Trailer zu "Washington Black"

"Washington Black": Odyssee eines jungen Sklaven

15.07.2025 von SWYRL

Basierend auf dem Bestseller: "Washington Black" erzählt die Odyssee des jungen Sklaven Wash, der im 19. Jahrhundert von einer Zuckerplantage flieht. Seine erstaunliche Intelligenz führt ihn auf ein globales Abenteuer, das seine Sicht auf Freiheit und Familie neu definiert.

"Washington Black" (acht Folgen, ab Mittwoch, 23. Juli, Disney+) erzählt auf zwei Zeitebenen vom künstlerisch wie wissenschaftlich hochbegabten George Washington Black. Der elfjährige schwarze Junge (Eddie Karanja) wächst als Sklave in den 1830er-Jahren auf einer karibischen Plantage auf. Christopher "Titch" Wilde (Tom Ellis), der sanftmütige Sohn des brutalen Plantagenbesitzers, erkennt das Talent des Jungen und fördert dessen Begabungen. Gemeinsam erforscht man die Naturgesetze und baut an einer Flugmaschine. Als auf der Plantage ein Weißer ums Leben kommt, fällt der Verdacht auf den Jungen, der jedoch mit seinem Förderer Titch flieht. Eine Odyssee über den amerikanischen Kontinent und darüber hinaus beginnt.

Die zweite Zeitebene zeigt den erwachsenen George (nun: Ernest Kingsley Junior), der im kanadischen Halifax unter falscher Identität lebt. Als der englische Gentleman Goff (Rupert Graves) aus London dort eintrifft, will er seine Tochter Tanna (Iola Evans), die eine schwarze Mutter hat, aber fast hellhäutig ist, an einen einflussreichen Unternehmer verheiraten. Die intelligente junge Frau mit Sinn für Poesie und Wissenschaft findet in George Washington Black jedoch einen Seelenverwandten. Hat ihre Liebe eine Chance?

"Paradise"-Star Sterling K. Brown, der in der Serie eine prominente Nebenfigur spielt, produzierte "Washington Black". Getragen vom sehr emotionalen Orchestersoundtrack des jungen Komponisten Cameron Moody erinnert die wuchtige Musik der Serie an alte Abenteuerfilm-Scores von Steven Spielberg und Co. aus den 80-ern. Ohnehin muss man sich bei "Washington Black" auf einen gewagten Genre-Spagat einstellen: Fantasy-Elemente wechseln mit Historien- und Abenteuermotiven, dabei geht es zwischen den kruden Abenteuern der Figuren immer wieder um das Verhältnis zwischen schwarzen und weißen Menschen in deren Machtgefüge. Wie zeigt sich Rassismus, selbst wenn er nicht aggressiv daherkommt? Und kann man sich von einer Identität als Sklave jemals befreien?

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