12.03.2025 von SWYRL/Natascha Wittmann
Das Sondierungspapier von Union und SPD sorgt im politischen Berlin für Ärger und Ratlosigkeit. Bei "Markus Lanz" stellte sich Karl Lauterbach dennoch entschieden hinter CDU-Chef Friedrich Merz und eckte damit nicht nur bei Jürgen Trittin, sondern vor allem auch bei dem ZDF-Moderator an.
Bei "Markus Lanz" verteidigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach das Sondierungspapier von Union und SPD. Während sowohl Grünen-Politiker Jürgen Trittin als auch der ZDF-Moderator Friedrich Merz Wortbruch vowarfen, konterte Lauterbach trocken: "Ich bewerte die Dinge anders." Lanz hakte prompt nach: "Wirklich? Das ist kein Wortbruch?" Der SPD-Politiker ließ sich davon jedoch nicht einschüchtern und sagte erneut: "Ich würde es anders sehen." Eine Aussage, die Markus Lanz sichtlich irritierte: "Das ist auch keine politische Lüge?" Lauterbach verneinte erneut und stellte klar: "So wie es jetzt von Friedrich Merz vorgetragen wurde, ist es kein Wortbruch, weil die Lage hat sich verändert."
Lauterbach hielt derweil eisern an den Sondierungsplänen von SPD und Union fest und versicherte bei "Markus Lanz": "Die Schuldenbremse wird nicht abgeschafft. Wir haben ein Sondervermögen, was die Schuldenbremse zulässt." Der ZDF-Moderator reagierte erneut fassungslos und konterte wütend: "Herr Lauterbach, was machen wir jetzt hier? Das ist doch jetzt hier wirklich Wortklauberei!" Sein Gast blieb jedoch standhaft und merkte an: "So funktioniert der politische Kompromiss."
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