Das sind die besten "Star Trek"-Serien
Vielen Fans sind jüngere "Star Trek"-Shows zu düster geraten. Das änderte sich mit "Strange New Worlds", der Serie, die den Utopie-Gedanken von "Star Trek" wieder in den Mittelpunkt rückte. Anlässlich der Premiere der dritten Staffel am 17. Juli 2025 bei Paramount+ stellen wir die acht besten Serien aus dem "Star Trek"-Universum vor.
© Paramount*8. Star Trek: Picard (2020-2023)
"Energie!" In "Star Trek: Picard" gab es das von Fans lang erhoffte Wiedersehen mit Sir Patrick Stewart in seiner Paraderolle als Jean-Luc Picard. Die Serie hatte allerdings deutlich mehr Blockbuster-Feeling und war moderner erzählt als "The Next Generation", die Show, die Picard zur "Star Trek"-Legende machte. Anfangs setzten die Macher neben Stewart hauptsächlich auf neue Gesichter ...
© Paramount8. Star Trek: Picard (2020-2023)
... von denen sich mit dem Ende der zweiten Staffel jedoch die meisten wieder verabschiedet hatten. In der dritten und letzten Staffel gab es dann ein Wiedersehen mit der Kerncrew der Enterprise aus "The Next Generation", die über die Jahre gereifte Animositäten überwinden muss, um ein letztes Mal das Universum zu retten.
© Paramount7. Star Trek: Prodigy (seit 2021)
Die Zielgruppe von "Star Trek: Prodigy" ist deutlich jünger als die des zuweilen recht düster geratenen Wiedersehens mit Captain Picard. In der Animations-Serie findet eine Gruppe junger Aliens ein Raumschiff der Sternenflotte, deren Geschichte, Ideale und natürlich Technologie sie dann während ihren Abenteuern näher kennenlernen.
© Paramount7. Star Trek: Prodigy (seit 2021)
Mit an Bord: ein Hologramm der aus "Star Trek: Voyager" bekannten Kapitänin, jetzt Admiralin, Kathryn Janeway, deren virtuelle Version den "Prodigy"-Rabauken mit Rat und, soweit als Hologramm möglich, Tat beiseite steht.
© Paramount6. Star Trek: Lower Desks (2020-2024)
Auch diese Show ist animiert, richtet sich allerdings explizit nicht an ein jüngeres Publikum. "Lower Decks" ist viel mehr die "Star Trek"-Variante von an Erwachsene gerichteten SciFi-Comedy-Serien wie "Rick and Morty" oder "Solar Opposites". Mit Mike McMahan zeigt sich sogar einer der beiden Schöpfer von letzterer Show für "Lower Decks" verantwortlich.
© Amazon / Best Possible Screen Grab CBS 2020 CBS Interactive, Inc. All Rights Reserved.6. Star Trek: Lower Decks (2020-2024)
Während sich die meisten "Star Trek"-Abenteuer um die hochrangigen Mitglieder der Crew drehen, zeigt "Lower Decks" mit Schlagfertigkeit und Humor, wie es in den niedrigen Rängen eines Schiffes der Sternenflotte zugeht. Dabei hätte Protagonistin Beckett Mariner (links) beste Voraussetzungen für diverse Beförderungen, nicht nur weil ihre Mutter Kapitänin ist. Wenn da nur nicht ihre eigenwillige Auslegung der Jobbeschreibung wäre ...
© Paramount5. Star Trek: Raumschiff Voyager (1995-2001)
Sie sind 70.000 Lichtjahre von zu Hause entfernt: In "Star Trek: Raumschiff Voyager" führt der erste weibliche Kapitän der Sternenflotte, Kathryn Janeway (Kate Mulgrew, vorne) das in eine ferne Galaxis transportierte Raumschiff Voyager durch eine scheinbar aussichtslose Odyssee zurück zur Erde.
© Getty Images5. Star Trek: Raumschiff Voyager (1995-2001)
Hilfreich bei dem Unterfangen Heimkehr zeigt sich ausgerechnet eine alte Erzfeindin der Sternenflotte: Die Borg-Königin. Die extrem fortgeschrittenen Borg sind eine der wenigen altbekannten Spezies, die in "Voyager" auftreten. Der Reiz der Serie liegt auch darin, dass das Autorenteam durch das Setting in einem fernen Universum sich komplett neue Gegenspieler und Verbündete für die "Voyager"-Crew ausdenken musste.
© Getty Images4. Star Trek: Strange New Worlds (seit 2022)
Diese Serie stellte das Vertrauen vieler vom Glauben abgefallener "Star Trek"-Fans wieder her: "Strange New Worlds" kehrt nicht nur zurück in die Zeit vor den legendären Abenteuern von Captain Kirk - im Mittelpunkt steht dessen Vorgänger Captain Pike (Anson Mount) -, sondern auch zum utopischen Grundgedanken, den die meisten jüngeren "Star Trek"-Produktionen vernachlässigt hatten. Noch ein Argument für Old-School-Trekkies: ein Wiedersehen mit Spock (Ethan Peck).
© Paramount+4. Star Trek: Strange New Worlds (seit 2022)
"Strange New Worlds" kehrt zur alten "Star Trek"-Rezeptur zurück: Eine aus einer utopischen Gesellschaft stammende Crew erkundet in einem Raumschiff die unerforschte Galaxis. Die ersten beiden Folgen der Show sind ab 17. Juli 2025 bei Paramount+ zu sehen. Weitere Folgen werden wöchentlich veröffentlicht.
© Paramount3. Raumschiff Enterprise (1966-1969)
Das Original ist natürlich angesichts der Fortschritte, die Special Effects in den letzten 60 Jahren gemacht haben, nicht immer gut gealtert, sein Charme wird "Raumschiff Enterprise" aber wohl immer erhalten bleiben. Mit Captain Kirk (William Shatner, links) und Spock (Leonard Nimoy) führte sie außerdem zwei der ikonischsten TV- und Kino-Figuren aller Zeiten ein.
© Paramount3. Raumschiff Enterprise (1966-1969)
Aber auch die Nebenfiguren aus "Raumschiff Enterprise", wie der Navigator Hikaru Sulu (George Takei, links) und das Nesthäkchen Pavel Chekov (Walter Koenig) haben einen Abdruck im kulturellen Gedächtnis hinterlassen. Die Einführung des russischen Charakters Chekov in der zweiten Staffel sollte den utopischen Gedanken von "Star Trek" verdeutlichen: Die Serie wurde inmitten des Kalten Krieges produziert.
© Getty Images2. Star Trek: Deep Space Nine (1993-1999)
Die zweite Serie nach dem Ende der 80-er begonnenen "Star Trek"-Serienrevival ist auch die zweitbeste: "Deep Space Nine" verlagerte die Handlung von einem Raumschiff auf eine Raumstation und sorgte so dafür, dass der Hauptcast um Captain Benjamin Sisko (Avery Brooks, vorne) sich näher mit den Geschehnissen rund um sie herum beschäftigen musste.
© PHE2. Star Trek: Deep Space Nine (1993-1999)
Eine tragende Rolle nimmt der Konflikt zwischen den friedlichen, spirituellen Bajoranern, zu denen mit Major Kira Nerys (Nana Visitor, Mitte) auch eine Hauptfigur gehörte, und den Cardassianern, deren politisches System vom faschistischen Italien inspiriert wurde. Hier zeichnete sich die düstere Erzählweise bereits ab, außerdem erzählte "Deep Space Nine" in späteren Staffeln zunehmend zusammenhängende Storys über mehrere Folgen - in der TV-Landschaft der 90-er noch eine Ausnahme.
© Paramount1. Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1987-1994)
"Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" (im Original "Star Trek: The Next Generation") darf als Musterbeispiel eines gelungenen TV-Sequels gelten. Wirkten die Abenteuer der Crew des legendären Captain Picard (Patrick Stewart, vorne) anfangs noch wie leicht modernisierte Kopien von "Raumschiff Enterprise" nahm die Serie, die anfangs noch von Gene Roddenberry selbst verantwortet wurde, nach dessen Ausscheiden eine eigene Identität an. Das lag auch an den gut geschriebenen - und liebenswerten - Hauptfiguren.
© Paramount1. Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1987-1994)
"The Next Generation" nahm das Universum, das in "Raumschiff Enterprise" und den Kino-Abenteuern der Kirk-Crew etabliert wurde, und schmückte es mit viel Vorstellungskraft weiter aus. Neben den Figuren war es auch der Wagemut der Macher, unterschiedliche Episoden im Stile verschiedener Genres abseits der Science-Fiction - von Mystery-Horror über Comedy bis zur Soap-Oper - zu erzählen, der "TNG" zu innovativem und hochunterhaltsamen Fernsehen machte. Für uns die beste "Star Trek"-Serie aller Zeiten.
© Paramount