"Bares für Rares"

"Gefällt dir der Körper?": "Bares für Rares"-Händler bringt Kollegin in Verlegenheit

Als Horst Lichter die Rarität auf dem "Bares für Rares"-Tisch entdeckte, zog es seinen Blick automatisch auf ein besonders prägnantes Körperteil. Die Händler dagegen fanden dennoch großen Gefallen an der Figur ...
Bares für Rares
Als Horst Lichter die Rarität auf dem "Bares für Rares"-Tisch entdeckte, zog es seinen Blick automatisch auf ein besonders prägnantes Körperteil. Die Händler dagegen fanden dennoch großen Gefallen an der Figur ...
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"Er war in der Grube glaube ich, oder?", fragte der Horst Lichter die "Bares für Rares"-Expertin Dr. Bianca Berding. "Wobei ich mir ganz sicher bin: Man ist früher nicht barfuß ...", irritierte ihn die Darstellung des Minenarbeiters.
Lichter ist irritiert
"Er war in der Grube glaube ich, oder?", fragte der Horst Lichter die "Bares für Rares"-Expertin Dr. Bianca Berding. "Wobei ich mir ganz sicher bin: Man ist früher nicht barfuß ...", irritierte ihn die Darstellung des Minenarbeiters.
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Die Brüder Sebastian und Stefan erzählten: "Wir haben diesen netten Herren von unseren Großeltern geerbt."
Erbstück
Die Brüder Sebastian und Stefan erzählten: "Wir haben diesen netten Herren von unseren Großeltern geerbt."
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Horst Lichters Blick zog es immer wieder nach unten: "Wenn ich nur die Füße sehe, würde ich sagen: Er lebt auf großem Fuße, was aber nicht dem entspricht, was er tut." Doch die ausgeprägten Extremitäten hatten laut Expertin eine bestimmte Bedeutung.
Diese Füße ...
Horst Lichters Blick zog es immer wieder nach unten: "Wenn ich nur die Füße sehe, würde ich sagen: Er lebt auf großem Fuße, was aber nicht dem entspricht, was er tut." Doch die ausgeprägten Extremitäten hatten laut Expertin eine bestimmte Bedeutung.
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"Diese großen Füße sind jetzt nicht einfach nur Hobbit-Füße oder so, sondern die sollen den Ausdruck der Plastik steigern", erklärte Bianca Berding. "Und das machen sie ganz subtil. Denn indem der Künstler diese Füße so groß darstellt, gibt er ihm einen schweren, starken Stand."
Hobbit-Füße
"Diese großen Füße sind jetzt nicht einfach nur Hobbit-Füße oder so, sondern die sollen den Ausdruck der Plastik steigern", erklärte Bianca Berding. "Und das machen sie ganz subtil. Denn indem der Künstler diese Füße so groß darstellt, gibt er ihm einen schweren, starken Stand."
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Schutzkleidung gab es in der Zeit um 1900 noch nicht: "Da sind selbst die Bergarbeiter, die Minenarbeiter zum Teil barfuß in die Stollen gekrochen und haben dort gearbeitet."
Barfuß im Stollen
Schutzkleidung gab es in der Zeit um 1900 noch nicht: "Da sind selbst die Bergarbeiter, die Minenarbeiter zum Teil barfuß in die Stollen gekrochen und haben dort gearbeitet."
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Dieses harte Arbeitsleben spiegelte sich in der Bronze-Figur "Mineur à la hache" wider, ganz anders als in den sonst bekannten heroischen Arbeiterplastiken. "Auf der anderen Seite saugt die Arbeit den Menschen aus", fasste Berding zusammen.
Hartes Arbeitsleben
Dieses harte Arbeitsleben spiegelte sich in der Bronze-Figur "Mineur à la hache" wider, ganz anders als in den sonst bekannten heroischen Arbeiterplastiken. "Auf der anderen Seite saugt die Arbeit den Menschen aus", fasste Berding zusammen.
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"Man sieht einfach seine Erschöpfung und auch den etwas leeren Blick", trotzdem war die Darstellung des muskulösen Körpers respektvoll. Für seine naturalistischen, realistischen Werke war der belgische Bildhauer Constantin Meunier damals sehr bekannt.
Leerer Blick
"Man sieht einfach seine Erschöpfung und auch den etwas leeren Blick", trotzdem war die Darstellung des muskulösen Körpers respektvoll. Für seine naturalistischen, realistischen Werke war der belgische Bildhauer Constantin Meunier damals sehr bekannt.
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Der Gießereistempel und die Signatur des Künstlers erhöhten den Wert, der mäßige Zustand minderte ihn wieder. Am Ende schätzte Bianca Berding 600 bis 900 Euro und bestätigte den Wunschpreis der Verkäufer, die den Gewinn mit ihrem dritten Bruder teilen wollten.
Wunschpreis bestätigt
Der Gießereistempel und die Signatur des Künstlers erhöhten den Wert, der mäßige Zustand minderte ihn wieder. Am Ende schätzte Bianca Berding 600 bis 900 Euro und bestätigte den Wunschpreis der Verkäufer, die den Gewinn mit ihrem dritten Bruder teilen wollten.
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"Oh, der Herr steht aber auf großem Fuß", fiel Liza Kielon direkt das markante Merkmal auf. "Da kann man mal sehen, was das für eine harte Arbeit war", meinte Jan Cizek.
Auf großem Fuß
"Oh, der Herr steht aber auf großem Fuß", fiel Liza Kielon direkt das markante Merkmal auf. "Da kann man mal sehen, was das für eine harte Arbeit war", meinte Jan Cizek.
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Elke Velten warf einen genauen Blick auf den Bergarbeiter. "Gefällt dir der Körper? Ja, Elke?", schmunzelte Jan Cizek. "Der Körper ja", lachte Velten verlegen. "Das Gesicht nicht so. Das Gesicht wirkt so martialisch."
Körper ja, Gesicht nein
Elke Velten warf einen genauen Blick auf den Bergarbeiter. "Gefällt dir der Körper? Ja, Elke?", schmunzelte Jan Cizek. "Der Körper ja", lachte Velten verlegen. "Das Gesicht nicht so. Das Gesicht wirkt so martialisch."
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Immerhin zeigte Wolfgang Pauritsch großes Interesse. Allerdings wollte er nicht mehr als 550 Euro ausgeben.
Unrunde Summe
Immerhin zeigte Wolfgang Pauritsch großes Interesse. Allerdings wollte er nicht mehr als 550 Euro ausgeben.
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"Wir fahren erleichtert nach Hause", freuten sich Stefan und Sebastian trotzdem. "Einmal haben wir das Geld in der Hand und die schwere Figur hiergelassen."
Geld statt Figur
"Wir fahren erleichtert nach Hause", freuten sich Stefan und Sebastian trotzdem. "Einmal haben wir das Geld in der Hand und die schwere Figur hiergelassen."
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Ebenfalls verkauft wurde die mit Diamanten besetzte Stabbrosche aus der Zeit zwischen 1900 und 1910 mit einem Wert von 700 bis 800 Euro.
Stabbrosche
Ebenfalls verkauft wurde die mit Diamanten besetzte Stabbrosche aus der Zeit zwischen 1900 und 1910 mit einem Wert von 700 bis 800 Euro.
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Elke Velten gab 700 Euro für das antike Schmuckstück aus: "Die ist schon besonders."
Schon besonders
Elke Velten gab 700 Euro für das antike Schmuckstück aus: "Die ist schon besonders."
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Die Flasche mit 25 Jahre altem Single Malt Whiskey aus dem Jahr 1977 war dem Krönungsjubiläum von Elizabeth II. gewidmet und 900 bis 1.000 Euro wert.
Krönungsjubiläum
Die Flasche mit 25 Jahre altem Single Malt Whiskey aus dem Jahr 1977 war dem Krönungsjubiläum von Elizabeth II. gewidmet und 900 bis 1.000 Euro wert.
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Walter Lehnertz machte mit 600 Euro das höchste Gebot, doch die Verkäuferin lehnte ab und nahm die Flasche wieder mit.
Zu wenig
Walter Lehnertz machte mit 600 Euro das höchste Gebot, doch die Verkäuferin lehnte ab und nahm die Flasche wieder mit.
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Die Silberschale mit Speisenseparierer von David Andersen aus dem Jahr 1918 hatte einen Wert von 1.300 bis 1.400 Euro.
Silberschale
Die Silberschale mit Speisenseparierer von David Andersen aus dem Jahr 1918 hatte einen Wert von 1.300 bis 1.400 Euro.
© ZDF
Elke Velten einigte sich mit dem Verkäufer auf 1.300 Euro: "Habe ich noch nie so gesehen. Auch noch nie gehandelt."
Noch nie gesehen
Elke Velten einigte sich mit dem Verkäufer auf 1.300 Euro: "Habe ich noch nie so gesehen. Auch noch nie gehandelt."
© ZDF
Das Öl auf Holz Gemälde von Edmond de Schampheleer aus dem Jahr 1887 wurde auf 500 bis 700 Euro geschätzt.
Öl auf Holz
Das Öl auf Holz Gemälde von Edmond de Schampheleer aus dem Jahr 1887 wurde auf 500 bis 700 Euro geschätzt.
© ZDF
"Schönes Stück", fand Jan Cizek und gab 500 Euro für das idyllische Landschaftsbild aus.
Schönes Stück
"Schönes Stück", fand Jan Cizek und gab 500 Euro für das idyllische Landschaftsbild aus.
© ZDF

18.07.2025 von SWYRL/Bettina Friemel

Beim Blick auf die Bronzeplastik war Horst Lichter aufgrund extremer Extremitäten irritiert, den "Bares für Rares"-Händlern gefiel die Figur umso besser.

Bronzefiguren hat Horst Lichter bei "Bares für Rares" schon einige über den Expertisentisch wandern sehen. Doch bei diesem Exemplar fragte er sich: Warum hat dieser Minenarbeiter so große Füße? Händlerin Elke Velten war vom Aussehen der Bronze jedoch ziemlich angetan ...

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