Bares für Rares
Die Verkäufer Udo und Michael hatten für die Dienstagsausgabe von "Bares für Rares" ein echtes Highlight im Gepäck: eine riesige Büste des Künstlers Joseph Beuys. Das Kunstwerk war 2000 im deutschen Pavillon der EXPO in Hannover ausgestellt. Experte Sven Deutschmanek (rechts) tat sich mit der Bewertung jedoch ungewohnt schwer.
© ZDFBares für Rares
Die Büste habe Udo einst von einem Bekannten geschenkt bekommen, verriet er. Dieser hatte sie zusammen mit einer nicht weniger riesigen Beethoven-Büste ersteigert. Beide Werke gehören zu einer Serie von 46 Büsten berühmter Deutscher, die für die EXPO 2000 geschaffen wurden.
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Der Experte beschrieb den Herstellungsprozess als "sehr kostengünstig". Die groben Gesichtszüge seien zunächst aus Styropor geformt worden. Anschließend habe man die Details mit Gips angebracht.
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Sven Deutschmanek sah die Besonderheit des Objekts in seiner Ausstellung auf der EXPO: "Diese Weltausstellung haben 18 Millionen Menschen gesehen."
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Der Experte erklärte: "Wir haben hier einen Künstler. Aber es ist keine Künstlerarbeit dahinter. Man hat sich einfach irgendwelcher Sachen bedient und hat dann diese Büsten da gefertigt."
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Wie teuer der Beuys-Kopf damals wohl gewesen war? 5.000 Euro, vermutete Moderator Horst Lichter. Damit lag er weit daneben: 22.000 D-Mark hatten die beiden Büsten damals gekostet. Der Experte staunte: "Das ist eine Menge, Menge, Menge Kohle für das, was man letztendlich gekauft hat."
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Eine Werksgeschichte ergänzte das Objekt - sehr zur Freude des Experten, da das Dokument "die Echtheit des Objekts bestätigt".
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Trotz des "recht guten" Zustands fiel Deutschmanek einige Stellen auf, die den Gesamteindruck trübten. Dazu gehörte auch der abgeplatzte Gips im Halsbereich.
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Auch die Vita des Künstlers, die an der Säule befestigt war, wurde vom Experten wegen eines Wasserflecks als "nicht so schön anzuschauen" bezeichnet.
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Udo (Zweiter von rechts) konnte den Wert "nicht einschätzen". Auch der Experte wollte sich überraschenderweise nicht festlegen: "Ab 1.500 Euro, würde ich sagen. Vielleicht auch 4.000 oder 5.000 Euro. Ich kann es euch nicht sagen." Horst Lichter war baff: "Das ist die kurioseste Expertise, die ich je gehört habe."
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Im Händlerraum zeigte man sich vor allem von der Ausstellung auf der EXPO in Hannover beeindruckt. Den Wert des Riesenkopfes einschätzen konnte jedoch auch hier niemand so recht.
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Ein Bietergefecht lieferten sich Christian Vechtel (links) und Anaisio Guedes trotzdem. Bei 2.000 Euro stieg Guedes aus - und bereute dies im Nachhinein: "In dem Moment, wo du bezahlst, ärgere ich mich." Vechtel, der das Stück für 2.000 Euro mit nach Hause nehmen durfte, lachte: "Das freut mich, dass du dich ärgerst!"
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"Wir sind zufrieden", sagte Udo nach dem Verkauf. Die 2.000 Euro werden seinem eigenen Tierschutzhof zugutekommen, verriet er.
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Ein Schmuckstück aus den 70er-Jahren fand ebenfalls einen Käufer. Die Expertin bezifferte den Wert auf 500 bis 600 Euro.
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Obwohl der Verkäufer auf einen höheren Betrag gehofft hatte, nahm er schließlich die Händlerkarte an. Anaisio Guedes sicherte sich die Brosche für 500 Euro.
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Der Verkäufer hatte seinen Wandteppich einst in London ersteigert und hoffte auf 1.000 Euro. Die Expertin schätzte das Stück auf 800 bis 1.000 Euro.
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Der Verkäufer hatte mehr erwartet, doch die Händler boten nicht den gewünschten Preis. Letztlich erwarb Benjamin Leo Leo (links) den Teppich für 500 Euro.
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Die Verkäufer Caro und Chris hatten ein Sitzmöbeltrio im Gepäck und hofften auf 150 Euro pro Stuhl. Laut Expertise betrug der Gesamtwert jedoch nur 180 Euro.
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Im Händlerraum gelang es dem Paar dann doch, die Händer hochzuhandeln. Für 300 Euro schnappte sich Christian Vechtel schließlich das Set.Bares für Rares
Der Wert dieses alten Eisbestecks aus dem frühen 20. Jahrhundert betrug der Expertise zufolge 80 bis 120 Euro.
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Die Verkäufer und Benjamin Leo Leo kamen schnell überein: Für 150 Euro ging das Eisbesteck in den Besitz des Händlers über.
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