"Bares für Rares"
Horst Lichter gestand in der Dienstagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares": "Ich bin der schlechteste Schachspieler der Welt." Trotzdem zeigte er sich fasziniert von dem Spiel. Auch im Händlerraum war das Verkaufsobjekt begehrt. Walter "Waldi" Lehnertz (links) bot sogar so hoch, dass er Bauchschmerzen bekam ...
© ZDF"Bares für Rares"
Experte Detlev Kümmel (links) versuchte zu Beginn noch, Horst Lichter die Schachregeln näherzubringen: "Ich habe dir geholfen, mich zu schlagen." Der Moderator blickte jedoch nur ungläubig und fragte: "Echt?" Schließlich musste er schmunzelnd einräumen: "Ich habe null Ahnung."
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Als Frauke und Peter aus Bremerhaven den Raum betraten, gestand Horst Lichter lachend: "Ich bin der schlechteste Schachspieler Europas - ach was, der ganzen Welt." Das fand die Verkäuferin nicht weiter schlimm. Sie war sich nämlich sicher, eine "Rarität" mitgebracht zu haben: "Es gibt nur 250 Stück davon."
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Er selbst sei "ein großer Fan von 'Asterix & Obelix'", erklärte Lichter begeistert. Die kultigen Figuren gehörten zum Schachspiel, das 1991 von der Firma Pixi et Cie als limitierte Sonderedition auf den Markt kam. Experte Kümmel nickte anerkennend: Die Zinnfiguren waren traditionell gegossen und handbemalt - ein echter Sammlerschatz.
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Lichter fand vor allem die "Mimik der römischen Pferde" toll. "Selbst die sehen eingebildet aus", lachte er. Auch Kümmel war begeistert: "'Asterix' ist seit 1959 ein Welterfolg - und bis heute erscheinen neue Abenteuer."
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"Ich find's cool", rief Lichter, denn das Spiel war zudem vom Zeichner Albert Uderzo signiert: "Das ist schon etwas wert." Die Verkäuferin wünschte sich 1.000 Euro. Kümmel schätzte den Wert aber nur 500 bis 700 Euro. Die Händlerkarte wurde trotzdem akzeptiert - schließlich sollte das Spiel nicht noch weitere 20 Jahre auf dem Dachboden verstauben.
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"Ein wunderschönes Schachspiel mit 'Asterix & Obelix'", staunte Händlerin Liza Kielon. "Sind auch die Römer dabei?", fragte Walter Lehnertz. Dann wollte er sich selbst überzeugen und begutachtet die kleinen Figuren genau. Neben den beiden Comic-Fans gab es im Raum noch weitere Händler, die das Spiel gleichermaßen faszinierend fanden.
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"Sie haben etwas Tolles mitgebracht, das ist sogar signiert und limitiert", lobte auch Jan Cizek (rechts). "Super schön und sehr dekorativ", ergänzte er und fügte schmunzelnd hinzu: "Ich habe dafür sogar ein kleines Vitrinchen." Doch auch Kielon (links) und Lehnertz hatten noch ein freies Plätzchen für das Schachspiel.
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"Wir haben alle ein Plätzchen", verkündete Christian Vechtel (rechts) und eröffnete die Bieterrunde mit 100 Euro. Lehnertz (links) beobachtete, wie seine Kollegen in kleinen Schritten bis 280 Euro boten. Dann erhöhte er selbstbewusst auf 400 Euro: "Damit hier mal Ruhe herrscht in dem Schuppen." Den Zuschlag bekam er jedoch nicht.
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Alle pokerten weiter mit, bis Lehnertz erneut einen großen Sprung wagte - auf 600 Euro. "600 ist schon sehr gut", gaben seine Kollegen zu, doch die Verkäuferin blieb standhaft: "Bei 600 habe ich noch Bauchschmerzen." Lehnertz seufzte nachdenklich: "Ich will aber auch keine Bauchschmerzen."
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Danach trieben sich Cizek und Lehnertz weiter nach oben. Als Cizek 670 Euro bot, jammerte Lehnertz: "Jetzt kriege ich aber Bauchschmerzen." Den Zuschlag überließ er seinem Kollegen dennoch nicht. Stattdessen legte er selbst nach, erhöhte auf 680 Euro und überbot sich mit 700 Euro letztlich sogar selbst. "Die Römer finde ich einfach klasse", strahlte er.
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Ein weiteres Objekt der Sendung, ein Werk des belgischen Malers Charles van den Eycken (Ende des 19. Jahrhunderts), wurde von Bianca Berding auf 2.500 Euro bis 3.000 Euro geschätzt. Händler Christian Vechtel zahlte 2.300 Euro.
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Art-déco-Schmuck (1910 bis 1920) testete Patrick Lessmann auf Platin und Weißgold. Dazu kamen Diamanten (1,8 Karat) und Saphire. Der Wunschpreis lag bei 10.000 Euro. Doch der Experte schätzte den Wert nur auf 2.800 bis 3.000 Euro. Elke Velten zahlte am Ende nur 2.000 Euro für Collier und Ring.
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"Sehr hübsch", fand Horst Lichter den Flohmarkt-Fund, den Detlev Kümmel in den 1950er Jahren datierte. Das Blechspielzeug der Firma Gama kam sogar mit dem Originalkarton. Gewünscht wurden 30 Euro, Kümmel schätzte 150 bis 200 Euro und Jan Cizek zahlte sogar 250 Euro.
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Bianca Berding datierte einen Wandteller aus Steinzeug, der in Kamee-Technik von Villeroy & Boch produziert wurde, auf das Jahr 1900. Der Wunschpreis lag bei 300 Euro. Die Expertise belief sich auf 150 bis 200 Euro. Elke Velten zahlte 120 Euro für die Wandplatte.
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