Riesiges Datenleck

1,3 Milliarden Passwörter geleakt: So finden Sie heraus, ob Sie betroffen sind

11.11.2025 von SWYRL

In einem großen Leak sind fast 2 Milliarden E-Mail-Adressen und 1,3 Milliarden Passwörter öffentlich gemacht worden. Wir verraten, wie Sie herausfinden, ob Sie betroffen sind - und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie treffen können.

Der Sicherheitsforscher Troy Hunt beschäftigt sich viel mit sogenannten Datenleaks. Immer wieder geraten dabei private E-Mail-Adressen und Passwörter ins Netz, teilweise in Unmengen. So auch Anfang November: Wie Hunt berichtet, sind fast 2 Milliarden einzigartige E-Mail-Adressen und 1,3 Milliarden Passwörter ohne das Wissen ihrer Besitzerinnen und Besitzer ins Netz gestellt worden. 625 Millionen der Passwörter seien wohl erstmals betroffen.

Erschwerend hinzukommt, dass viele der betroffenen E-Mail-Adressen und Passwörter wohl aktuell in Nutzung sind. Oft handelt es sich bei den geleakten Daten um veraltete Accounts oder Passwörter, die inzwischen geändert worden sind. Außerdem auffällig: Es sollen viele Passwörter dabei sein, die bei mehreren Accounts funktionieren sollen.

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Das sollten Sie jetzt tun

Genau das ist eine Praxis, von der SIcherheitsexpertinnen und -experten abraten. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte für jeden Zweck ein individuelles Passwort benutzen. Auch von minimalen Änderungen wird abgeraten. Stattdessen wird dazu geraten, einen Passwortmanage zu benutzen, also eine Software, die einzigartige Passwörter generiert und verwaltet.

Wer wissen möchte, ob seine E-Mail-Adressen oder Passwörter betroffen sind, kann das auf dem von Troy Hunt betriebenen Portal "Have I Been Pwned" tun. Dort kann die entsprechende E-Mail-Adresse eingegeben werden. Die Seite listet daraufhin auf, ob und wenn ja von welchen Datenleaks die besagte Adresse betroffen war. Im Anschluss empfiehlt sie die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen.

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