Bieterduell ein, das er bei 450 Euro für sich entschied: "Dieses Objekt ist einfach schön."
© ZDFWeißgold-Ring
Der Weißgold-Ring mit Brillanten und einem Saphir aus den 1970er-Jahren war 600 bis 700 Euro wert.
© ZDFWie Rolls Royce
Walter Lehnertz kaufte das Schmuckstück für 680 Euro, denn es erinnerte ihn an etwas: "Das ist ein Rolls-Royce-Motor."
© ZDFBronze-Büste
Die kleine Bronze-Büste "Moe" von Edouard Villanis aus der Zeit zwischen 1880 und 1910 hatte einen Schätzwert von 200 bis 350 Euro.
© ZDFHöchstwert erreicht
Das Kaufinteresse war groß. Am Ende des Wettbietens traf Liza Kielon mit 350 Euro genau die Höchstbewertung.
© ZDFVon Rosenthal
Die Leuchte aus den 1960er-Jahren mit einem Keramiksockel von Rosenthal nach dem Design von Björn Wiinblad war 200 bis 250 Euro wert.
© ZDFNicht mein Geschmack
Jan Cizek gab 200 Euro aus: "Nicht unbedingt mein Geschmack, aber ich werde die gut verkaufen."
© ZDF