21.05.2025 von SWYRL
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine wollte CDU-Politiker Thorsten Frei am Dienstagabend bei "Markus Lanz" nicht ausschließen, dass Deutschland künftig mehr Geld für die eigene Verteidigung ausgeben muss. Dabei zeigte er sich sogar bereit, fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu investieren.
Bei "Markus Lanz" bezog CDU-Politiker Thorsten Frei Stellung zur jüngsten Forderung von Außenminister Johann Wadephul, Deutschland müsse sich dem Ziel annähern, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für die eigene Verteidigung auszugeben. Als Lanz wissen wollte, ob Frei davon vorab wusste, wich der neue Kanzleramtschef zunächst verbal aus. Der ZDF-Moderator ließ jeodch nicht locker und hakte nach: "Warum wussten Sie es nicht?"
Frei konterte lachend: "Die Frage ist falsch gestellt." Kurz darauf wurde der Politiker jedoch ernst, als er anmerkte: "Der entscheidende Punkt ist, dass wir deutlich mehr tun müssen." Man liege jetzt "bei etwa zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und wir werden das deutlich erhöhen müssen."
Eine Steilvorlage für Lanz, der wissen wollte: "Notfalls auch fünf Prozent?" Thorsten Frei reagierte überraschend deutlich: "Wenn Sie die Frage so stellen - die kann man immer (...) mit Ja beantworten, weil wir werden alles tun, um uns verteidigen zu können." Lanz hakte prompt nach: "Whatever it takes?" Der Kanzleramtschef antwortete entschieden: "Das waren die Worte von Friedrich Merz am Ende der Sondierungsgespräche. Whatever it takes!"