21.05.2025 von SWYRL
Über ihr mittelmäßiges Abschneiden beim Eurovision Song Contest sind Abor & Tynna offenbar enttäuscht. Besonders schmerzen sie die Null Punkte, die sie von der österreichischen Jury erhielten. Dass deutete Abor in einem Live-Stream an.
Sie waren die große deutsche ESC-Hoffnung, dann landeten Abor & Tynna doch nur auf dem durchwachsenen 15. Platz des Wettbewerbs. Enttäuschend für so manchen deutschen ESC-Fan - aber vor allem für die beiden Geschwister aus Wien. In einem Stream auf dem Live-Streaming-Portal Twitch hat Abor, bürgerlich: Attila Bornemisza, seinem Frust freien Lauf gelassen. Besonders ärgerlich aus seiner Sicht: dass Abor & Tynna ausgerechnet von ihrer Heimat empfindlich abgestraft wurden.
"Wisst ihr, was ein Stich in den Rücken war?", erklärte der 26-Jährige am Tag nach seinem ESC-Auftritt. "Dass die Jury aus Österreich uns null Punkte gegeben hat. Österreich. Wir sind ja Österreicher, wie ihr wisst. Das war traurig." Die Enttäuschung über die Jury-Entscheidung kann offenbar auch der Umstand nicht lindern, dass Abor & Tynna vom österreichischen Publikum mit zwölf Punkten belohnt wurden.
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"Ich will nicht lügen. Ich dachte, wir würden mehr erreichen."
Wie sehr der "Stich in den Rücken" Atilla und Tünde schmerzt, zeigt auch das Video, dass die beiden zwei Tage nach dem ESC auf der Videoplattform TikTok veröffentlichten. Darin bewegen sie ihre Lippe zu einem englischsprachigen Song mit der Textzeile: "That was rude. That was pretty f... rude", auf Deutsch: "Das war gemein. Das war verdammt nochmal gemein." Der Clip ist mit dem Satz überschrieben: "Wenn man von der österreichischen Jury 0 Punkte bekommt ..." Versöhnlicher wird der Post mit einem Kommentar unter dem Video: "Immerhin zwölf Punkte vom österreichischen Publikum."
Abor macht auch keinen Hehl daraus, dass er und Tünde sich von ihrem ESC-Auftritt mehr erhofft hatten. "Wir waren ein bisschen, ein bisschen enttäuscht über den 15. Platz", erklärt er im Twitch-Stream. "Ich will nicht lügen. Ich dachte, wir würden mehr erreichen. Aber es war knapp. Zehn Punkte mehr, und wir wären zwei Plätze weiter vorn gewesen."
Abor & Tynna erreichten im ESC-Finale am Samstag mit dem Beitrag "Baller" insgesamt 151 Punkte. Jeweils zwölf Punkte erhielt das Musik-Duo von den Jurys aus Tschechien und der Ukraine. Bei der Publikumsabstimmung hat es nur aus Österreich die höchste Punktzahl gegeben. Den ersten Platz belegte beim Gesangswettbewerb der österreichische Act JJ. Rang zwei erreichte die israelische Sängerin Yuval Raphael, der dritte Platz ging an Tommy Cash aus Estland.
