Unerwartete Expertise
Als die "Bares für Rares"-Expertin Wendela Horz ihre Schätzung abgibt, muss Horst Lichter die Verkäuferin einfach in den Arm nehmen. Denn die ist von dem unerwartet hohen Wert überfordert ...
© ZDFDicker Brocken
"Uiuiuiuiui, das ist ein dicker Brocken", lautet Horst Lichters erste Reaktion auf das beachtliche Schmuckstück. "Ist das von dir?", fragt er Irmgard, die mit ihrem Mann Manfred aus Heidenrod angereist ist.
© ZDFVor dem Krieg
"Es ist von seiner Tante an mich übergegangen", erzählt die Verkäuferin. "Die hat ihn wahrscheinlich von der Cousine geerbt, und ich vermute, dass der vor dem Zweiten Weltkrieg angeschafft wurde", ergänzt Manfred, was er über den Armreif weiß.
© ZDFBesonderes Stück
"Ich freue mich sehr, dass Sie mir diesen Armreif mitgebracht haben", ist Wendela Horz hellauf begeistert. "Das ist ein besonderes Stück mit einer besonderen Geschichte." Die filigrane Gestaltung hält sie für "eine sehr feine Arbeit, die an den Stil der Etrusker erinnert".
© ZDFEtruscan Revival
Dazu passt auch der Widderkopf. "Dieses feine Schmuckstück ist gearbeitet worden in der großen Zeit des Etruscan Revival", um 1870. Außerdem erkennt die Expertin, dass der Armreif aus 585er-Gold in Österreich gefertigt und mit einer Feingoldschicht überzogen wurde.
© ZDFFast museal
"Es ist eine ganz, ganz feine Arbeit. Ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen", schwärmt Horz. "Es hat fast musealen Charakter." Da sollte der Wunschpreis von 500 bis 1.000 Euro doch drin sein?
© ZDFFreudentränen
Als Wendela Horz sogar einen Wert von 2.500 bis 3.000 Euro nennt, steigen Irmgard die Tränen in die Augen. "Das ist schon ein Hammer, ne?", fühlt Lichter mit ihr. "Ich glaube, du musst deinen Schatz mal in den Arm nehmen, sonst mache ich das", fordert er Manfred auf.
© ZDFKarte und Umarmung
Dann fließen die Freudentränen erst richtig. Mit der Händlerkarte bekommt Irmgard noch eine herzliche Umarmung vom Moderator auf den Weg.
© ZDFWow! Spannend!
"Wow", haucht Schmuckhändlerin Susanne Steiger vor Begeisterung, als sie das Schmuckstück sieht. "Spannend!"
© ZDFEin Meisterstück
"Das möchte man, wenn man es hat, eigentlich gar nicht so richtig verkaufen. Man kriegt es nie wieder", startet David Suppes (Mitte) mit 1.500 Euro. "Es ist eigentlich ein Meisterstück. Tagelange Handarbeit, wenn es reicht."
© ZDFGuter Preis
Susanne Steigers 2.700 Euro will er jedoch nicht mehr überbieten. Die nimmt das Verkäuferpaar dankend an.
© ZDF"Ich liebe meinen Job!"
Steiger ist mit ihrer Errungenschaft restlos glücklich: "Das Besondere an Antikschmuck ist, dass jedes Stück wirklich immer eine eigene Geschichte erzählt. Es ist so schön und so spannend, jeden Tag aufs Neue. Ich liebe meinen Job!"
© ZDFSo viel Geld
"Also mit so viel Geld haben wir jetzt nicht gerechnet", freut sich die Verkäuferin. "Und wir haben viele Löcher, wo wir das Geld reinstopfen können, und freuen uns schon drauf."
© ZDFPorzellan-Falken
Das sind die weiteren Raritäten der Trödel-Show: Die Porzellan-Falken von Meissen aus der Zeit zwischen 1907 und 1924 nach einem Entwurf von Hermann Fritz sind 600 bis 650 Euro wert.
© ZDFWeniger als erhofft
Da sonst niemand mehr bieten will, bekommt Jan Cizek den Zuschlag bei 550 Euro.
© ZDFZehn Karat Diamanten
Die silberne Brosche mit zehn Karat Diamanten aus den 1840er- bis 1850er-Jahren wird auf 5.000 Euro geschätzt.
© ZDFHoher Gewinn
Für 4.000 Euro gibt der Verkäufer das funkelnde Schmuckstück an Susanne Steiger ab, denn ursprünglich hatte er sich nur 500 Euro erhofft.
© ZDFNick Knatterton
Die Nick-Knatterton-Figur mit Coca-Cola-Werbung aus den 1980er-Jahren schätzt der Experte auf 100 bis 120 Euro.
© ZDFSchätzpreis verdoppelt
Die Figur schnappt sich Christian Vechtel und bezahlt sogar 240 Euro, den doppelten Schätzpreis.
© ZDFZur Prüfung
Das Gemälde "Zur Prüfung" von Wladimir S. Zacharkin aus dem Jahr 1958 hat einen Wert von 1.000 bis 1.200 Euro.
© ZDFToll gemalt
David Suppes gefällt die besondere Maltechnik, deshalb lässt er sich auf 1.000 Euro hochhandeln.
© ZDF