04.08.2025 von SWYRL
Seit seinem Einstieg bei "Bares für Rares" hat Walter Lehnertz seinen festen Platz am Händlertisch - und der ist unverrückbar. Doch warum sitzt "Waldi" eigentlich immer auf der linken Seite?
Seit der ersten Folge von "Bares für Rares" ist Walter Lehnertz nicht mehr aus der ZDF-Trödelshow wegzudenken. Am 4. August 2013 ging das Erfolgsformat erstmals auf Sendung - und seither sitzt der 58-Jährige fest an seiner Position: ganz links am Händlertisch.
Warum er ausgerechnet diesen Platz für sich beansprucht, hat der "80-Euro-Waldi" nun im Gespräch mit "T-Online" verraten. "Ich bin es noch aus der Schule gewohnt, dass ich immer hinten gesessen habe. Deswegen sitze ich nach wie vor gerne etwas weiter weg von allen."
Doch es steckt auch Strategie dahinter. Von links außen habe man "alles im Blick", so Lehnertz. Wer in der Mitte sitze, müsse ständig in beide Richtungen schauen. Für den Kunst- und Antiquitätenkenner ist das Beobachten wichtig - nicht zuletzt, um gezielt mit spitzen Kommentaren zu reagieren. "Da lässt es sich einfach besser austeilen, als wenn man mittendrin sitzt."
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"Ich bestehe darauf"
An seinem Platz will der Händler nicht rütteln lassen: "Ich bestehe auch darauf, dass das so bleibt." Während andere regelmäßig ihre Position tauschten, sei für ihn klar: links bleibt links. "Selbst zu Corona-Zeiten, als wir keinen durchgehenden, sondern viele kleine Händlertische hatten, wollte ich links außen sitzen". so Lehnertz.
Auch in Sachen Tagesablauf hält der Kult-Händler an seiner Routine fest. Ohne ein kräftiges Frühstück läuft bei ihm nichts. Drei Spiegeleier mit rohem Schinken und ein trockenes Brötchen gehören ebenso dazu wie "Kaffee und eine Kippe". Letzteres sei für ihn ein Muss in den Drehpausen, betonte er.