30.06.2025 von SWYRL/Rupert Sommer
"Nachsitzen mit Christine Eixenberger": In der neuen Satire-Talkshow knöpft sich die Kabarettistin aus dem bayerischen Oberland Verfehlungen von Politikern und Gesellschaftsgrößen vor - und verschickt "blaue Briefe". Mit pädagogischen Strafmaßnahmen kennt sich die Bühnenkünstlerin und Schauspielerin gut aus.
Gelernt ist gelernt: In der neuen wöchentlichen BR-Satire-Talkshow-Reihe "Nachsitzen mit Christine Eixenberger" spielt die Kabarettistin mit dem zupackenden Humor ihre große Stärke aus, die sie zum Publikumsliebling gemacht hat: Die Frau aus dem bayerischen Oberland spricht Klartext und legt sich auch gerne mal mit den "Großkopferten", das heißt den Mächtigen aus Politik und Gesellschaft, an. Und Christine Eixenberger, die lange auch in der Rolle einer resoluten Brandbekämpferin in der mittlerweile eingestellten ZDF-Filmreihe "Marie fängt Feuer" zu sehen war, hat mal aufs Grundschullehramt studiert. Deswegen verwandelt sie ihr Comedy-Fernsehstudio nun kurzerhand in ein Klassenzimmer.
Dort begrüßt sie in der mehr oder weniger beklemmenden "Nachsitzen"-Situation jeweils zwei Kolleginnen oder Kollegen aus der Kabarett- und Comedy-Branche. Die Gäste müssen dabei in Vorleistung gehen: Sie bringen Nominierungen mit - mit Beispielen für unrühmliches Auftreten und Verhalten von öffentlichen Persönlichkeiten. Dann darf das Publikum abstimmen: Wer wird "Nachsitzer der Woche" - und wer erhält von der scharfzüngigen Satire-Lehrerin einen der gefürchteten "blauen Briefe"?
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"Sie ist klug, witzig, selbstironisch und eine tolle Frau", sagt die Chefin
"Ich freue mich sehr, dass wir Christine Eixenberger wieder für eine Sendung im BR gewinnen konnten", sagt Iris Mayerhofer, BR-Programmbereichsleitung Unterhaltung und Heimat. "Sie ist klug, witzig, selbstironisch und eine tolle Frau. Mit 'Nachsitzen mit Christine Eixenberger' ergänzt sie unser Angebot auf unserem politisch-satirischen Sendeplatz (Donnerstag, 21.00 Uhr) neben Traditionsformaten wie 'Schlachthof', 'Asül für Alle' oder 'Kabarett aus Franken' mit einer ganz klar weiblichen Handschrift und einer Satire-Sendung am Puls der Zeit."
Gastgeberin Christine Eixenberger bereitet sich auf eine spannende Aufgabe vor, bei der sie ihre Vorbildung ausspielen kann. "Pädagogisch geschult und satirisch geschärft - da liegt es nahe, dass ich jetzt auch im Fernsehen Blaue Briefe verteilen darf", sagt sie. "Vor allem an die, die's wirklich verdient haben. In einer Zeit, in der Fake-News und verhaltensauffällige Möchtegern-Klassenclowns schneller wuchern als Unkraut im Schulgarten - da muss doch jemand durchgreifen. Und genau darauf freue ich mich."