Zurück aus der Sommerpause

Sebastian Pufpaff: So begann die Karriere des "TV total"-Moderators

19.08.2025 von SWYRL

Am Dienstag kehrt Sebastian Pufpaff mit "TV Total" aus der Sommerpause zurück. Seit 2021 moderiert er nun schon die Show, die einst von Stefan Raab erschaffen wurde. Doch auch zuvor hatte Pufpaff schon eine erfolgreiche Karriere hingelegt.

Dass er später einmal im Fernsehen landen würde, hätte man sich bei diesem ungewöhnlichen Nachnamen fast schon denken können. Denn Pufpaff ist nicht etwa der Künstlername des Komikers und Moderators, so der heißt Malte Sebastian Pufpaff wirklich. Der ungewöhnliche Name soll auf einen hanseatischen Schwarzpulverhändler zurückgehen. Einen Wiedererkennungswert hat er allemal.

Geboren wurde Pufpaff am 15. September 1976 in Troisdorf bei Köln. Aufgewachsen ist er in Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz. Anschließend zog es ihn für das Studium über Frankfurt am Main nach Bonn. In der Region, genauer gesagt in Bad Honnef lebt er auch heute noch mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern.

Parallel zum Studium begann Pufpaff Anfang der 2000er-Jahre, beim Fernsehen zu arbeiten. Ab 2001 war er in der RTL-Nachrichtenredaktion tätig, zwischen 2004 und 2005 moderierte er Produkte im RTL-Shop. Doch er fand schnell seinen Weg ins Komödienfach. 2004 gründete er gemeinsam mit Henry Schumann und Maxim Hofmann das Kabarett-Trio "Das Bundeskabarett".

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"Noch nicht Schicht" brachte ihm in den Grimme-Preis

In den 2010er-Jahren entschied sich Pufpaff, wieder solo aufzutreten. Es folgten mehrere Auftritte bei "Mitternachtsspitzen", "Nightwash", "nuhr im Ersten" oder "heute-show". 2011 ging er mit seinem ersten Bühnenprogramm "Warum!" auf Tour. Es folgten "Auf Anfang" (2015) und "Wir nach" (2019).

Ab 2013 bot Pufpaff in "Pufpaffs Happy Hour" auf 3sat Kabarettistinnen und Kabarettisten eine Bühne. Die Show moderierte er bis November 2021, danach übernahm Comedy-Kollege Till Reiners, der die Sendung als "Till Reiners Happy Hour" weiterführte. 2015 kam die Satire-Sendung "3. Stock links. Die Kabarett-WG" in der ARD hinzu, die er zusammen mit Maike Kühl und Hannes Ringlstetter moderierte.

Während der Corona-Pandemie nutzte Pufpaff die Zwangspause für ein eigenes Projekt. Unter dem Titel "Noch nicht Schicht" produzierte er zwischen Frühjahr 2020 und Sommer 2021 insgesamt 118 satirische Kurzfolgen für das ZDF und 3sat. Darin griff er tagesaktuelle Themen auf, oft nur sieben bis acht Minuten lang. Für das Format erhielt er 2021 den Grimme-Preis.

Neues Format für "TV Total"

Ein weiterer großer Karriereschritt folgte dann im Herbst 2021: Am 10. November kehrte die Kult-Show "TV Total" zurück - allerdings ohne Stefan Raab vor der Kamera. Stattdessen übernahm Pufpaff die Moderation, während Raab bis Ende 2023 im Hintergrund als Produzent die Fäden zog. Damit trat der Kabarettist in große Fußstapfen - und bewährte sich. 2023 erhielt er für die Sendung den Deutschen Fernsehpreis.

Am Dienstag kehrt "TV total" aus der Sommerpause zurück - und das gleich in doppelter Form. Nach der regulären Sendung wird das neue Format "TV total Stand-up Club" gezeigt, wo Pufpaff die "besten Comedians" zu Gast hat.

Abseits der Bühne und des Studios engagiert sich Sebastian Pufpaff auch politisch und gesellschaftlich. Als Greenpeace-Botschafter macht er sich für ein Meeresschutzgebiet im antarktischen Weddellmeer stark. 2018 gehörte er außerdem zu den prominenten Unterstützern des Hambacher Forstes.

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