Gesundheitsministerin im ZDF-"Morgenmagazin"

Masken-Affäre: Warken nimmt Spahn in Schutz - da platzt es aus der ZDF-Moderatorin heraus

07.07.2025 von SWYRL

Der ungeschwärzte Bericht zur Maskenaffäre schlägt weiterhin hohe Wellen. Im ZDF-"Morgenmagazin" verteidigte CDU-Gesundheitsministerin Nina Warken am Montag die Schwärzungen, aber auch ihren Vor-Vorgänger Jens Spahn. Moderatorin Eva-Maria Lemke fand dazu deutliche Worte.

Im ZDF-"Morgenmagazin" verteidigte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) am Montag die Schwärzungen im Bericht zur Masken-Affäre. Die Moderatorin konnte sie mit ihrer Argumentation jedoch kaum überzeugen: Eva-Maria Lemke erinnerte daran, dass Jens Spahn selbst die vollständige Offenlegung gefordert hatte und fragte, ob die Ministerin ihm nicht eher einen Bärendienst erwiesen habe. Warken wies das zurück. "Ich habe die Verpflichtung dazu, Dinge zu schwärzen, die wir nicht offenlegen können", erklärte sie und betonte, dass die Schwärzungen nicht dazu dienten, Spahn zu schützen.

"Ist es nicht auch Wahnsinn, was da lange bekannt ist?", fragte die Moma-Moderatorin darauf entrüstet und führte die Fehlentscheidungen unter Spahns Verantwortung an. Seien diese Verfehlungen nicht so groß, "dass man einen Rücktritt nahelegen muss?", wollte Lemke in Bezug auf den jetzigen Unions-Fraktionschef wissen.

Warken wies diese Kritik zurück und verwies auf die "ganz besondere Situation" während der Pandemie, als es wochenlang keine Schutzausrüstung gegeben habe. Auf die Frage, ob ein Untersuchungsausschuss notwendig wäre, sagte sie, dass dies "Sache des Parlaments" sei, betonte jedoch, dass man mitten in der Aufarbeitung stecke. Warken gab zu, dass mit dem heutigen Wissen viele der damaligen Entscheidungen - die, wie Lemke einwarf, "sehr teure Entscheidungen für den Steuerzahler" waren - anders ausfallen würden.

Sehen Sie den ganzen Beitrag in voller Länge jederzeit bei https://zdf.de/

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