Meta AI

Peinliche Pannen bei Meta-AI-Präsentation: Zuckerberg schiebt es auf das WLAN

19.09.2025 von SWYRL

Bei der Connect-Konferenz von Meta in Kalifornien wollte der CEO Mark Zuckerberg stolz die Möglichkeiten seiner KI-Brille präsentieren. Doch dabei ging einiges schief - zum Vergnügen des Publikums. Zuckerberg gab dem WLAN die Schuld.

In der Firmenzentrale von Mark Zuckerbergs Meta-Konzern in Kalifornien fand die zweitägige Veranstaltung Meta Connect statt. Alle Augen waren dabei auf die Vorstellung der verbesserten Version von Live AI und der neuen, rund 800 Dollar teuren Meta Ray-Ban Display-Brille gerichtet.

Zuckerberg wollte vor Publikum demonstrieren, wie man die smarte KI-Brille in den Alltag integrieren könnte. Dabei holte er Kulinarik-Creator Jack Mancuso an seine Seite, der zahlreiche Zutaten vor sich aufgereiht hatte und die KI bat, zu ermitteln, ob sich daraus eine koreanische Steaksauce zubereiten lasse.

Als die KI gerade die Zutaten aufzählte, die für eine solche Sauce notwendig seien, unterbrach Mancuso mit "Was soll ich zuerst machen?" - und brachte die KI damit offenbar aus dem Konzept. Sie verstummte. "Was soll ich zuerst machen?", hakte Mancuso nach. Nach kurzer Pause meldete sich die KI wieder zu Wort - und übersprang dabei mehrere Arbeitsschritte: "Du hast offenbar schon die Basis-Zutaten miteinander kombiniert. Reibe nun ein Stück Birne, um sie deiner Sauce hinzufügen ..." Eine Antwort, mit der der Food-Fluencer offenbar nicht gerechnet hatte, der sich grinsend an sein Skript zu klammern schien und zum dritten Mal fragte: "Was soll ich zuerst machen?"

Das Publikum im Saal begann zu lachen, während die KI wiederum ihren Satz wiederholte und abermals zum Birnen-Abrieb riet. Manusco zog hilflos die Notbremse: "Okay, ich glaube, das WLAN funktioniert nicht richtig. Entschuldigung, zurück zu dir, Mark."

Zuckerberg überspielte die Peinlichkeit und das noch lautere Lachen der Gäste im Saal zunächst mit einem "Alles gut", ehe er es mit Galgenhumor versuchte: "Die Ironie dabei ist, dass man jahrelang an der Entwicklung von Technologie arbeitet und dann am Ende vom WLAN ausgebremst wird."

Nicht die einzige Panne bei der Präsentation. Bei der nächsten zeigte sich Zuckerberg deutlich selbstkritischer ...

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Zuckerberg selbstkritisch: "Ich vermassle das immer wieder"

Der 41-jährige Facebook-Gründer und Meta-CEO wollte vormachen, wie man die smarte Brille ohne sichtbare Tastatur steuern kann. Dies geschieht mithilfe eines Armbands. Dieses sogenannte Neuralband erkennt selbst kleinste Bewegungen und soll laut Zuckerberg "Tastatur, Maus, Touchscreen, Knöpfe, Schalter" ersetzen. Dabei würden "Signale aus Ihrem Gehirn mit kleinen Muskelbewegungen" gesendet, so der Tech-Milliardär. Doch der futuristische Wow-Moment wurde schnell zu einem ernüchternden Blick auf den Status Quo der Herausforderungen von moderner Technik.

Als Mark Zuckerberg einen Videoanruf mit seiner KI-Brille Meta Ray-Ban Display tätigen wollte, antwortete Live AI: "WhatsApp-Videoanruf pausieren". Der Tech-Guru musste vor dem lachenden Publikum zugeben: "Ich weiß nicht, was da passiert ist." Nach dem vierten gescheiterten Versuch gab er auf: "Ich vermassle das immer wieder." Die KI hatte indes erklärt, dass der Videoanruf pausiert worden sei.

Eine Blamage, die Fragen aufwirft, wie die Meta KI-Brille Alltagsprobleme der User meistern soll, wenn sogar bei einer vermutlich wochenlang vorbereiteten Veranstaltung Probleme auftreten.

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