"Maxton Hall"-Star spricht in Podcast offen über intime Szenen: "Froh, das mit ihm gemacht zu haben"

Als Ruby Bell in "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" wurde Schauspielerin Harriet Herbig-Matten (22) über Nacht weltbekannt. Keine andere internationale Prime-Video-Serie war auf der Streamingplattform erfolgreicher. Am 7. November erscheint die zweite Staffel, und die Fans sind gespannt: Wie wird es zwischen der Musterschülerin Ruby und dem reichen James Beaufort (Damian Hardung) nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter weitergehen? Findet das vermeintliche Traumpaar wieder zueinander?

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel beschreibt Herbig-Matten im Gespräch mit Eva Schulz im Podcast "Deutschland3000" als "sehr emotional" und "intensiv". Auch über die Liebesszenen spricht sie offen: "Es hat natürlich auch was sehr Privates und Intimes, sich nackt zu zeigen oder in so einem intimen Akt vor der Kamera zu stehen. Aber ich hatte auch bei der ersten Staffel schon immer ein gutes Gefühl mit Damian und wir haben da immer aufeinander aufgepasst."

Am Set von "Maxton Hall" sammelte die Schauspielerin ihre ersten Erfahrungen mit Intimszenen. "Ich bin froh, das mit ihm gemacht zu haben", sagt sie über ihren Drehpartner Hardung.

Sogenanntes Intimacy-Coaching, das für eine respektvolle und sichere Atmosphäre beim Dreh sorgen soll, half ihr dabei, sich in der ungewohnten Situation zurechtzufinden. Auch bei der zweiten Staffel kam eine Intimitätskoordinatorin zum Einsatz. "Intimacy-Coaching finde ich unfassbar. Es sollte ein Muss sein", findet Herbig-Matten.

Im Podcast erklärt die 22-Jährige, was genau sie und Hardung dabei machen. Zuerst bespreche man die Szene mit der Koordinatorin und "dann ist es eigentlich wie eine Choreo", erzählt sie. "Das ist super technisch."

Bevor es jedoch an eine bestimmte Szene geht, bauen die Schauspieler mit verschiedenen Übungen Nähe und Vertrauen auf. Beispielsweise könne man erst mit den Händen das Küssen üben, sagt Herbig-Matten. Eine andere Übung klingt zunächst "total banal", schmunzelt sie, würde aber nicht nur bei intimen, sondern auch vor besonders emotionalen Szenen helfen.

Zunächst stelle man sich weit weg voneinander auf und fühle sich in die Rolle oder in eine bestimmte Emotion hinein, erklärt die Schauspielerin. Dann "geht man entweder aufeinander zu und sagt 'Ja', oder voneinander weg und sagt 'Nein'. Oder vielleicht bleibt man stehen - bis man voreinander steht."

"Es ist einfach krass, was man da für eine Energie spürt und wie man so eine Connection aufbauen kann, nur mit solchen kleinen Übungen", ist die 22-Jährige begeistert.