06.05.2025 von SWYRL/Susanne Bald
Zum 75. Mal wird in einer großen Gala "Der Deutsche Filmpreis" verliehen - in 19 Kategorien, ausgewählt von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie unter dem Präsidium von Regisseur Florian Gallenberger und Schauspielerin Vicky Krieps. Gastgeber ist zum ersten Mal Schauspieler Christian Friedel.
Schauspieler, Regisseur und Musiker Christian Friedel hat momentan viel Grund zur Freude. Nicht nur feierte er zuletzt internationale Erfolge mit Kinofilmen wie "The Zone of Interest" und der dritten Staffel der US-Serie "The White Lotus". Er darf am Freitagabend, begleitet von seiner Band, bei der Gala "Der Deutsche Filmpreis 2025" erstmals in die Rolle des Moderators schlüpfen. Die 1951 initiierte Verleihung - zunächst als "Bundesfilmpreis" - findet zum 75. Mal statt. Der Abend gebe "komprimiert eine bunte Übersicht, wie vielfältig und spannend die deutsche Filmbranche im letzten Jahr wieder gewesen ist", kündigt Friedel an. Erneut werden die "Lolas" genannten Goldstatuetten in 19 Kategorien verliehen.
In der Hauptkategorie "Bester Spielfilm" gehen die sehr unterschiedlichen Beiträge "Die Saat des heiligen Feigenbaums" von Mohammad Rasoulof, Andreas Dresens "In Liebe, eure Hilde", "September 5" von Tim Fehlbaum, "Islands" von Jan-Ole Gerster, Ido Fluks "Köln 75" und Chiara Fleischhackers "Vena" ins Rennen um die Lola. Die ersten drei Filme sind auch die Nominierten in den Kategorien "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch".
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Ehrenpreis für Casting Directorin An Dorthe Braker
Besondere Hoffnung auf eine Lola darf sich Sam Riley machen. Er ist gleich für zwei Filme als bester Hauptdarsteller nominiert. Nur Misagh Zare als dritter Nominierter könnte ihm dazwischenfunken. Bei den Hauptdarstellerinnen konkurrieren Liv Lisa Fries, Mala Emde und Emma Nova um den Preis.
Weitere Kategorien, in denen die besten Film-Leistungen ausgezeichnet werden sollen, sind weibliche und männliche Nebenrolle, Kinderfilm, Dokumentarfilm sowie Kamera, Tongestaltung, Schnitt, Kostümbild, Szenenbild, Maske, Filmmusik und visuelle Effekte.
Nur in zwei Kategorien stehen die Preisträger respektive Preisträgerinnen bereits im Vorfeld fest: Die Auszeichnung für den besucherstärksten Film geht an "Die Schule der magischen Tiere 3", der "Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie" an die Casting-Direktorin An Dorthe Braker. Sie fand unter anderen die Besetzungen für das mit dem Auslandsoscar ausgezeichnete Drama "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link und Helmut Dietls oscarnominierte Satire "Schtonk!".