Offenes Geständnis: Thomas Anders verrät, was er an seiner Vaterschaft bedauert

Thomas Anders hat eine außergewöhnliche Laufbahn. Millionen verkaufte Platten, weltweite Bühnen - erst mit Modern Talking, später solo als Pop- und Schlagersänger. Doch nichts bedeutet ihm mehr als Alexander Mick Weidung. Im Podcast "May Way" erzählt der Musiker offen über seinen 23-jährigen Sohn - und darüber, was er bezüglich seiner Vaterschaft heute bedauert.

"Ein Kind zu haben, ist das Größte, was es gibt", sagt Thomas Anders. Menschen ohne Kinder hätten aus seiner Sicht trotzdem nicht unbedingt ein schlechteres Leben. Für ihn selbst sei die Rolle als Vater dennoch einzigartig, da "so ein Kind ein Teil von einem selbst" sei, wie der 62-Jährige im Podcast stolz erklärt.

Thomas Anders wurde mit 39 Jahren Vater. Zu seinem späten Glück sagt er: "Der Junge war noch nicht mal einen Tag alt, da dachte ich mir: Schade, dass ich so spät Vater geworden bin." Er nahm sich sofort vor, viel Zeit mit seinem Sohn zu verbringen. Dieses Ziel habe er erreicht. "So, wie es nun ist, ist es nun wunderbar."

Alexander ist im vergangenen Jahr aus dem Elternhaus in Koblenz ausgezogen, wohnt aber nur zehn Autominuten entfernt. Und der Kontakt ist weiterhin eng: Sie telefonieren regelmäßig und auch gemeinsame Urlaube finden nach wie vor statt. Die Entwicklung macht den Vater stolz. Sein Sohn sei ein junger Mann, der im Leben stehe und bislang "relativ wenig falsch gemacht" habe, so Thomas Anders. "Dann ist man einfach sehr glücklich und stolz und freut sich jeden Tag, dass man diesen Menschen in seinem Leben hat."

Der Schlagersänger ist seit 25 Jahren mit Ehefrau Claudia verheiratet, im Juli feierten sie ihre silberne Hochzeit. Ob er rückblickend weitere Kinder gewollt hätte, beantwortet er nach kurzem Zögern so: "Im Nachhinein ja." Früher hielt er jedoch ein Kind für ausreichend. Heute sieht er es anders.