"Zweitstärkster Quoten-Tag in der Geschichte des Senders"

Wahl-Debakel um Friedrich Merz beschert Spartensender Phoenix Rekord-Quoten

07.05.2025 von SWYRL

Des Kanzlerkandidaten Leid, des Spartensenders Freud: Phoenix jubelt am Tag nach dem Wahl-Krimi um Friedrich Merz über den zweitstärksten Quoten-Tag in der Geschichte des Senders.

Es sind politisch außergewöhnliche Zeiten, und sie bringen erstaunliche Bewegungen in den Fernsehmarkt. Auf den Krimi um seine Wahl zum Bundeskanzler hätte Friedrich Merz sicher gerne verzichtet. Dem Sender Phoenix aber bescherte die verlängerte Abstimmung im Bundestag am Dienstag Rekordzahlen.

Wie der öffentlich-rechtliche Ereignis- und Dokumentationskanal am Mittwoch mitteilt, habe die Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler eine Spitzenreichweite von mehr als 9 Prozent Marktanteil erreicht. Der 6. Mai 2025 sei der zweitstärkste Quoten-Tag in der Geschichte des Senders. Auf den ganzen Tag gerechnet betrug der Marktanteil 2,9 Prozent. Die Übertragung aus dem Plenarsaal holte eine Gesamtquote von 4,6 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahresmittel 2024 kam Phoenix auf 0,8 Prozent Marktanteil.

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Hohe Zugriffszahlen auch bei YouTube und in der Mediathek

Friedrich Merz war am Dienstag überraschend im ersten Wahlgang an der für die Kanzlerschaft nötigen Mehrheit der Stimmen gescheitert. Abgeordnete anderer Fraktionen ermöglichten danach einen zweiten Wahlgang am selben Tag - ein bis dato einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. Medial wurde die Wahl im zweiten Anlauf vielfach als "Desaster" bezeichnet. Zwischenzeitlich gaben die Börsen-Kurse nach. Auch international fand es Beachtung, dass der CDU-Chef zunächst nicht alle Stimmen aus den designierten Regierungsfraktionen hinter sich vereinen konnte.

Eine Sternstunde war das politische Beben hingegen für Phoenix. Der von ARD und ZDF betriebene Sender berichtete insgesamt elf Stunden live aus Berlin. Am größten sei das Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer rund um die Verkündung des Ergebnisses im ersten Wahlgang sowie bei den anschließenden Einordnungen durch die Phoenix-Reporter und der Abbildung der Reaktionen im Bundestag gewesen.

Auch bei den digitalen Plattformen verzeichnete man hohe Zugriffszahlen: "So hatte der Phoenix-Livestream in der ARD-Mediathek 544.405 Aufrufe mit einem Sehvolumen von 297.249 Stunden sowie 456.162 Aufrufe allein über den Phoenix-YouTube-Kanal", heißt es in der am Mittwoch verbreiteten Mitteilung.

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