30.04.2025 von SWYRL/Paula Oferath
Welche Rolle Musik in der Geschichte spielt und wie sie eingesetzt wird, beleuchtet der zweite Teil der Doku "Terra X" "Musik im ZDF.
Rock- und Popfans wissen das: Wenn zehntausende Menschen im Stadion im Chor singen, entsteht eine Kraft, die Worte kaum ausdrücken können - Musik wird zum emotionalen Ausnahmezustand. In der zweiten Folge der "Terra X"-Reihe, mit dem Titel "Musik: Macht der Klänge", (Sonntag, 11. Mai, 19.30 Uhr, ZDF, schon ab Mittwoch, 30. April, auf terra-X.zdf.de) wird eindrucksvoll gezeigt, wie tief sie in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit eingreift. Renommierte Musikerinnen und Komponisten kommen zu Wort und eröffnen Perspektiven auf ein Phänomen, das Laien oft verborgen bleibt. Es geht um Musik als akustischer Adrenalinkick, als treibende Kraft.
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Musik kann Nationen retten
Doch der Film von von Maxine Brückner zeigt auch: Die Musik ist weit mehr als bloß ein motivierender Taktgeber: Sie berührt, erinnert und kann manipulieren. Das hat nicht zuletzt die Geschichte bewiesen. So wurde etwa das italienische Protestlied "Bella Ciao" zur bekanntesten antifaschistischen Hymne der Moderne. Bereits die Griechen sangen vor mehr als 2.000 Jahren Hymnen, die sie ihren Göttern widmeten. Und die "Singende Revolution" des Baltikums zeigt, dass Musik sogar Völker einen und Nationen retten kann. Erzählt wird auch davon, dass Musik kann eine Qual sein kann: Im US-Gefangenenlager von Guantanamo auf Kuba wurden Inhaftierte mit Musik gefoltert.