22.06.2025 von SWYRL/Hans Czerny
Er gilt als selbstbewusst, lebendig und schlau. Der Dackel, auch Dachshund genannt, war bis vor kurzem der Deutschen liebstes Tier. Inzwischen muss er sich von einer Vielfalt von Terriern, Boxern oder Schäferhunden geschlagen geben, Aber beliebt ist er noch immer.
Selbstbewusst, hingebungsvoll und rauflustig, das sind lauter Superlative, die den kurzbeinigen Dackel, auch Dachshund genannt, auszeichnen. Kurzbeinig ist er, weil er so gezüchtet wurde, um in Kaninchen- oder Dachsbauten einzudringen. Trotz seiner sprichwörtlichen Willfährigkeit ist er nichts für Anfänger, er muss schon erzogen werden und viel täglichen Auslauf braucht er auch. ARTE (ZDF) hat alles über die nicht mehr ganz so beliebte Hunderasse zusammengetragen, die einst Kaiser Wilhelm zwo als deutsches Haustier einführte - und ist dabei auf Sonderaufgaben wie das Aufspüren von Holzwürmern in Klosterbibliotheken und Kirchengebäuden gestoßen.
Im Mittelpunkt stand dabei die dringliche Frage, ob die urdeutsche Hunderasse, die immerhin auf die alten Kelten zurückgeht, nicht auch "viel europäischer ist, als gedacht". Ihre Vielseitigkeit lässt nichts zu wünschen übrig: Derr Dackel ist Jagdhund und Haustier zugleich. Weil er aber zur Selbstüberschätzung neigt, kann das Leben für ihn auch gefährlich werden. Kläffen kann er jedoch auf beängstigende Weise. Das alles wird im Film von Hundeexperten erklärt, aber es gibt auch die herzergreifende Langzeitbeobachtung der Welpen der Dackelhündin Wanda. "Quinn, Quax und Queenie öffnen die Augen, lernen den Garten kennen und ziehen schließlich aus in ihr neues Zuhause", verspricht ARTE in der Vorankündigung des Films von Pia Schädel.
