Robert Redford
Er war einer der größten Hollywood-Stars aller Zeiten: Am 16. September starb Robert Redford im Alter von 89 Jahren. Er ist leider nicht die einzige Persönlichkeit aus Film, Fernsehen, Musik, Literatur, Sport, Wirtschaft und Politik, von der wir uns kürzlich verabschieden mussten ...
© Arnold Jerocki/Getty Images11. September: Anja Hauptmann
Anja Hauptmann schrieb Hits für Katja Ebstein, Rex Gildo und Lena Valaitis und feierte mit Liedern wie "Mein Kind" oder "Hey, Lange!" auch selbst Erfolge als Schlagersängerin. Auch als Übersetzerin englischer Musicals wie "Jesus Christ Superstar" und "Dirty Dancing" machte sie sich einen Namen. Am 11. September starb Hauptmann im Alter von 84 Jahren an Organversagen.
© IMAGO / Eventpress6. September: Rick Davies
Als Gründer, Pianist und Leadsänger von Supertramp prägte Rick Davies die Rockmusik der 70er-Jahre. Neben Roger Hodgson zählte er außerdem zu den Hauptsongwritern der Band und schrieb Hits wie "Goodbye Stranger" und "Crime Of The Century". Nach über zehn Jahren Kampf gegen eine Krebserkrankung verstarb er am 6. September in seinem Haus auf Long Island. Davies wurde 81 Jahre alt.
© IMAGO / teutopress5. September: Horst Krause
Er war einer der beliebtesten Volksschauspieler Deutschlands: Im "Polizeiruf 110" verkörperte Horst Krause jahrzehntelang den kauzigen Polizeihauptmeister Krause und wurde damit Kult. Auch in Filmen wie "Wir können auch anders ..." oder "Schultze gets the blues" glänzte er. Krause starb am 5. September in einem Seniorenheim in Brandenburg im Alter von 83 Jahren.
© rbb/Arnim Thomaß4. September: Giorgio Armani
Er war einer der größten Modedesigner des 20. Jahrhunderts: Mit klaren Linien, lässiger Eleganz und dem Prinzip "weniger ist mehr" revolutionierte Giorgio Armani die Modewelt. Er gründete 1975 sein eigenes Label, seine Anzüge wurden zum Inbegriff italienischen Stils und er stattete Hollywood-Stars wie Richard Gere aus. Der Stardesigner starb am 4. September mit 91 Jahren in Mailand.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images1. September: Graham Greene
Wenn in Hollywood ein Indianer gesucht wurde, griff man gerne auf Graham Greene zurück - unter anderem im Drama "The Green Mile", der Teenie-Schmonzette "New Moon", den Actionkracher "Stirb langsam" und der Sci-Fi-Serie "Defiance". 1991 erhielt der Kanadier, der von den Oneida-Indianern abstammt, für seine Rolle in "Der mit dem Wolf tanzt" eine Oscarnominierung. Greene starb am 1. September im Alter von 73 Jahren.
© Michael Loccisano/Getty Images23. August: Jerry Adler
Der gebürtige New Yorker begann seine Karriere am Theater, bevor er in den 90er-Jahren als Seriendarsteller bekannt wurde: Seine bekanntesten Rollen waren Herman "Hesh" Rabkin in "Die Sopranos" und Howard Lyman in "The Good Wife". Zuletzt konnte man ihn in der Amazon-Serie "Transparent" sehen. Adler starb am 23. August, er wurde 96 Jahre alt.
© 2017 Getty Images/Ben Gabbe22. August: Rolf Seelmann-Eggebert
Als Adelsexperte der ARD begleitete Rolf Seelmann-Eggebert über Jahrzehnte royale Hochzeiten, Jubiläen und Krönungen. Millionen Deutsche vertrauten seiner Expertise, wenn es um Königsfamilien ging. Mit ruhiger Stimme und umfassendem Wissen prägte er das Bild vom europäischen Hochadel im deutschen Fernsehen. Am 22. August starb er im Alter von 88 Jahren.
© Juergen Joost - Pool/Getty Images18. August: Alfred Hilsberg
Als Musikjournalist erfand er den Begriff "Neue Deutsche Welle", als Labelchef entdeckte und förderte Alfred Hilsberg Bands wie die Einstürzenden Neubauten, Abwärts, FSK, Blumfeld und Jens Friebe. Mit seinen Plattenfirmen ZickZack und What's so Funny About schrieb er deutsche Musikgeschichte, indem er jungen, unkonventionellen Künstlern eine Plattform gab. Hilsberg starb am 18. August mit 78 Jahren.
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Mit seinem Debüt "Billy Budd"(1962) wurde Terence Stamp über Nacht zum Star und prägte die Swinging Sixties als britische Ikone. Nach Jahren in Italien und Arbeiten mit Pier Paolo Pasolini und Federico Fellini gelang ihm in Hollywood ein Comeback als General Zod in den "Superman"-Filmen. Später glänzte er in "Priscilla - Königin der Wüste", "The Limey" und "Star Wars: Episode I". Stamp starb am 17. August im Alter von 87 Jahren.
© Tim P. Whitby/Getty Images for BFI15. August: Rainer Holbe
Mit der "Starparade" prägte Rainer Holbe die Fernsehunterhaltung der 70er- und 80er-Jahre und wurde zu einem vertrauten Gesicht des ZDF. Später moderierte er bei RTL "Die Woche" und widmete sich in Formaten wie "Unglaubliche Geschichten" und "Phantastische Phänomene" paranormalen Themen. Der Journalist und Moderator starb am 15. August im Alter von 85 Jahren.
© IMAGO / brennweiteffm6. August: Ulli Potofski
Er war eine der markantesten Stimmen des deutschen Sportjournalismus: Ulli Potofski begann seine Karriere bei Radio Luxemburg, ehe er 1984 als Sportchef zu RTL plus wechselte und mit der Sendung "Anpfiff" TV-Geschichte schrieb. Später berichtete er für Sky live aus den Stadien. Potofski, bekennender Schalke-Fan und auch durch Auftritte in Shows wie "Let's Dance" bekannt, starb am 6. August nach schwerer Krankheit. Er wurde 73 Jahre alt.
© Sascha Steinbach/Getty Images3. August: Loni Anderson
Als schlagfertige Empfangsdame Jennifer Marlowe in der Sitcom "WKRP in Cincinnati" wurde Loni Anderson Ende der 70er-Jahre zum Publikumsliebling. Später trat sie in weiteren TV-Produktionen auf ("Hallo Schwester", "The Mullets") und blieb ein vertrautes Gesicht im US-Fernsehen. Am 3. August starb die Ex-Frau von Burt Reynolds in Los Angeles nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren.
© Frazer Harrison/Getty Images2. August: Kelley Mack
Mit "The Walking Dead" feierte Kelley Mack ihren internationalen Durchbruch. Während sie in der Serie gegen Zombies kämpfte, musste sie im wahren Leben einen noch härteren Kampf führen: eine seltene Krebserkrankung des Nervensystems. Die Schauspielerin starb am 2. August, sie wurde 33 Jahre alt.
© Amanda Edwards/Getty Images29. Juli: Paul Mario Day
Auch wenn seine Zeit bei der legendären Metalband nur kurz war, schrieb er damit ein Stück Musikgeschichte: Paul Mario Day war 1975 kurzzeitig der erste Sänger von Iron Maiden - noch bevor die Band jemals Musik aufnahm. Danach arbeitete er mit verschiedenen Projekten weiter als Musiker und feierte mit The Sweet Erfolge. Am 29. Juli starb Day im Alter von 69 Jahren.
© Youtube / Metal Talk28. Juli: Laura Dahlmeier
Laura Dahlmeier war eine der erfolgreichsten Biathletinnen aller Zeiten: zweifache Olympiasiegerin, siebenfache Weltmeisterin und Gesamtweltcup-Siegerin. Mit nur 25 Jahren beendete sie ihre Karriere, arbeitete danach als Bergführerin und ZDF-Wintersport-Expertin. Am 28. Juli kam sie beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben, Dahlmeier wurde nur 31 Jahre alt.
© ZDF / Maik Floeder25. Juli: Doris Gercke
Mit ihrer Kommissarin Bella Block schrieb Doris Gercke deutsche Krimigeschichte. Die Figur, verkörpert von Hannelore Hoger, war 25 Jahre ein Publikumsliebling im ZDF. Auch ihre Romane erreichten ein breites Publikum und machten Gercke zu einer der bekanntesten Krimiautorinnen Deutschlands. Am 25. Juli starb sie in Hamburg im Alter von 88 Jahren.
© IMAGO / Eventpress24. Juli: Hulk Hogan
Er war der wahrscheinlich größte Wrestling-Star aller Zeiten: Hulk Hogan war eine Schlüsselfigur bei der Popularisierung der WWE in den 1980ern, auch abseits des Rings machte er durch TV-Shows, Filmauftritte und öffentliche Auftritte von sich reden. Die Wrestling-Ikone starb am 24. Juli an den Folgen eines Herzinfarkts. Er wurde 71 Jahre alt.
© Anna Moneymaker/Getty Images22. Juli: Ozzy Osbourne
Ozzy Osbourne, der "Godfather of Metal", sagte zu Lebzeiten, dass er dem Tod schon 1.000-mal von der Schippe gesprungen sei. Etwas mehr als zwei Wochen nach seinem Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham erwischte es den "Fürst der Finsternis" und ehemaligen Black-Sabbath-Frontmann dann tatsächlich: Osbourne starb am 22. Juli im Alter von 76 Jahren.
© arte / RBB20. Juli: Malcolm-Jamal Warner
Von 1984 bis 1992 stand Malcolm-Jamal Warner als Theo Huxtable in der "Bill Cosby Show" vor der Kamera. In den 80-ern war die Sitcom jahrelang die meistgesehene Sendung in den USA. Der Schauspieler starb am 20. Juli bei einem Badeunfall vor der Küste Costa Ricas. Dort befand sich der 54-Jährige im Familienurlaub, als er im Meer von einer starken Strömung erfasst wurde und schließlich ertrank.
© Amy Sussman/Getty Images17. Juli: Felix Baumgartner
Er sprang aus der Stratosphäre und schrieb Geschichte: Felix Baumgartner wurde 2012 weltberühmt, als er aus 39 Kilometern Höhe zur Erde sprang - im freien Fall durchbrach er als erster Mensch im Alleinflug die Schallmauer. Der Extremsportler aus Salzburg war bereits zuvor für waghalsige BASE-Jumps bekannt. Am 17. Juli starb Felix Baumgartner bei einem Flugunfall mit einem Motorschirm. Er wurde 56 Jahre alt.
© Dominik Bindl/Getty Images16. Juli: Connie Francis
Sie war in den 50er- und 60er-Jahren ein echter Weltstar - und zuletzt im Gespräch, weil ihr Song "Pretty Little Baby" aus dem Jahr 1962 völlig überraschend auf TikTok durchstartete: Sängerin Connie Francis, die mit deutschen Versionen ihrer Songs ("Die Liebe ist ein seltsames Spiel", "Schöner, fremder Mann") hierzulande ein Schlagerstar wurde, starb am 16. Juli im Alter von 87 Jahren - nur zwei Wochen, nachdem sie wegen "extremer Schmerzen" ins Krankenhaus eingeliefert worden war.
© Mychal Watts/Getty Images for SiriusXM3. Juli: Diogo Jota
Er galt als einer der herausragenden Offensivspieler seiner Generation: Der portugiesische Nationalspieler Diogo Jota kam am 3. Juli bei einem Verkehrsunfall in Spanien ums Leben - gemeinsam mit seinem Bruder André Silva. Mit dem FC Liverpool hatte er kurz zuvor noch den Meistertitel gefeiert, für Portugal absolvierte der Angreifer 49 Länderspiele. Jota wurde 28 Jahre alt.
© Clive Brunskill/Getty Images3. Juli: Michael Madsen
Seine Karriere begann in den frühen 1980er-Jahren und erreichte mit "Reservoir Dogs" 1992 ihren ersten Höhepunkt. Die Rolle des Mr. Blonde machte Michael Madsen zur Tarantino-Ikone. Es folgten Auftritte in "Kill Bill", "Sin City", "The Hateful Eight" und "Once Upon a Time in Hollywood". Der Schauspieler starb am 3. Juli ian einem Herzstillstand, wie sein Manager bestätigte. Madsen wurde 67 Jahre alt.
© Nicholas Hunt/Getty Images for Sundance Film Festival3. Juli: Anita Kupsch
Sie stand über 60 Jahre auf Bühne und Bildschirm. Bekannt wurde Anita Kupsch 1987 als resolute Arzthelferin Gabi Köhler in der Erfolgsserie "Praxis Bülowbogen". Zudem spielte sie in Produktionen wie dem "Tatort", "Die Kommissarin" und "Für alle Fälle Stefanie". Auch als Synchronsprecherin - unter anderem für Goldie Hawn - war sie gefragt. Am 3. Juli 2025 starb Kupsch in Berlin im Alter von 82 Jahren.
© IMAGO / Funke Foto Services26. Juni: Lalo Schifrin
Er schrieb Musik, die jeder kennt - oft, ohne seinen Namen zu kennen: Lalo Schifrin komponierte ikonische Filmmusik, darunter das unvergessene Thema von Mission: Impossible. Der gebürtige Argentinier verband Jazz, Klassik und Latin-Rhythmen zu einem eigenen Stil, der Hollywood prägte. Der fünffache Grammy-Gewinner und mehrfach Oscar-Nominierte starb am 26. Juni, er wurde 93 Jahre alt.
© Kevin Winter/Getty Images24. Juni: Bobby Sherman
In seiner Zeit ein echtes Teenie-Idol: Bobby Sherman, der in den späten 1960er-Jahren durch seine Rolle in der US-Serie "Here Come the Brides" Bekanntheit erlangte, feierte danach vor allem als Sänger Erfolge. Zu seinen größten Hits zählen die Singles "Little Woman" und "Easy Come, Easy Go". Zudem war er immer wieder in Gastrollen im TV zu sehen - darunter in Serien wie "Frasier" und "Mord ist ihr Hobby". Sherman starb am 24. Juni im Alter von 81 Jahren.
© Jason Kempin/Getty Images for The Brigitte and Bobby Sherman Children's Foundation19. Juni: Heinz Horrmann
Glaubt man dem US-Nachrichtensender CNN war er der "angesehenste Hotel- und Restaurant-Kritiker der Welt", für seine "Verdienste um die deutsche Hotellerie und Gastronomie" wurde Heinz Horrmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet: Berühmt wurde er als Juror der VOX-Kochshow "Grill den Henssler" sowie deren Vorgängersendung. Horrmann starb am 19. Juni, er wurde 82 Jahre alt.
© Christian Marquardt/Getty Images11. Juni: Brian Wilson
Als kreativer Kopf der Beach Boys schrieb Brian Wilson Musikgeschichte: Songs wie "Good Vibrations" und "Wouldn't It Be Nice" und das Album "Pet Sounds" machten ihn zum Pionier des Pop. Trotz psychischer Krisen machte er stets weiter Musik, stand auf der Bühne und blieb eine verehrte Figur für Generationen von Musikern. Wilson starb am 11. Juni, er wurde 82 Jahre alt.
© Kevin Winter/Getty Images10. Juni: Harris Yulin
Ein vertrautes Gesicht in unzähligen Filmen und Serien: Harris Yulin spielte oft Männer mit Macht - Polizisten, Richter oder Sheriffs, etwa in "Der Mitternachtsmann", "Scarface" und "Ghostbusters II". Doch der gebürtige Kalifornier war ebenso auf Theaterbühnen zu Hause, zuletzt spielte er unter anderem eine größere Rolle in der Netflix-Serie "Ozark". Yulin starb am 10. Juni im Alter von 87 Jahren an einem Herzstillstand.
© Brad Barket/Getty Images9. Juni: Sly Stone
Mit seiner Band Sly and the Family Stone schrieb er Musikgeschichte: Funk, Rock, Soul und gesellschaftlicher Protest verband Sly Stone zu einem neuen Sound. Hits wie "Everyday People" und Alben wie "There's a Riot Goin' On" gelten heute als Meilensteine. Doch Drogenprobleme überschatteten seine Karriere. Am 9. Juni
starb der einflussreiche, aber schon lange zurückgezogen lebende Musiker im Alter von 82 Jahren.
© Central Press/Getty Images9. Juni: Frederick Forsyth
Er machte Politik spannend wie einen Krimi - auch deswegen wurden zahlreiche seine Werke verfilmt: Frederick Forsyth wurde mit Romanen wie "Der Schakal", "Die Akte Odessa" oder "Der vierte Protokoll" weltberühmt. Seine Erfahrungen als Journalist und Auslandskorrespondent flossen in seine Thriller ein, die oft Jahre später erstaunlich realitätsnah wirkten. Am 9. Juni starb der britische Autor im Alter von 86 Jahren.
© Gareth Cattermole/Getty Images8. Juni: Carlo von Tiedemann
Er war eine feste Größe im deutschen Fernsehen - vor allem im Norden: Carlo von Tiedemann moderierte über Jahrzehnte Kultsendungen wie die "Aktuelle Schaubude", "Lachen macht Spaß" oder die "NDR-Quizshow". Mit seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Humor und Gespür für Unterhaltung prägte er Generationen. Am 8. Juni 2025 starb der langjährige NDR-Moderator, er wurde 81 Jahre alt.
© Oliver Hardt/Getty Images29. Mai: Alf Clausen
Er schrieb den Soundtrack zu Springfield: Alf Clausen komponierte fast 30 Jahre lang die Musik für "Die Simpsons". Seine orchestralen Arrangements wurden zu einem Markenzeichen der Serie. Auch für Serien wie "Alf" und "Das Model und der Schnüffler" schrieb er die Musik. Am 29. Mai starb der Emmy-prämierte Komponist im Alter von 84 Jahren.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images for ASCAP20, Mai: George Wendt
Als Norm Peterson in der Sitcom "Cheers" wurde er zur amerikanischen TV-Ikone: George Wendt spielte über elf Staffeln hinweg den Stammgast mit trockenem Humor und gutem Herzen. Auch in Filmen, am Broadway und 2023 bei "The Masked Singer" zeigte er Vielseitigkeit. Wendt starb am 20. Mai im Alter von 76 Jahren.
© 2013 Getty Images/Michael Loccisano14. Mai: Giovanni Arvaneh
Giovanni Arvaneh war ein vertrautes Gesicht im deutschen Fernsehen: In der ARD-Soap "Marienhof" spielte er 15 Jahre lang den türkischen Lebensmittelhändler Sülo Özgentürk, er hatte Gastrollen in "SOKO 5113", "Die Rosenheim-Cops" und "Forsthaus Falkenau". Der Schauspieler mit italienisch-iranischen Wurzeln arbeitete auch fürs Theater, als Sprecher und Coach. Am 14. Mai starb Arvaneh an den Folgen einer Nierenkrebserkrankung, er wurde 61 Jahre alt.
© IMAGO / Horst Galuschka9. Mai: Nadja Abd el Farrag
Als "Naddel" war sie in den 90er-Jahren Dauergast in Boulevardpresse und Talkshows - vor allem durch ihre Beziehung zu Dieter Bohlen. Doch Nadja Abd el Farrag blieb mehr als Klatschfigur: Sie versuchte sich als Sängerin, Autorin und TV-Gesicht - mit Erfolgen und Rückschlägen. Ihr Privatleben war öffentlich und wurde oft schonungslos ausgeschlachtet. Sie starb am 9. Mai im Alter von 60 Jahren an einem Multiorganversagen.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images9. Mai: Margot Friedländer
Sie überlebte den Holocaust im Untergrund und sprach zeitlebens über das, was nicht vergessen werden darf: Nach Jahrzehnten im Exil kehrte Margot Friedländer nach Berlin zurück, um als Zeitzeugin mit Schulen zu sprechen. Ihr Engagement wurde vielfach ausgezeichnet. Sie starb am 9. Mai, Friedländer wurde 103 Jahre alt.
© Andreas Rentz/Getty Images7. Mai: Joe Don Baker
Bereits in den späten 60er-Jahren fiel er - nicht nur aufgrund seiner Statur - in Nebenrollen auf ("Der Unbeugsame", "Die Rache der glorreichen Sieben" "und Missouri"). Bekannt machten ihn aber seine James-Bond-Rollen - erst als Bösewicht in "Der Hauch des Todes" und später als CIA-Agent in "GoldenEye" und "Der Morgen stirbt nie". Baker starb am 7. Mai, er wurde 89 Jahre alt.
© Matthew Simmons/Getty Images7. Mai: Xatar
Aus dem Gefängnis an die Spitze der Charts: Xatar, bürgerlich Giwar Hajabi, wurde mit kompromisslosem Straßenrap bekannt - und seiner kriminellen Vergangenheit, die 2009 in einem Überfall auf einen Goldtransporter gipfelte. Mit seinem Label Alles oder Nix Records war er eine Schlüsselfigur im deutschen Hip-Hop, sein Leben mit "Rheingold" von Fatih Akin verfilmt. Xatar starb am 7. Mai im Alter von 43 Jahren.
© Andreas Rentz/Getty Images3. Mai: Helmut Thoma
Als RTL-Chef machte er den Kölner Sender zur führenden privaten TV-Marke im deutschsprachigen Raum. Mit Formaten wie "Tutti Frutti", "Explosiv", "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" prägte Helmut Thoma ab den 1980er-Jahren das Privatfernsehen. Kritiker sahen Boulevard, er sah Quote. Am 3. Mai starb der gebürtige Österreicher in seiner Heimatstadt Wien. Er wurde 86 Jahre alt.
© IMAGO / Manfred Siebinger25. April: Peter Rapp
Er prägte nicht nur das österreichische Fernsehen über Jahrzehnte: Peter Rapp wurde mit Sendungen wie "Spotlight", "Wurlitzer" und der jährlichen "Licht ins Dunkel"-Gala zu einem der bekanntesten Moderatoren des Landes. Dem deutschen Publikum war er durch die Shows "Babbelgamm" und "Tele-As" bekannt. Rapp starb am 25. April nach längerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.
© Moni Fellner/Getty Images23. April: Waltraut Haas
Sie war eine der letzten großen Filmikonen des österreichischen Heimatfilms: Waltraut Haas wurde in den 1950er-Jahren mit Rollen in Filmen wie "Hofrat Geiger" und "Im weißen Rössl" berühmt. An der Seite von Stars wie Peter Alexander und Johannes Heesters prägte sie das Kino ihrer Zeit - heiter, musikalisch, volkstümlich. Auch auf der Bühne blieb sie bis ins hohe Alter aktiv. Haas starb am 23. April, sie wurde 97 Jahre alt.
© IMAGO / Horst Galuschka21. April: Papst Franziskus
Als erster Papst aus Lateinamerika setzte Jorge Mario Bergoglio Zeichen der Öffnung: Unter dem Namen Franziskus, gewählt 2013, plädierte er für eine bescheidenere Kirche, mehr soziale Gerechtigkeit und eine offenere Haltung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen. Sein Pontifikat war geprägt von Dialog, Klimaschutz und Reformversuchen - nicht ohne Widerstand. Am 21. April 2025 starb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren.
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Er war das musikalisches Rückgrat von Blondie: Seit Mitte der 1970er prägte Schlagzeuger Clem Burke den Sound der erfolgreichen Band ("Heart Of Glass", "Atomic", "Call Me"). Auch außerhalb von Blondie war Burke gefragt: Er spielte unter anderem mit den Eurythmics, Iggy Pop, The Romantics und Bob Dylan. Burke starb am 6. April im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
© Jim Spellman/Getty Images4. April: Amadou Bagayoko
Er brachte Mali auf die Weltbühne: Amadou Bagayoko (rechts), Gitarrist, Sänger und eine Hälfte des Duos Amadou & Mariam, verband westafrikanische Rhythmen mit Funk, Rock und Pop. Gemeinsam mit seiner blinden Ehefrau Mariam sang er an der Seite von Herbert Grönemeyer den WM-Song "Zeit, dass sich was dreht". Bagayoko starb am 14. März 2025 starb er im Alter von 70 Jahren.
© David Ramos/Getty Images1. April: Val Kilmer
Sein Stern ging 1986 im Kultfilm "Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel" an der Seite von Tom Cruise auf: In den 90er-Jahren zählte Val Kilmer dank zahlreicher populärer Hauptrollen zu den größten Hollywoodstars. Gefeiert wurde vor allem seine Leistung als Rockstar Jim Morrison in "The Doors" (1991). Kilmer sang die berühmten Songs der 60er-Jahre-Gruppe selbst. Der Schauspieler und Musiker starb am 1. April im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
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Mit seinem Hit "Poetry in Motion" wurde er in den 1960-ern zum Star: Johnny Tillotson starb am 1. April im Alter von 83 Jahren. Der US-Sänger, der zweimal für einen Grammy nominiert wurde, erlag den Komplikationen seiner Parkinson-Erkrankung, wie seine Ehefrau Nancy gegenüber "TMZ" erklärte.
© IMAGO / Avalon.red29. März: Richard Chamberlain
Er war Amerikas erster großer TV-Schwarm: Richard Chamberlain wurde in den 1960er-Jahren als "Dr. Kildare" berühmt und blieb ein Star über Jahrzehnte. In Epen wie "Die Dornenvögel" oder Abenteuern wie "Die drei Musketiere" begeisterte er ein Millionenpublikum weltweit. Auch am Theater feierte er Erfolge, etwa als Shakespeare-Darsteller. Chamberlain starb am 29. März, er wurde 90 Jahre alt.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images22. März: Rolf Schimpf
Mit ruhiger Autorität und feinem Gespür für Zwischentöne gewann er ein Millionenpublikum: Rolf Schimpf verkörperte von 1984 bis 2007 den Kommissar Leo Kress in der Krimikultserie "Der Alte" und prägte damit das Genre über Jahrzehnte. Am 22. März starb der beliebte Schauspieler im Alter von 100 Jahren.
© IMAGO / Sven Simon12. März: Bruce Glover
Er war der Mann für die eigenwilligen Rollen: Bruce Glover wurde mit seiner Darstellung des eiskalten Killers Mr. Wint im James-Bond-Film "Diamantenfieber" (1971) berühmt. Zudem war er bis ins hohe Alter in Filmen wie "Chinatown" und "Ghost World" zu sehen, zudem arbeitete er auch als Schauspiellehrer. Glover starb am 12. März 2025, er wurde 92 Jahre alt.
© Rich Fury/Getty Images9. März: Hans Peter Korff
In über 160 verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen war er zu sehen: Wie seine Frau Christiane Leuchtmann auf Facebook mitteilte, starb Hans Peter Korff am 9. März im Alter von 82 Jahren. Der Schauspieler war vor allem durch seine Rollen als Postbote Onkel Heini in der ZDF-Kinderserie "Neues aus Uhlenbusch" und als Familienvater Siegfried "Sigi" Drombusch in "Diese Drombuschs" bekannt.
© teleschau3. März: Antje-Katrin Kühnemann
Sie moderierte für die ARD Kindersendungen, eine Gymnastik-Sendereihe, den "Telekolleg" und gemeinsam mit Hans-Joachim Kulenkampff die Quizsendung "Wie hätten Sie's denn gern?". Die große Popularität von Antje-Katrin Kühnemann fußte aber vor allem auf der Sendereihe "Die Sprechstunde - Ratschläge für die Gesundheit", das sie zwischen 1973 und 2007 moderierte. Die TV-Ärztin starb am 3. März im Alter von 80 Jahren.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images27. Februar: Gene Hackman
Gene Hackmans Karriere umfasste mehr als 40 Jahre, bevor er sich 2004 aus der Schauspielerei zurückzog. Bis dahin wirkte er in Meisterwerken wie "Bonnie und Clyde", "Der Dialog" und "Brennpunkt Brooklyn" mit. Für letzteren Film erhielt er 1972 einen Oscar, der zweite folgte 1993 für seine Nebenrolle in "Erbarmungslos". Am 27. Februar wurden er und seine Frau Betsy Arakawa (Bild) tot in ihrem Haus aufgefunden. Hackman wurde 95 Jahre alt.
© Kevin Winter26. Februar: Michelle Trachtenberg
Michelle Trachtenberg wurde vor allem durch ihre Rolle in "Buffy - Im Bann der Dämonen" bekannt. Sie spielte in der Kultserie die nervige kleine Schwester der Titelheldin. Auch in "Gossip Girl" (2008-2012) hatte die US-Schauspielerin eine größere Rolle. Trachtenberg wurde am 26. Februar in ihrer New Yorker Wohnung von ihrer Mutter leblos aufgefunden. Sie starb mit nur 39 Jahren.
© 2020 Getty Images/Jemal Countess20. Februar: Ernst H. Hilbich
Er war ein Mann mit zahlreichen Talenten: Ernst H. Hilbich starb am 20. Februar im Alter von 93 Jahren. Der Kabarettist, Hörspielsprecher und Schauspieler wurde durch Kinofilme wie "Trubel um Trixe" (1972) oder "Geld oder Leber!" (1986) bekannt. Zudem spielte er in einigen Fernsehserien ("Diese Drombuschs", "Die Anrheiner") und war zuletzt 2007 in der "ProSieben Märchenstunde"-Folge "Die Prinzessin auf der Erbse - Qual der Wahl Royal" zu sehen.
© WDR / Melanie Grande1. Februar: Horst Köhler
Er war ein "Bürgerpräsident" mit klaren Worten: Horst Köhler, Ökonom und siebter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, prägte das Land mit seiner Integrität und seinem Eintreten für Verantwortung in der Globalisierung. Zuvor hatte er als IWF-Direktor internationale Finanzpolitik gestaltet. 2010 trat er überraschend vom höchsten Staatsamt zurück. Am 1. Februar 2025 starb Köhler im Alter von 81 Jahren.
© Pool Photo by Sean Gallup/Getty Images30. Januar: Marianne Faithfull
Marianne Faithfull war vieles: Stilikone der 1960er, Edel-Groupie, Freundin von Mick Jagger und: große Sängerin. Mit dem Lied "As Tears Go By", geschrieben von Jagger und Keith Richards, wurde sie berühmt. Mit "Irina Palm" (2007) gelang ihr ein Kino-Hit als Schauspielerin. Faithfull starb am 30. Januar im Alter von 78 Jahren.
© 2007 Getty Images/MJ Kim 29. Januar: Max Schautzer
Als Showmaster galt Max Schautzer einst als feste Größe in der deutschen TV-Landschaft. Am 29. Januar ist der Moderator und Schauspieler, der einst das Kult-Format "Pleiten, Pech und Pannen" prägte, im Alter von 84 Jahren gestorben.
© 2024 Getty Images/Andreas Rentz28. Januar: Horst Janson
Wer in den 80ern Kind war, kennt ihn aus der "Sesamstraße". Doch schon zuvor hatte Horst Janson die deutsche Fernsehlandschaft geprägt - etwa mit seinen Rollen in der Serie "Salto Mortale" sowie als gutmütiger Lehrer in der Miniserie "Der Bastian". Außerdem war er in Sam Peckinpahs Kriegsfilm "Steiner - Das Eiserne Kreuz" zu sehen. Jansons Tod mit 89 Jahren wurde am 28. Januar vermeldet.
© 2013 Getty Images/Christian Augustin16. Januar: Joan Plowright
Renommierte Theaterschauspielerin, Ehefrau von Sir Laurence Olivier und mit über 60 dann auch Hollywood-Star: Für ihre Rolle in "Verzauberter April" gewann Joan Plowright 1993 den Golden Globe als beste Nebendarstellerin und wurde für den Oscar nominiert. Danach folgten Rollen in "Dennis", "Last Action Hero" und "101 Dalmatiner". Am 16. Januar starb die britische Schauspielerin mit 95 Jahren.
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Seine Filme werden Rätsel der Filmgeschichte bleiben. David Lynch inszenierte menschliche Abgründe. Der Horror in seinen Filmen spiegelte auch die Schattenseiten der US-Gesellschaft. Am 15. Januar starb der Schöpfer von Meisterwerken wie "Lost Highway", "Mulholland Drive" und "Twin Peaks" mit 78 Jahren.
© 2017 Getty Images/Antony Jones9. Januar: Otto Schenk
Der Schauspieler, Theaterregisseur und Kabarettist Otto Schenk starb am 9. Januar im Alter von 94 Jahren. Im Laufe seiner Karriere, die in den 50er-Jahren begann, war der Österreicher in rund 30 Filmen zu sehen, etwa in Helmut Dietls Satire "Late Show" (1999) oder in "August der Glückliche" (2002) von Joseph Vilsmaier.
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