Bares für Rares
Horst Lichter vermutete, dass es sich bei dem Mitbringsel in der Donnerstagsfolge um Herrenschmuck handelte. Zu Recht, bestätigte Wendela Horz. "Für den kleinen Finger?", riet der Moderator. Wieder richtig! "Mir würde er gut als Damenring gefallen", so die Expertin.
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Lichter probierte den Ring am kleinen Finger. "Der kleine Finger steht für Kommunikation", wusste Wendela Horz. Der Moderator freute sich: "Was ich hier alles lerne." Gleich darauf bekam er die nächste lehrreiche Lektion. Diesmal ging es um das Thema Vornamen ...
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"Karsten oder Kersten?", erkundigte sich der Moderator vorsichtshalber nochmal bei der Vorstellung. Der Gast hieß Kersten. Nie gehört, gab Lichter zu. Er fragte nach der Provenienz des Schmuckstücks. Es sei ein Geschenk von Kerstens Vater gewesen, erklärte dieser.
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"Eigentlich als Wertanlage, weil er ihn selten angezogen hat", verriet der Gast. "War das ein sehr kommunikativer Mann?", fragte Horst Lichter. Wendela Horz kicherte, weil sie im Gegensatz zum Verkäufer die Anspielung auf das Gespräch zuvor verstand. Sie nannte Details.
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"Man sagt: Der kleine Finger steht für Kommunikation, der Ringfinger für den Beziehungsstatus", verriet Horz ihr Insiderwissen. "Ringe am Mittelfinger bedeuten häufig es ist ein kreativer Mensch, und Ringe am Zeigefinger stehen für Führungswillen und Ehrgeiz."
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Horz schätzte, dass der Ring aus den 1950er-Jahren stammte. Er war aus Gold gefertigt "und sehr schwer, der wiegt 16 Gramm", so Horz. "Hui!", kommentierte Lichter beeindruckt. Die Punze verriet eine 585er-Goldlegierung.
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Der Diamant würde "eine sehr schöne Größe" aufweisen, fand die Expertin. Das Gewicht des Steins schätzte die Expertin auf 1,6 Karat. Insgesamt sei es ein für einen Schliff dieses Alters "sehr lebendiger Stein", schwärmt die Expertin.
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Die quadratische Fassung passe zum "markanten, kantigen Herrenring", urteilte die Expertin. "Die Daten gefallen mir, aber ich würde nicht einen Ring am kleinen Finger tragen", sagte Lichter. Kersten sah das genauso. Der Moderator erkundigte sich nach dem Wunschpreis.
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"Ich weiß nicht, was so was wert ist", gab Kersten zu. "3.000 bis 4.000?", fragte er zaghaft. Wendela Horz riet zu einem Verkaufspreis von 3.800 Euro. "Es war eine gute Wertanlage, da bin ich mir sicher", gab Lichter dem Gast mit auf den Weg in den Händlerraum.
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"Mit strammen Gang zu Lisa", kommentierte Walter Lehnertz (links). "Ich wette, es ist Schmuck", schlussfolgerte Daniel Meyer aufgrund des Fokus auf die Händlerin. "Kleines Objekt, großer Stein, heidenei!", war Dr. Lisa Nüdling beeindruckt.
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"Ein schönes Weiß und die Größe ist toll", schwärmte sie. "Auf dem kleinen Finger geht der auf jeden Fall", sinnierte Daniel Meyer. Weniger begeistert klang Walter Lehnertz: "Auf dem kleinen Finger sieht der nicht aus."
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"Der hat eine schöne Größe und eine schöne Dynamik", schwärmte dagegen Meyer. Es sei ein "Direktorenring". Meyer erklärte: "Wenn man Hüttenbesitzer ist, dann hatte man so was, damit das alle wussten." Walter Lehnertz biss an: "Ich habe eine Hütte!"
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"Das ist schon eine Ansage, deswegen finde ich ihn an Damen auch ein bisschen schöner", formulierte Lisa Nüdling eine indirekte Kampfansage. Markus Wildhagen machte den Anfang mit 1.000 Euro. Meyer verdoppelte sofort auf 2.000. Nüdling gesellte sich wenig überraschend dazu.
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"Bei mir passt er auch nur an den kleinen Finger", beobachtete Markus Wildhagen. Das Wettbieten konzentrierte sich zunehmend auf zwei Kontrahenten ...
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Im Duell zwischen Daniel Meyer und Dr. Lisa Nüdling war lange offen, wer sich durchsetzt. Kersten hatte sich vor dem Händlerraum vorgenommen, den Ring für sich sprechen lassen. Das schien zu klappen ...
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Als Lisa Nüdling 3.000 Euro bot, gab Wildhagen aus. Kersten war wankelmütig: "Wenn es nicht anders geht ..." Nüdling erinnerte ihn an eine Selbstverständlichkeit: "Sie müssen nicht." Doch Kersten überwand sich. Nüdling freute sich deutlich mehr als er über die Transaktion.
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Nachdem er den Händlerraum hinter sich gelassen hatte, erklärte Kersten seine ambivalente Gefühlslage. Es würde sich "erstmal bisschen komisch anfühlen, dass das Schmuckstück hierbleibt", gab er zu. "Aber ich denke, morgen bin ich drüber weg."
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Felix und seine Mutter Michaela erhofften sich 3.000 Euro für das schottische Silberbesteck. Wendela Horz taxierte auf bis zu 4.500 Euro. "Das aufwendigste Dekor, was man kaufen kann für Geld", schwärmte Daniel Meyer. Der Händler bezahlte 4.000 Euro.
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Für diese Designerleuchte aus Murano-Glas hielt Sven Deutschmanek 900 Euro für denkbar. "Wie schmeckt sie?", erkundigte sich Lichter. Der Experte leckte wirklich an der Leuchte! "Orange und Zitrone", scherzte er. Im Händlerraum bezahlte Markus Wildhagen 1.550 Euro.
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"Die waren in den 70er Jahren total trendy", sagte Sven Deutschmanek über die Kugeluhren aus den 1970er-Jahren. Ein solches Designerstück wollte das Ehepaar Renate und Hilmar für bis zu 80 Euro veräußern. Der Experte stimmte zu. Jos van Katwijk bezahlte 110 Euro.
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Zwei Bronzeskulpturen fungierten als kunstvolle Buchstützen. Hans Dieter erhoffte sich 1.200 Euro. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 1.600. Nach harten Verhandlungen kaufte Walter Lehnertz das Duo für 1.000 Euro.
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