07.08.2025 von SWYRL
Der Juli war laut dem EU-Klimawandeldienst Coprnicus weltweit der drittwärmste, der je gemessen wurde. Damit gehörten die letzten drei Julis zu den heißesten überhaupt. In der Türkei wurde eine neue Höchsttemperatur gemessen.
In Deutschland erinnerte der Juli eher an den Herbst, global gesehen war es jedoch der drittwärmste Juli seit Beginn der Messung, wie "Tagesschau.de" berichtet. Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus habe die weltweite Durchschnittstemperatur im Juli bei 16,68 Grad Celsius gelegen, nur 0,27 Grad unter dem Rekord vom Juli 2023 und 0,23 Grad unter dem Durchschnittswert vom Juli 2024. In der Türkei wurde in diesem Jahr zudem ein neuer nationaler Hitzerekord mit über 50 Grad aufgestellt.
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Letzten drei Julis am heißesten
Zwar nimmt somit die globale Durchschnittstemperatur für den Juli in den letzten drei Jahren ab, jedoch waren die letzten drei Julis die wärmsten seit Beginn der Messung. Demzufolge bleiben auch die Auswirkungen des Klimawandels wie extreme Hitze und Überschwemmungen spürbar. Darauf weist laut "Tagesschau.de" auch Copernicus-Direktor Carlo Buontempo hin: "Zwei Jahre nach dem heißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen ist die jüngste Serie globaler Temperaturrekorde vorerst beendet. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Klimawandel zum Stillstand gekommen ist". Deshalb seien in der Zukunft weitere Temperaturrekorde zu erwarten.
Skandinavien und Türkei ungewöhnlich heiß
Auch wenn hierzulande der Juli weniger warm ausfiel, so können die Menschen in anderen Ländern durchaus nachvollziehen, warum der Juli der drittwärmste seit Beginn der Messungen war. Im finnischen Rovaniemi am Polarkreis herrschten im Juli teilweise 30 Grad, zehn Grad mehr, als normalerweise. In der Türkei war es so heiß wie noch nie. Dort wurde mit einer Temperatur von 50,5 Grad ein neuer nationaler Hitzerekord aufgestellt.