Falling into Place - Fr. 13.06. - ARTE: 21.45 Uhr

Traumata vor Traumkulisse verarbeiten: Ex-"Tatort"-Star Aylin Tezel feiert Regiedebüt

11.06.2025 von SWYRL/Maximilian Haase

Zwei vom Leben gezeichnete Menschen begegnen sich zufällig und hoffen auf einen Neuanfang: Das Drama "Falling into Place" erzählt vor der Kulisse der Isle of Skye von Schmerz, Sehnsucht und großer Liebe. ARTE zeigt das Regiedebüt der vormaligen "Tatort"-Ermittlerin Aylin Tezel als Free-TV-Premiere.

Einst war Schauspielerin Aylin Tezel einer der größten Shootingstars des Landes, dann wurde sie als Ermittlerin im Dortmunder "Tatort" schlagartig einem breiteren Publikum bekannt. Nach ihrem letzten Fall 2020 widmete sich die vielfach prämierte Darstellerin neuen Projekten - unter anderem eigenen Drehbüchern und der neuen Rolle als Regisseurin.

Auf den ersten von ihr inszenierten Kurzfilm "Phoenix" (2020) folgte drei Jahre später Tezels Langfilmdebüt, für das sie auch das Skript verfasste: Das Drama "Falling into Place" erzählt von der Begegnung zweier Menschen, denen das Leben zugesetzt hat. In der Hoffnung auf die große Liebe wagen sie einen Neuanfang. ARTE zeigt den mehrfach ausgezeichneten Film, in dem die heute 41-Jährige zudem eine der Hauptrollen übernahm, nun als Free-TV-Premiere.

Aylin Tezel verkörpert die junge Kira, die nach einer Trennung vor Liebeskummer ans Meer flieht. Zufällig trifft sie im Pub eines kleinen Ortes auf Ian (Chris Fulton), der zu seinen Eltern nach Schottland zurückgekehrt ist, um seine familiären Traumata zu bearbeiten. Die Begegnung der beiden Fremden, getrieben von Schmerz und der Suche nach Trost, scheint eine schicksalhafte zu sein. Gemeinsam streifen sie durch die provinzielle Nacht und die Landschaft der herrlichen Isle of Skye, sprechen über Ängste, Hoffnungen und die Sehnsucht nach einem Neuanfang. Aus dem flüchtigen Moment entsteht inniges Verlangen und eine intensive Verbindung. Nach 24 Stunden trennen sich ihre Wege - doch das Erlebte bleibt. Zurück in London kämpfen beide mit ihrem Alltag und der Leere der Großstadt, ohne zu wissen, wie nah sie sich sind. Kira versucht sich als Bühnenbildnerin, Ian als Musiker - bis sich ihre Wege erneut kreuzen. Hat die Liebe vielleicht doch noch eine Chance?

Aylin Tezel, die in Berlin und London lebt und arbeitet, erhielt für ihr Regiedebüt unter anderem die Ludwigshafener Auszeichnung beim Festival des deutschen Films 2024 und den Newcomer-Regiepreis beim Bayerischen Filmpreis im selben Jahr.

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