16.06.2025 von SWYRL/Rupert Sommer
Es ist eine Bedrohung, die oft wie aus dem Nichts kam - und die man bis vor wenigen Jahren nicht besonders ernst nahm: Die neue ARTE-Dokumentation untersucht die zerstörerischen Kräfte von 30-Meter-Wogen, die Schiffe und Bohrinseln auf den Weltmeeren bedrohen.
Fantastische Gruselstorys gehören seit jeher zur Geschichte der Seefahrt. Lange galten auch die Phänomene, die ARTE in der spektakulär gefilmten neuen Dokumentation "Die Rätsel der Monsterwellen" untersucht, als ein Beispiel für Seemannsgarn. Bis weit in die 90er-Jahre hinein war man sich nicht sicher, wie viel Wahrheit an den wiederholten Geschichten von turmhohen Wogen, die Schiffe wie aus dem Nichts in größte Gefahr bringen, überhaupt steckt. Doch dann tauchten immer mehr Aufnahmen auf, die Belege für die Exitenz von zerstörerischen Monsterwellen lieferten. So wurde an einer Bohrinsel erstmalig ein Brecher mit einer Höhe von fast 30 Metern gefilmt. Die Doku berichtet vom Versuch, die Entstehung solcher Naturgewalten zu entschlüsseln.
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Wenn die Kreuzfahrt zum Alptraum wird
Natürlich liegt der Verdacht nahe, dass Monsterwellen, die zunehmend mit gefährlichen Schiffsunglücken in Verbindung gebracht werden, auch mit dem Klimawandel zu tun haben könnten. Im ARTE-Beitrag geht es um ihre Entstehungsbedingungen und über die häufigsten Orte, an denen sie auftreten. Außerdem steht die Frage im Fokus, wie Tanker oder Kreuzfahrtschiffe künftig konstruiert werden müssen, damit sie solchen Monsterwellen standhalten können.