03.07.2025 von SWYRL
Bei "Markus Lanz" äußerte Linken-Politiker Dietmar Bartsch seine Skepsis in Bezug auf das Sondervermögen für die Bundeswehr. Mit seiner Argumentation eckte er jedoch bei Marie-Agnes Strack-Zimmermann an, die verbal dagegenhielt.
Bei "Markus Lanz" kritisierte Linken-Politiker Dietmar Bartsch die Milliardensummen, die für die deutsche Verteidigung ausgegeben werden sollen. Er sagte: "Ich finde es zutiefst problematisch, wenn man jetzt nur noch über das Thema Verteidigung redet." Laut Bartsch sollte nicht zuerst über Prozente, sondern vielmehr "über Fähigkeiten" geredet werden. Die festgelegten fünf Prozent bezeichnete er daher als "Willkür": "Warum eigentlich nicht 4,9 oder 5,1 Prozent?"
In dem Zusammenhang stellte der Politiker fest, dass 2005 noch knapp unter 24 Milliarden für die Verteidigung ausgegeben wurde. Im letzten Jahr seien dagegen rund 90 Milliarden vermeldet worden. FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hielt prompt dagegen: "Aber warum, Herr Bartsch? Weil inzwischen die Ukraine zweimal überfallen worden ist!" Dietmar Bartsch ließ sich davon nicht beirren. Er erklärte, dass er "überhaupt nichts dagegen" habe, "dass unsere Armee ordentlich ausgestattet ist", aber "wir hatten 23,9 Milliarden, wir haben jetzt 90 gemeldet. Und wer nicht die Frage stellt, was ist mit dem Geld passiert, sondern nur sagt: 'Ja, die Bundeswehr ist leider blank'. Das ist absurd!"
Marie-Agnes Strack-Zimmermann konterte wütend: "Sie glauben doch wohl nicht, dass eine Armee mit 23 Milliarden gut ausgestattet ist? Also Herr Bartsch!" Der Politiker stichelte daraufhin in Richtung Strack-Zimmermann: "Waren Sie da in der Regierung oder ich? (...) Sie waren diejenigen, die das entschieden haben!" Der Linken-Politiker echauffierte sich weiter über die Milliardensummen, die in den vergangenen Jahren von der deutschen Bundeswehr für Einsätze in Ländern wie Mali "versenkt" worden seien.
In der Folge wurde die FDP-Politikerin zunehmend verärgert: "Herr Bartsch, in der Ukraine ist die Kacke am Dampfen und Sie erzählen was über Mali!" Sie wetterte weiter: "Hören Sie auf, das Elend und den Angriff Russlands zu relativieren. Das, was da passiert, ist das (...) Allerschlimmste!"
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