Bupkis - Di. 08.07. - ZDFneo: 22.35 Uhr

Pete Davidson erzählt abermals aus seinem Leben

04.07.2025 von SWYRL/Elisa Eberle

Drei Jahre nach dem Kinofilm "The King of Staten Island" nutzte der US-amerikanische Comedian Pete Davidson sein eigenes Leben abermals als Inspirationsquelle für eine halbbiografische Erzählung: ZDFneo zeigt die Comedy-Drama-Serie "Bupkis" erstmals im deutschen Fernsehen.

"Bupkis" ist eine Entlehnung aus dem Jiddischen und bedeutet so viel wie "nichts" oder "gar nichts". Im Falle der gleichnamigen Comedy-Drama-Serie ist der Titel jedoch eher eine Untertreibung. In acht Episoden (am Dienstag, 8. Juli, 22.35 Uhr, als deutsche Free-TV-Premiere bei ZDFneo, sowie ab Mittwoch, 9. Juli, in der ZDFmediathek) erzählt der US-amerikanische Comedian Pete Davidson (bekannt aus der US-Comedy-Show "Saturday Night Live") aus seinem Leben - und das verlief eher selten geradlinig oder gar langweilig.

Pete Davidson wurde 1993 auf Staten Island, New York City, geboren. Sein Vater, Scott Davidson, war ein Feuerwehrmann, der am 11. September 2001 beim Einsatz am World Trade Center ums Leben kam. Der Verlust seines Vaters machte dem damals siebenjährigen Jungen bis ins Erwachsenenalter schwer zu schaffen. Er nahm Drogen und litt unter Depressionen. In dem halbbiografischen Comedy-Drama-Serie "Bupkis" (Regie: Jason Orley, Buch: Pete Davidson) werden diese und weitere Aspekte aus Pete Davidsons bewegtem Leben mit fiktiven Elementen vermischt.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Ein Leben zwischen Komik und Drama

"Ich hab mich gestern mal gegoogelt. Es war mies, es war wirklich mies", klagt Pete Davidson, der sich in der Serie selbst spielt, in der ersten Folge: "Ich konnte nicht eine gute Sache finden. Ich bin eine Witzfigur." Also beschließt der junge Mann, etwas in seinem Leben zu ändern. Die Entfernung seiner vielen Tattoos ist dabei ein erster Schritt. Sein geliebter Großvater "Poppy" (Joe Pesci, "GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia") empfiehlt ihm stattdessen etwas anderes: "Du bist unglücklich, weil du nur versuchst, dich selbst glücklich zu machen. Versuch mal, jemand anderen glücklich zu machen." Auch gesteht der ältere Herr, dass er unheilbar krank sei, und formuliert einen allerletzten Wunsch: "Ich würde gerne noch Zeit mit dir verbringen. Allein. Ich will dich einfach besser kennenlernen, und dass du mich besser kennst, bevor ich nicht mehr lebe." Gesagt, getan, doch der von Pete organisierte "Männerabend" verläuft ganz anders als geplant ...

"Bupkis" ist eine seltsame Serie: Für Comedy sind viele Szenen und die Tatsache, dass sie von realen Ereignissen inspiriert wurden, doch recht düster, für ein Drama jedoch ist der absurde Humor an vielen Stellen etwas unpassend. Als Ganzes betrachtet passt "Bupkis" dann aber doch sehr gut zu Pete Davidson, der seine eigene Biografie bereits 2020 als Inspirationsquelle für den Kinofilm "The King of Staten Island" (Regie: Judd Apatow) nutzte. Auch dieser Film pendelte zwischen Tragödie und Komödie. Pete Davidson schrieb am Drehbuch mit und übernahm die Hauptrolle Scott Carlin, die eine alternative Version von Pete Davidson war. Scotts Mutter Margie wurde damals von Marisa Tomei verkörpert, in "Bupkis" spielt "Sopranos"-Star Edie Falco Petes Mutter Amy.

Keine zweite Staffel

In den USA feierte "Bupkis" bereits im Mai 2023 beim Streamingdienst Peacock Premiere. Im Juni desselben Jahres kündigte Peacock eine zweite Staffel an. Ein dreiviertel Jahr später erteilte Pete Davidson der Fortsetzung jedoch eine Absage: "Ich habe Bupkis immer als ein Fenster in mein Leben gesehen, da es so persönlich ist und von meinen Kämpfen und meiner Familie handelt", erklärte der heute 31-Jährige damals in einem Statement: "Nachdem mein persönliches Leben fast ein Jahrzehnt lang in den Medien war, wollte ich die Chance haben, meine Geschichte auf meine Weise zu erzählen. Von allen Arbeiten, die ich je gemacht habe Arbeit, die ich je gemacht habe, ist Bupkis bei weitem die, auf die ich am stolzesten bin." Inzwischen sei dieses Kapitel in seinem Leben allerdings abgeschlossen.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL