22.06.2025 von SWYRL/Rupert Sommer
Peter Giesel und sein Investigativ-Team deckt an beliebten Hotspots wieder auf, wie Betrüger versuchen, deutschen Touristen mit mehr oder weniger kriminellen Methoden das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die Sommer-Reisesaison ist im vollen Gang. Doch was könnte den lange herbeigesehnten Trip finsterer überschatten als eine Begegnung mit Neppern, Tricksern und Langfingern? Um praktische Tipps, um genau dies zu verhindern, geht es in der Reihe "Achtung, Abzocke - Urlaubsbetrügern auf der Spur", die ab sofort bei Kabel Eins in eine neue Staffel geht. Reporter Peter Giesel und sein Investigativ-Team entlarven wieder typische Fallen, die einen Traumurlaub zum Albtraumerlebnis machen können. Der Sender strahlt neue Folgen von Staffel elf jeweils donnerstags, um 20.15 Uhr, aus.
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Reingelegt im Fake Shop im Internet
Giesel tritt an beliebten touristischen Hotspots selbst in der Rolle des mehr oder weniger ahnungslos-naiven Urlaubers auf, um "falsche Fuffziger" anzulocken. Die Versuche, ihn reinzulegen oder ihm minderwertige Ware und Dienstleistungen anzudrehen, nimmt dann die Produktionstruppe heimlich mit der versteckten Kamera auf. Danach geht es darum, die Täter zu stellen - und sie mit den Aufnahmen zu konfrontieren. Bestenfalls hat das einen Lerneffekt für alle Beteiligten.
Peter Giesel kennt sein Metier bestens: Er fing einst als Radiojournalist an und arbeitete lange für das frühere SAT.1-Investigativ-Magazin "Akte" von Ulrich Meyer, den er als einen großen "Ziehvater" bezeichnete. Giesel weiß aus langer TV-Erfahrung: Was sich nicht ändert, sind wenig schmeichelhafte menschliche Eigenschaften wie Gier und Geiz. Die Methoden der Abzocker wandeln sich dagegen schnell. In den neuen Beiträgen hat Peter Giesel mit weltweit agierenden Internet-Betrügern zu tun. Oft betreiben sie so professionell wirkende Seiten im Netz, die auch für Kenner nur schwer als Fake Shops oder Betrugsadressen zu entlarven sind.
Er werde oft gefragt, ob er sein Vertrauen in die Menschheit verloren habe, sagte Giesel einst im Interview. "Die Antwort bleibt aber: Nein. Ganz im Gegenteil. Ich weiß, dass es viel Schlechtes auf der Welt gibt. Wir produzieren unsere Sendung ja aber auch im Interesse derer, die gute Arbeit leisten. Betrügerische Maschen aufzuzeigen, bringt viel Positives. Die Zuschauerinnen und Zuschauer schützen sich und nehmen etwas mit. Jedesmal, wenn wir Abzockern und Betrügern ein Schnippchen schlagen können, freut mich das", so der Reporter. Ihn treibe die Moral an: "Ich will, dass am Ende das Gute siegt."
Das Erfolgsgeheimnis seiner Sendung sieht er in ihrer Bodenständigkeit. "Das Format geht vom Publikum aus und bleibt deshalb immer relevant", betont Giesel.