26.05.2025 von SWYRL/Paula Oferath
Der Film "Die Sprache der Tiere" entschlüsselt, was hinter den Lautäußerungen von Tieren steckt. Mit neuesten Technologien und wissenschaftlicher Neugier geht der Dokumentarfilm auf spannende Entdeckungsreise.
Wenn Hunde bellen, Katzen miauen, Frösche quaken und Vögel zwitschern, klingt es oft, als wären wir Zeugen eines geheimen Dialogs - als hätten Tiere ihre ganz eigene Sprache. Doch was verbirgt sich hinter diesen faszinierenden akustischen Signalen? Handelt es sich um Codes? Ist es wirklich Kommunikation? Oder hören wir Menschen nur das, was wir hören wollen? Der 90-minütige Dokumentarfilm "Die Sprache der Tiere" (Donnerstag, 29. Mai, 20.15 Uhr, auf ARTE) nähert sich dieser Frage mit wissenschaftlicher Präzision und filmischer Eleganz. Mithilfe modernster Technologien, darunter Künstliche Intelligenz und hochsensible Aufnahmegeräte, begibt sich die Produktion auf eine faszinierende Reise zur Entschlüsselung tierischer Ausdrucksformen. Dabei wird deutlich, wie komplex und vielschichtig Kommunikation im Tierreich sein kann und wie sehr sie sich von unseren menschlichen Vorstellungen unterscheidet.
Forscher haben herausgefunden, dass Elefanten über 70 unterschiedliche Laute zur Verständigung nutzen. Nur ein Beispiel von vielen für die durchaus komplex erscheinenden Kommunikationsweisen. Die Sprache der Tiere ist dabei noch längst nicht in Gänze erforscht.
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Farben die Botschaften senden
Ob der Ruf eines Frosches oder die Tarnung eines Chamäleons: Laura Coates' Film eröffnet Einblicke in ein erstaunlich vielfältiges System aus Zeichen und Signalen. Denn nicht immer sind es Töne, die Botschaften übermitteln. Farben spielen oft eine entscheidende Rolle, etwa das leuchtende Rot auf der Brust des Gelada-Pavians oder das Schillern der "Augen" auf den Schwanzfedern eines Pfaus.