24.06.2025 von SWYRL
Eine Studie aus den USA fand heraus, dass Menschen, die ihren Kaffee schwarz trinken, ein geringeres Sterberisiko haben, als Menschen die ihn mit Milch und Zucker konsumieren. Doch eine kleine Menge Zucker scheint erlaubt zu sein.
Schwarzer Kaffee ist gesünder. Wer seinen Kaffee ohne oder mit nur wenigen Zusätzen wie Zucker oder fetthaltiger Milch trinkt, hat ein um 14 Prozent geringeres Sterberisiko als bei einem Kaffee mit Zusätzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Tufts University in Boston, die im Fachmagazin Jorunal of Nutrition veröffentlicht wurde und über die "t3n.de" berichtet. Für die Studie wurden die Daten von rund 46.000 Erwachsenen aus einem Zeitraum von zehn Jahren analysiert. Tranken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Kaffee regelmäßig mit Milch oder Zucker, stieg das Risiko für die Gesamtmortalität im Vergleich zu denjenigen, die ihren Kaffee schwarz getrunken haben.
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Zusätze wirken gesundheitsförderndem Effekt entgegen
Laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat Kaffee vor allem wegen der enthaltenen Polyphenole eine gesunde Wirkung. Die Pflanzenstoffe haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Zusätze wie Zucker oder gesättigte Fette in Milch oder Sahne würden dagegen Entzündungsprozesse im Körper fördern. Zucker und Milch bewirken also das Gegenteil. Laut "t3n.de" sieht das die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) auch so. Sie empfiehlt maximal drei bis vier Tassen ohne Zucker am Tag.
Ein wenig Zucker ist erlaubt
Keine Sorge, so ganz müssen Sie morgens nicht auf die Süße in ihrem Kaffee verzichten. Laut der Studie ist ein wenig Zucker erlaubt. Denn in der Studie betrugen die Grenzwerte für "wenig Zucker" 2,5 Gramm pro 240-Milliliter-Tasse. Wenn Sie also weniger als einen halben Teelöffel Zucker in Ihre Tasse Kaffee mischen, haben Sie immer noch ein geringeres Sterberisiko als bei einer stärkeren Süßung des Heißgetränkes. Bei Milch oder Sahne sieht die Sache leider anders aus. Die Grenzwerte für gesättigte Fette lag bei unter einem Gramm. Bereits wenige Tropfen Milch oder Sahne überschreiten diese Grenze.