Die "Vier Jahreszeiten" in Venedig - Sa. 21.06. - ARTE: 20.15 Uhr

Ein Evergreen der klassischen Musik

18.06.2025 von SWYRL/Hans Czerny

Vor 300 Jahren, 1725, wurden Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten" erstmals veröffentlicht, also gedruckt. Grund genug, den Klassik-Evergreen in Vivaldis Geburtsstadt Venedig an historischen Orten aufzuführen.

300 Jahre sind Antonio Vivaldis berühmteste Konzertstücke "Die vier Jahreszeiten" ("Le quattro stadioni") alt, 1725 wurden sie in Amsterdam und in Paris gedruckt. Grund genug, sie an historischen Orten in Venedig, Vivaldis Geburts- und Wirkungsstätte, aufzuführen. Théotime Langlois de Swarte und die jungen Musiker des Pariser Ensembles Le Consort haben sich dafür gemeinsam mit ARTE Besonderes ausgedacht: Im Wechsel der Spielorte und Tageszeiten lassen sie den oft und gern gespielten Evergreen der klassischen Musik hier wirken - den Wechsel der Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter, mit dem Zirpen der Vögel gleich zu Beginn und dem Bersten des Eises im Winter, in das der Schlittschuhläufer am Ende bricht.

300 Jahre haben die Stücke überdauert und werden immer wieder gern gehört und nicht selten als Hintergrund neuerer Filme genommen. Selbstverständlich spielen die Musiker des 2015 in Paris gegründeten Ensembles auf zeitgenössischen Instrumenten. Zudem führt der Musikwissenschaftler Olivier Fourés zu Vivaldis Aufführungsorten und stellt die wiederentdeckten Erstausgaben seiner Kompositionen vor. Aber auch die Notizen der Geigerin Anna Maria dal Violin, einer Schülerin Vivaldis, führen in die Zeit des Komponisten zurück.

Gleich drei weitere Vivaldi-Filme sendet ARTE am selben Abend zum Jubiläum. Um 21.05 Uhr folgt die deutsche Dokumentation über das Leben des "roten Priesters", wie man Vivaldi wegen seiner Haarfarbe in Venedig nannte. Im "Tanz der Jahreszeiten" (Frankreich, 2024) lassen sich vier Choreografen zu Max Richters moderner Bearbeitung der Vivaldi-Kompositionen inspirieren. Klassische Musik im Techno-Zeialter bietet schließlich auch "Vivaldis Vier Jahreszeiten recomposerd" (22.50 Uhr). In der Erstsendung erklären unter anderem Daniel Hope, die Klassik-Influencerin Esther Abrami, der Orgel-Star Anna Lapwood und Kult-Musiker Malakoff Kowalski, wie Barockmusik heute aufregend anders interpretiert werden kann.

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