Trailer zu "Parallel Me"

"Parallel Me": Die Suche nach dem perfekten Leben

16.04.2025 von SWYRL

Nachdem die Hauptdarstellerin Toni am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen ist, bekommt sie die Möglichkeit parallele Leben auszuprobieren um ihr perfektes zu finden. Der Trailer zu "Parallel Me" gibt einen ersten Eindruck von den verschiedenen Orts- und Persönlichkeitswechseln, die Toni durchlebt.

Veränderungen sind gut, Veränderungen eröffnen neue Perspektiven. Das weiß niemand besser als Toni (Malaya Stern). Die erfolgreiche Change-Managerin fliegt um die Welt, optimiert Unternehmen, predigt eben jene Veränderungen wie ein Mantra: Ihr eigenes Leben ist allerdings immer der gleiche hektische Trott. Bis es komplett aus den Fugen gerät und nur noch eine mysteriöse Fee (Maria Schrader) helfen kann: Sie schickt Toni in den acht Episoden der deutschen Paramount+-Serie "Parallel Me" ab 26. April auf alternative Lebenswege.

Das moderne Serienmärchen von Showrunnerin und Chefautorin Jana Burbach ("Bad Banks", "Triebs of Europa") beginnt für Toni jedenfalls mit einer Kaskade von Albträumen: Weil sie völlig überarbeitet ist, unterläuft ihr in Dubai ein schlimmer beruflicher Fauxpas. Ihren Job ist sie sofort los. Und das ist noch nicht alles, was schiefläuft. Bei ihren biederen Eltern (Caroline Peters, Ulrich Noethen) in Berlin kann sie nämlich nicht wieder einziehen: Die haben ihr Kinderzimmer zur Sauna umfunktioniert. Tonis Ex-Freund Jonas (David Kross) ist gerade Vater geworden, ihre beste Freundin Bea (Larissa Sirah Herden) will nichts mehr von ihr wissen und auswandern. Tonis Leben ist, das lässt sich nicht anders sagen, eine einzige Katastrophe. In Situationen wie dieser, darf man sich schon mal fragen: Was wäre, wenn mein Leben anders verlaufen wäre? Wäre ich glücklicher, wenn ich früher andere Entscheidungen getroffen hätte?

Während Normalsterbliche darüber nur spekulieren können, darf Toni verschiedene Möglichkeiten ausprobieren. Die Fee schenkt ihr nämlich einen magischen Schal: Sie muss nur einen losen Faden herausziehen und schon ist sie in einer anderen Lebensrealität. Mal in Bangkok, mal in Berlin, mal auf Bali. Mal als Popstar, mal als Anwältin, mal als Drogendealerin, mal als Surflehrerin.

Es sind spannende Fragen, mit denen sich "Parallel Me" beschäftigt. Einerseits, weil Tonis Suche nach dem perfekten Leben nachvollziehbar ist, andererseits weil die ständigen Orts- und Persönlichkeitswechsel durchaus unterhaltsam sind. Allerdings hätte der Serie etwas mehr Leichtigkeit gut zu Gesicht gestanden. Man taucht nur widerstrebend in die Geschichte ein, weil sie arg bedeutungsschwanger daherkommt. Und überhaupt: Was wäre denn so schlimm daran, wenn man sich irgendwann mal entscheidet und damit lebt, dass das Leben nicht perfekt ist?

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