Brian Wilson
Er war eines der größten Genies der Popmusikgeschichte: Am 11. Juni starb Beach-Boys-Mastermind Brian Wilson im Alter von 82 Jahren. Er ist leider nicht die einzige Persönlichkeit aus Film, Fernsehen, Musik, Literatur, Sport, Wirtschaft und Politik, die im ersten Halbjahr 2025 aus dem Leben geschieden ist.
© Kevin Winter/Getty Images3. Januar: Jeff Baena
Der US-Regisseur und Drehbuchautor Jeff Baena starb am 3. Januar. Er wurde 47 Jahre alt. Bekanntheit erlangte Baena auch durch seine Beziehung mit der Schauspielerin Aubrey Plaza. Als Drehbuchautor schrieb er unter anderem die Vorlage zur Filmkomödie "I Heart Huckabees" (2004). Mehrfach hat er seine Bücher auch selbst inszeniert ("The Little Hours", "Spin Me Round").
© 2020 Getty Images/Rich Polk9. Januar: Otto Schenk
Der Schauspieler, Theaterregisseur und Kabarettist Otto Schenk starb am 9. Januar im Alter von 94 Jahren. Im Laufe seiner Karriere, die in den 50er-Jahren begann, war der Österreicher in rund 30 Filmen zu sehen, etwa in Helmut Dietls Satire "Late Show" (1999) oder in "August der Glückliche" (2002) von Joseph Vilsmaier.
© IMAGO / Becker&Bredel12. Januar: Leslie Charleson
In den USA gilt Leslie Charleson als Soap-Legende: In mehr als 2.000 Folgen der erfolgreichen Serie "General Hospital" spielte sie mit. Der Lohn: vier Emmy-Nominierungen. Am 12. Januar starb die Schauspielerin, die auch in den Sitcoms "Friends" und "Dharma & Greg" Gastauftritte hatte, knapp einen Monat vor ihrem 80. Geburtstag.
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Seine Filme werden Rätsel der Filmgeschichte bleiben. David Lynch inszenierte menschliche Abgründe. Der Horror in seinen Filmen spiegelte auch die Schattenseiten der US-Gesellschaft. Am 15. Januar starb der Schöpfer von Meisterwerken wie "Lost Highway", "Mulholland Drive" und "Twin Peaks" mit 78 Jahren.
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Die US-amerikanische Seifenoper "Zeit der Sehnsucht" machte ihn einst bekannt: Francisco San Martin, der in der Serie als Dario Hernandez vor der Kamera stand, starb am 16. Januar. Er wurde nur 39 Jahre alt.
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Renommierte Theaterschauspielerin, Ehefrau von Sir Laurence Olivier und mit über 60 dann auch Hollywood-Star: Für ihre Rolle in "Verzauberter April" gewann Joan Plowright 1993 den Golden Globe als beste Nebendarstellerin und wurde für den Oscar nominiert. Danach folgten Rollen in "Dennis", "Last Action Hero" und "101 Dalmatiner". Am 16. Januar starb die britische Schauspielerin mit 95 Jahren.
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Ein großer seines Fachs war auch er: Der französische Regisseur Bertrand Blier schuf Komödienklassiker wie "Die Ausgebufften" und "Den Mörder trifft man am Buffet", beide mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle. Für seine Komödie "Frau zu verschenken" erhielt er 1979 einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Blier starb am 20. Januar mit 85 Jahren.
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Virtuose an den Tasten und Soundarchitekt von The Band: Garth Hudson prägte mit seinem unverwechselbaren Orgelspiel Rockklassiker wie "The Weight" und "Up on Cripple Creek". Nach der Auflösung der Band blieb er auch als Solomusiker bis ins hohe Alter kreativ. Am 21. Janaur starb der kanadische Musiker im Alter von 87 Jahren.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images28. Januar: Horst Janson
Wer in den 80ern Kind war, kennt ihn aus der "Sesamstraße". Doch schon zuvor hatte Horst Janson die deutsche Fernsehlandschaft geprägt - etwa mit seinen Rollen in der Serie "Salto Mortale" sowie als gutmütiger Lehrer in der Miniserie "Der Bastian". Außerdem war er in Sam Peckinpahs Kriegsfilm "Steiner - Das Eiserne Kreuz" zu sehen. Jansons Tod mit 89 Jahren wurde am 28. Januar vermeldet.
© 2013 Getty Images/Christian AugustinMax Schautzer: 29. Januar
Als Showmaster galt Max Schautzer einst als feste Größe in der deutschen TV-Landschaft. Am 29. Januar ist der Moderator und Schauspieler, der einst das Kult-Format "Pleiten, Pech und Pannen" prägte, im Alter von 84 Jahren gestorben.
© 2024 Getty Images/Andreas RentzMarianne Faithfull: 30. Januar
Marianne Faithfull war vieles: Stilikone der 1960er, Edel-Groupie, Freundin von Mick Jagger und: große Sängerin. Mit dem Lied "As Tears Go By", geschrieben von Jagger und Keith Richards, wurde sie berühmt. Mit "Irina Palm" (2007) gelang ihr ein Kino-Hit als Schauspielerin. Faithfull starb am 30. Januar im Alter von 78 Jahren.
© 2007 Getty Images/MJ Kim1. Februar: Horst Köhler
Er war ein "Bürgerpräsident" mit klaren Worten: Horst Köhler, Ökonom und siebter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, prägte das Land mit seiner Integrität und seinem Eintreten für Verantwortung in der Globalisierung. Zuvor hatte er als IWF-Direktor internationale Finanzpolitik gestaltet. 2010 trat er überraschend vom höchsten Staatsamt zurück. Am 1. Februar 2025 starb Köhler im Alter von 81 Jahren.
© Pool Photo by Sean Gallup/Getty Images20. Februar: Ernst H. Hilbich
Er war ein Mann mit zahlreichen Talenten: Ernst H. Hilbich starb am 20. Februar im Alter von 93 Jahren. Der Kabarettist, Hörspielsprecher und Schauspieler wurde durch Kinofilme wie "Trubel um Trixe" (1972) oder "Geld oder Leber!" (1986) bekannt. Zudem spielte er in einigen Fernsehserien ("Diese Drombuschs", "Die Anrheiner") und war zuletzt 2007 in der "ProSieben Märchenstunde"-Folge "Die Prinzessin auf der Erbse - Qual der Wahl Royal" zu sehen.
© WDR / Melanie Grande26. Februar: Michelle Trachtenberg
Michelle Trachtenberg wurde vor allem durch ihre Rolle in "Buffy - Im Bann der Dämonen" bekannt. Sie spielte in der Kultserie die nervige kleine Schwester der Titelheldin. Auch in "Gossip Girl" (2008-2012) hatte die US-Schauspielerin eine größere Rolle. Trachtenberg wurde am 26. Februar in ihrer New Yorker Wohnung von ihrer Mutter leblos aufgefunden. Sie starb mit nur 39 Jahren.
© 2020 Getty Images/Jemal Countess27. Februar: Gene Hackman
Gene Hackmans Karriere umfasste mehr als 40 Jahre, bevor er sich 2004 aus der Schauspielerei zurückzog. Bis dahin wirkte er in Meisterwerken wie "Bonnie und Clyde", "Der Dialog" und "Brennpunkt Brooklyn" mit. Für letzteren Film erhielt er 1972 einen Oscar, der zweite folgte 1993 für seine Nebenrolle in "Erbarmungslos". Am 27. Februar wurden er und seine Frau Betsy Arakawa (Bild) tot in ihrem Haus aufgefunden. Hackman wurde 95 Jahre alt.
© Kevin Winter3. März: Antje-Katrin Kühnemann
Sie moderierte für die ARD Kindersendungen, eine Gymnastik-Sendereihe, den "Telekolleg" und gemeinsam mit Hans-Joachim Kulenkampff die Quizsendung "Wie hätten Sie's denn gern?". Die große Popularität von Antje-Katrin Kühnemann fußte aber vor allem auf der Sendereihe "Die Sprechstunde - Ratschläge für die Gesundheit", das sie zwischen 1973 und 2007 moderierte. Die TV-Ärztin starb am 3. März im Alter von 80 Jahren.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images9. März: Hans Peter Korff
In über 160 verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen war er zu sehen: Wie seine Frau Christiane Leuchtmann auf Facebook mitteilte, starb Hans Peter Korff am 9. März im Alter von 82 Jahren. Der Schauspieler war vor allem durch seine Rollen als Postbote Onkel Heini in der ZDF-Kinderserie "Neues aus Uhlenbusch" und als Familienvater Siegfried "Sigi" Drombusch in "Diese Drombuschs" bekannt.
© teleschau12. März: Bruce Glover
Er war der Mann für die eigenwilligen Rollen: Bruce Glover wurde mit seiner Darstellung des eiskalten Killers Mr. Wint im James-Bond-Film "Diamantenfieber" (1971) berühmt. Zudem war er bis ins hohe Alter in Filmen wie "Chinatown" und "Ghost World" zu sehen, zudem arbeitete er auch als Schauspiellehrer. Glover starb am 12. März 2025, er wurde 92 Jahre alt.
© Rich Fury/Getty Images16. März: Émilie Dequenne
Unter Fans des Arthaus-Kinos erlangte sie bereits in jungem Alter Berühmtheit: Ihr Kinodebüt gab Émilie Dequenne mit 17 Jahren als titelgebende Protagonistin des Sozialdramas "Rosetta" In Belgien wurde sie ein bekannter Filmstar,
auch Hollywood wurde auf ihr Talent aufmerksam: 2004 spielte neben Robert De Niro im Kostümdrama "Die Brücke von San Luis Rey". Dequenne starb am 16. März im Alter von 43 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
© 2023 Getty Images/Pascal Le Segretain22. März: Rolf Schimpf
Mit ruhiger Autorität und feinem Gespür für Zwischentöne gewann er ein Millionenpublikum: Rolf Schimpf verkörperte von 1984 bis 2007 den Kommissar Leo Kress in der Krimikultserie "Der Alte" und prägte damit das Genre über Jahrzehnte. Am 22. März starb der beliebte Schauspieler im Alter von 100 Jahren.
© IMAGO / Sven Simon29. März: Richard Chamberlain
Er war Amerikas erster großer TV-Schwarm: Richard Chamberlain wurde in den 1960er-Jahren als "Dr. Kildare" berühmt und blieb ein Star über Jahrzehnte. In Epen wie "Die Dornenvögel" oder Abenteuern wie "Die drei Musketiere" begeisterte er ein Millionenpublikum weltweit. Auch am Theater feierte er Erfolge, etwa als Shakespeare-Darsteller. Chamberlain starb am 29. März, er wurde 90 Jahre alt.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images30. März: Lee Montague
Er kam vom Theater und wurde zum TV- und Filmstar: Lee Montague (links) spielte in mehr als 100 TV- und Filmproduktionen mit, darunter "The Camp on Blood Island" (1958), "The Silent Enemy" (1959), "Lady Jane" (1986) oder auch "Jekyll & Hyde" (1990). Selbst im hohen Alter blieb er der Schauspielerei stets treu, war zuletzt 2017 in "Gatwick Gangsters" zu sehen. Der britische Darsteller starb am 30. März, er wurde 97 Jahre alt.
© Evening Standard/Getty Images1. April: Johnny Tillotson
Mit seinem Hit "Poetry in Motion" wurde er in den 1960-ern zum Star: Johnny Tillotson starb am 1. April im Alter von 83 Jahren. Der US-Sänger, der zweimal für einen Grammy nominiert wurde, erlag den Komplikationen seiner Parkinson-Erkrankung, wie seine Ehefrau Nancy gegenüber "TMZ" erklärte.
© IMAGO / Avalon.red1. April: Val Kilmer
Sein Stern ging 1986 im Kultfilm "Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel" an der Seite von Tom Cruise auf: In den 90er-Jahren zählte Val Kilmer dank zahlreicher populärer Hauptrollen zu den größten Hollywoodstars. Gefeiert wurde vor allem seine Leistung als Rockstar Jim Morrison in "The Doors" (1991). Kilmer sang die berühmten Songs der 60er-Jahre-Gruppe selbst. Der Schauspieler und Musiker starb am 1. April im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
© Getty Images4. April: Amadou Bagayoko
Er brachte Mali auf die Weltbühne: Amadou Bagayoko (rechts), Gitarrist, Sänger und eine Hälfte des Duos Amadou & Mariam, verband westafrikanische Rhythmen mit Funk, Rock und Pop. Gemeinsam mit seiner blinden Ehefrau Mariam sang er an der Seite von Herbert Grönemeyer den WM-Song "Zeit, dass sich was dreht". Bagayoko starb am 14. März 2025 starb er im Alter von 70 Jahren.
© David Ramos/Getty Images6. April: Clem Burke
Er war das musikalisches Rückgrat von Blondie: Seit Mitte der 1970er prägte Schlagzeuger Clem Burke den Sound der erfolgreichen Band ("Heart Of Glass", "Atomic", "Call Me"). Auch außerhalb von Blondie war Burke gefragt: Er spielte unter anderem mit den Eurythmics, Iggy Pop, The Romantics und Bob Dylan. Burke starb am 6. April im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
© Jim Spellman/Getty Images14. April: Sophie Nyweide
Ihren ersten Auftritt vor der Kamera hatte Sophie Nyweide im Alter von sieben Jahren im Kinofilm "Bella" (2006). Danach spielte der Kinderstar unter anderem in der Komödie "Margot und die Hochzeit", dem Filmdrama "Mammut" (2009) und dem Bibelepos "Noah" (2014). 2015 zog sich die Schauspielerin aus der Öffentlichkeit zurück. Nyweide starb am 14. April im Alter von 24 Jahren, eine Todesursache wurde nicht bekannt.
© Pascal Le Segretain/Getty Images21. April: Papst Franziskus
Als erster Papst aus Lateinamerika setzte Jorge Mario Bergoglio Zeichen der Öffnung: Unter dem Namen Franziskus, gewählt 2013, plädierte er für eine bescheidenere Kirche, mehr soziale Gerechtigkeit und eine offenere Haltung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen. Sein Pontifikat war geprägt von Dialog, Klimaschutz und Reformversuchen - nicht ohne Widerstand. Am 21. April 2025 starb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren.
© Lauren DeCicca/Getty Images23. April: Waltraut Haas
Sie war eine der letzten großen Filmikonen des österreichischen Heimatfilms: Waltraut Haas wurde in den 1950er-Jahren mit Rollen in Filmen wie "Hofrat Geiger" und "Im weißen Rössl" berühmt. An der Seite von Stars wie Peter Alexander und Johannes Heesters prägte sie das Kino ihrer Zeit - heiter, musikalisch, volkstümlich. Auch auf der Bühne blieb sie bis ins hohe Alter aktiv. Haas starb am 23. April, sie wurde 97 Jahre alt.
© IMAGO / Horst Galuschka25. April: Peter Rapp
Er prägte nicht nur das österreichische Fernsehen über Jahrzehnte: Peter Rapp wurde mit Sendungen wie "Spotlight", "Wurlitzer" und der jährlichen "Licht ins Dunkel"-Gala zu einem der bekanntesten Moderatoren des Landes. Dem deutschen Publikum war er durch die Shows "Babbelgamm" und "Tele-As" bekannt. Rapp starb am 25. April nach längerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.
© Moni Fellner/Getty Images27. April: Jiggly Caliente
In der Drag-Szene war sie weltweit ein Star, in den USA war sie auch über die Grenzen der queeren Subkultur bekannt: Die Drag-Künstlerin Jiggly Caliente, die mit bürgerlichem Namen Bianca Castro-Arebejo hieß, starb am 27. April, wie ihre Familie in einem Statement bekanntgab. Demnach starb Caliente nach einer "schweren Infektion". Sie wurde 44 Jahre alt.
© Monica Schipper/Getty Images for Paramount+3. Mai: Helmut Thoma
Als RTL-Chef machte er den Kölner Sender zur führenden privaten TV-Marke im deutschsprachigen Raum. Mit Formaten wie "Tutti Frutti", "Explosiv", "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" prägte Helmut Thoma ab den 1980er-Jahren das Privatfernsehen. Kritiker sahen Boulevard, er sah Quote. Am 3. Mai starb der gebürtige Österreicher in seiner Heimatstadt Wien. Er wurde 86 Jahre alt.
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Sie war als "Mamarazza" bekannt - für intime Porträts des europäischen Hochadels, stilvoll und unaufdringlich. Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn dokumentierte über Jahrzehnte das gesellschaftliche Leben der Elite. Ihre Fotografien erschienen in Magazinen, später auch in Ausstellungen und Bildbänden. Am 4. Mai starb sie im Alter von 105 Jahren.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images7. Mai: Xatar
Aus dem Gefängnis an die Spitze der Charts: Xatar, bürgerlich Giwar Hajabi, wurde mit kompromisslosem Straßenrap bekannt - und seiner kriminellen Vergangenheit, die 2009 in einem Überfall auf einen Goldtransporter gipfelte. Mit seinem Label Alles oder Nix Records war er eine Schlüsselfigur im deutschen Hip-Hop, sein Leben mit "Rheingold" von Fatih Akin verfilmt. Xatar starb am 7. Mai im Alter von 43 Jahren.
© Andreas Rentz/Getty Images7. Mai: Joe Don Baker
Bereits in den späten 60er-Jahren fiel er - nicht nur aufgrund seiner Statur - in Nebenrollen auf ("Der Unbeugsame", "Die Rache der glorreichen Sieben" "und Missouri"). Bekannt machten ihn aber seine James-Bond-Rollen - erst als Bösewicht in "Der Hauch des Todes" und später als CIA-Agent in "GoldenEye" und "Der Morgen stirbt nie". Baker starb am 7. Mai, er wurde 89 Jahre alt.
© Matthew Simmons/Getty Images9. Mai: Margot Friedländer
Sie überlebte den Holocaust im Untergrund und sprach zeitlebens über das, was nicht vergessen werden darf: Nach Jahrzehnten im Exil kehrte Margot Friedländer nach Berlin zurück, um als Zeitzeugin mit Schulen zu sprechen. Ihr Engagement wurde vielfach ausgezeichnet. Sie starb am 9. Mai, Friedländer wurde 103 Jahre alt.
© Andreas Rentz/Getty Images9. Mai: Nadja Abd el Farrag
Als "Naddel" war sie in den 90er-Jahren Dauergast in Boulevardpresse und Talkshows - vor allem durch ihre Beziehung zu Dieter Bohlen. Doch Nadja Abd el Farrag blieb mehr als Klatschfigur: Sie versuchte sich als Sängerin, Autorin und TV-Gesicht - mit Erfolgen und Rückschlägen. Ihr Privatleben war öffentlich und wurde oft schonungslos ausgeschlachtet. Sie starb am 9. Mai im Alter von 60 Jahren an einem Multiorganversagen.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images14. Mai: Giovanni Arvaneh
Giovanni Arvaneh war ein vertrautes Gesicht im deutschen Fernsehen: In der ARD-Soap "Marienhof" spielte er 15 Jahre lang den türkischen Lebensmittelhändler Sülo Özgentürk, er hatte Gastrollen in "SOKO 5113", "Die Rosenheim-Cops" und "Forsthaus Falkenau". Der Schauspieler mit italienisch-iranischen Wurzeln arbeitete auch fürs Theater, als Sprecher und Coach. Am 14. Mai starb Arvaneh an den Folgen einer Nierenkrebserkrankung, er wurde 61 Jahre alt.
© IMAGO / Horst Galuschka20, Mai: George Wendt
Als Norm Peterson in der Sitcom "Cheers" wurde er zur amerikanischen TV-Ikone: George Wendt spielte über elf Staffeln hinweg den Stammgast mit trockenem Humor und gutem Herzen. Auch in Filmen, am Broadway und 2023 bei "The Masked Singer" zeigte er Vielseitigkeit. Wendt starb am 20. Mai im Alter von 76 Jahren.
© 2013 Getty Images/Michael Loccisano29. Mai: Alf Clausen
Er schrieb den Soundtrack zu Springfield: Alf Clausen komponierte fast 30 Jahre lang die Musik für "Die Simpsons". Seine orchestralen Arrangements wurden zu einem Markenzeichen der Serie. Auch für Serien wie "Alf" und "Das Model und der Schnüffler" schrieb er die Musik. Am 29. Mai starb der Emmy-prämierte Komponist im Alter von 84 Jahren.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images for ASCAP30. Mai: Loretta Swit
Mit ihrer Rolle als Major Margaret "Hot Lips" Houlihan in der Serie "M*A*S*H" wurde Loretta Swit weltberühmt. Sie verkörperte eine Figur, die zwischen Militärdisziplin und Mitgefühl schwankte - und war damit eine der stärksten weiblichen TV-Rollen ihrer Zeit. Zwei Emmys ehrten ihre Leistung. Später engagierte sie sich vor allem im Tierschutz. Am 30. Mai 2025 starb Swit im Alter von 87 Jahren.
© Jamie McCarthy/Getty Images for Farm Sanctuary8. Juni: Carlo von Tiedemann
Er war eine feste Größe im deutschen Fernsehen - vor allem im Norden: Carlo von Tiedemann moderierte über Jahrzehnte Kultsendungen wie die "Aktuelle Schaubude", "Lachen macht Spaß" oder die "NDR-Quizshow". Mit seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Humor und Gespür für Unterhaltung prägte er Generationen. Am 8. Juni 2025 starb der langjährige NDR-Moderator, er wurde 81 Jahre alt.
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Mit seiner Band Sly and the Family Stone schrieb er Musikgeschichte: Funk, Rock, Soul und gesellschaftlicher Protest verband Sly Stone zu einem neuen Sound. Hits wie "Everyday People" und Alben wie "There's a Riot Goin' On" gelten heute als Meilensteine. Doch Drogenprobleme überschatteten seine Karriere. Am 9. Juni
starb der einflussreiche, aber schon lange zurückgezogen lebende Musiker im Alter von 82 Jahren.
© Central Press/Getty Images9. Juni: Frederick Forsyth
Er machte Politik spannend wie einen Krimi - auch deswegen wurden zahlreiche seine Werke verfilmt: Frederick Forsyth wurde mit Romanen wie "Der Schakal", "Die Akte Odessa" oder "Der vierte Protokoll" weltberühmt. Seine Erfahrungen als Journalist und Auslandskorrespondent flossen in seine Thriller ein, die oft Jahre später erstaunlich realitätsnah wirkten. Am 9. Juni starb der britische Autor im Alter von 86 Jahren.
© Gareth Cattermole/Getty Images10. Juni: Harris Yulin
Ein vertrautes Gesicht in unzähligen Filmen und Serien: Harris Yulin spielte oft Männer mit Macht - Polizisten, Richter oder Sheriffs, etwa in "Der Mitternachtsmann", "Scarface" und "Ghostbusters II". Doch der gebürtige Kalifornier war ebenso auf Theaterbühnen zu Hause, zuletzt spielte er unter anderem eine größere Rolle in der Netflix-Serie "Ozark". Yulin starb am 10. Juni im Alter von 87 Jahren an einem Herzstillstand.
© Brad Barket/Getty Images11. Juni: Brian Wilson
Als kreativer Kopf der Beach Boys schrieb Brian Wilson Musikgeschichte: Songs wie "Good Vibrations" und "Wouldn't It Be Nice" und das Album "Pet Sounds" machten ihn zum Pionier des Pop. Trotz psychischer Krisen machte er stets weiter Musik, stand auf der Bühne und blieb eine verehrte Figur für Generationen von Musikern. Wilson starb am 11. Juni, er wurde 82 Jahre alt.
© Kevin Winter/Getty Images16. Juni: Ekkehardt Gahntz
"Seit 1975 war er das Gesicht und die Stimme der heute-Nachrichten", würdigte das ZDF seine Verdienste: Ekkehardt Gahntz war nicht nur langjähriger Moderator der ZDF-Nachrichtensendungen "heute" und "heute-journal", sondern entwickelte für den öffentlich-rechtlichen Sender auch das bis heute erfolgreich laufende "Mittagsmagazin". Gahntz starb am 16. Juni mit 79 Jahren.
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Glaubt man dem US-Nachrichtensender CNN war er der "angesehenste Hotel- und Restaurant-Kritiker der Welt", für seine "Verdienste um die deutsche Hotellerie und Gastronomie" wurde Heinz Horrmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet: Berühmt wurde er als Juror der VOX-Kochshow "Grill den Henssler" sowie deren Vorgängersendung. Horrmann starb am 19. Juni, er wurde 82 Jahre alt.
© Christian Marquardt/Getty Images20, Juni; Patrick Walden
Er stand neben Frontmann Peter Doherty auf der Bühne: Patrick Walden war zwei Jahre lang Gitarrist der Rockband Babyshambles und wirkt auch an deren Debütalbum "Down In Albion" (2005) mit. 2006 stieg er wegen seine schwerer Drogensucht aus, später gründete er mit Big Dave und Bête Noire neue Bands. Er starb am 20. Juni, wie seine Ex-Band bei Facebook mitteilte, eine Todesursache wurde nicht bekannt. Walden wurde 46 Jahre alt.
© IMAGO / FAMOUS23. Juni: Rebekah Del Rio
Ihre Stimme sorgte für einen Gänsehautmoment der Kinogeschichte: Rebekah Del Rio sang "Llorando", die spanische Version von Roy Orbisons "Crying", in David Lynchs Meisterwerk "Mulholland Drive" (2001). Die Sängerin arbeitete mit Lynch mehrfach zusammen und war mit ihren Songs in zahlreichen Hollywood-Filmen zu hören. Del Rio starb am 23. Juni im Alter von 57 Jahren, eine Todesursache wurde nicht bekannt.
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In seiner Zeit ein echtes Teenie-Idol: Bobby Sherman, der in den späten 1960er-Jahren durch seine Rolle in der US-Serie "Here Come the Brides" Bekanntheit erlangte, feierte danach vor allem als Sänger Erfolge. Zu seinen größten Hits zählen die Singles "Little Woman" und "Easy Come, Easy Go". Zudem war er immer wieder in Gastrollen im TV zu sehen - darunter in Serien wie "Frasier" und "Mord ist ihr Hobby". Sherman starb am 24. Juni im Alter von 81 Jahren.
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Er schrieb Musik, die jeder kennt - oft, ohne seinen Namen zu kennen: Lalo Schifrin komponierte ikonische Filmmusik, darunter das unvergessene Thema von Mission: Impossible. Der gebürtige Argentinier verband Jazz, Klassik und Latin-Rhythmen zu einem eigenen Stil, der Hollywood prägte. Der fünffache Grammy-Gewinner und mehrfach Oscar-Nominierte starb am 26. Juni, er wurde 93 Jahre alt.
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