10.06.2025 von SWYRL
Eigentlich ist der "Tatort" ein Quoten-Garant. Den neuesten Fall des Ermittler-Teams aus Dortmund sahen jedoch bemerkenswert wenige Zuschauerinnen und Zuschauer. Das hat einen simplen Grund.
Der "Tatort" ist eines der erfolgreichsten deutschen TV-Phänomene. Dabei ist es noch nicht einmal ausschlaggebend, welches Team aus welcher Stadt ermittelt: Die Marke zieht. Montags sorgen die Fälle der für gewöhnlich sonntags ausgestrahlten Folgen in Spielfilmlänge oft für Gesprächsstoff am Arbeitsplatz und sonst wo.
Wenn es um "Feuer" geht, den letzten "Tatort" aus Dortmund rund um das Ermittler-Duo Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger), werden diesmal aber wenige mitreden können. Denn die Folge, in der Rosa Herzog verdeckt in einem Frauenhaus ermitteln musste, zog außergewöhnlich wenige Zuschauer an. Der Quoten-Flop kann allerdings nicht wirklich als überraschend bezeichnet werden - zumindest hätte man damit rechnen können.
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Auch ein anderer "Tatort" floppte an einem Feiertag
Der Grund: Aufgrund der Ausstrahlung am Pfingstmontag, einem Feiertag, verlor der "Tatort" seinen angestammten Sendeplatz am Sonntagabend. Gewohnheit zahlt sich jedoch aus im Fernsehprogramm.
Ob damit das wöchentliche Gespräch am ersten Tag der Arbeitswoche gewahrt werden sollte, ist Spekulation. Fakt ist jedoch, dass mit 5,95 Millionen Menschen gerade mal ein Marktanteil von 23,8 Prozent auf den "Tatort" fiel. Damit ist "Feuer" der "Tatort" mit der zweitgeringsten Zuschauerzahl des Jahres. Auch hier war der Auslöser ein Feiertag: Der Hannover-"Tatort" "Im Wahn" lockte am Ostermontag lediglich 5,32 Millionen Menschen vor die Bildschirme.
