07.08.2025 von SWYRL
Charlize Theron hat viele Rollen gespielt - bis hin zu ihrer Oscar-Leistung in dem Drama "Monster". Zum 50. Geburtstag der Schauspielerin werfen wir einen Blick zurück auf den Anfang ihrer Karriere: In welchem Film war sie zum ersten Mal vor der Kamera zu sehen?
Dass aller Anfang bekanntlich schwer ist, davon kann auch Charlize Theron ein Liedchen singen. Die australische Schauspielerin musste einen langen und steinigen Weg gehen, bevor sie zu der wurde, die sie heute ist: einer der größten Hollywoodstars und dazu noch Oscar-Preisträgerin.
Bis zu ihrem Eintritt in den Hollywood-Olymp musste die am 7. August 1975 in der südafrikanischen Stadt Benoni geborene Schauspielerin viele Rückschläge einstecken. So wie das tragische Erlebnis in ihrer Jugend: Als Charlize 15 war, erschoss Ihre Mutter in Notwehr ihren alkoholkranken und gewalttätigen Mann, Charlize' Vater.
Schwierig gestaltete sich Therons Leben anfangs auch in Los Angeles, wo sie ihren Entschluss, Schauspielerin zu werden, in die Tat umsetzen wollte. Es war das nächste Ziel, das sie anvisiert hatte, denn Tänzerin konnte sie, die in New York Ballettunterricht genommen hatte, nicht mehr werden. Eine Knieverletzung hatte diesen Traum platzen lassen.
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Erste Rollen in Hollywood
In der Filmmetropole, wo sie seit 1994 lebte, war Theron arm dran - buchstäblich. Sie lebte von "Scheck zu Scheck", wie sie in Interviews gerne erzählt, und wenn das Geld nicht reichte, ließ sie in Restaurants schon mal Lebensmittel mitgehen. Auch diese Erfahrung rückblickend eine Anekdote.
Lange dauerte die Misere in La La Land nicht. Schon ein Jahr, nachdem sie in der Stadt angekommen war, wurde sie von einem Talentscout entdeckt. Bald darauf, 1995, folgte die erste kleine Rolle in einem Spielfilm. Es war der Billigstreifen "Kinder des Zorn III", in dem sie nicht einmal eine Sprechzeile hatte.
Trotzdem: Der erste Schritt war getan, und der zweite ließ nicht lange auf sich warten. In dem ein Jahr später erschienenen Spielfilm "2 Tage in L.A." spielte Theron bereits eine tragende Rolle, noch dazu neben bekannten Stars wie James Spader, Jeff Daniels und Danny Aiello.
Charlize Theron ging ihren eigenen Weg
Der Neo-Noir-Krimi war zwar auch kein großer Wurf, aber wenigstens gelang es Theron mit ihrer Rolle einer Auftragskiller-Freundin für Aufmerksamkeit zu sorgen. Manch einer urteilte damals sogar, sie hätte ihrer Kollegin Teri Hatcher ("Desperate Housewives"), die damals in Hollywood schon Fuß gefasst hatte, die Show gestohlen.
Nach dem Achtungserfolg wollte man Theron in Hollywood schnell in eine Schublade stecken. Doch sie weigerte sich, auf einen Rollentypus festgelegt zu werden, weil ihre Karriere sonst nicht von Dauer gewesen wäre, wie sie wusste. Sie ließ sich nicht locken, stattdessen traf sie ihre eigenen Entscheidungen und ging ihren eigenen Weg.
Und der ist heute mit vielen weiteren Filmen und den unterschiedlichsten Rollen gesäumt - bis hin zu ihrer Glanzleistung in "Monster" (2003), wo Theron eine auch im wahren Leben wütende Mörderin spielte. Der verdiente Lohn: der Oscar als beste Hauptdarstellerin und der Aufstieg zu einem der größten Stars Hollywoods.