Stalker 2

Bis zu fünf Jahre Haft für Käufer von "S.T.A.L.K.E.R. 2" in Russland

21.11.2025 von SWYRL

Sanktionen gegen Russland sind aufgrund des Ukraine-Krieges nichts Neues. Russland hingegegen bestraft aus politischen Gründen die Entwickler von "S.T.A.L.K.E.R. 2". Sogar Käufern des Spiels drohen in Putins Reich bis zu fünf Jahre Haft.

Eine Regierung, die Spieleentwickler als "unerwünscht" deklariert: Die russische Regierung unter Wladimir Putin sanktioniert das Studio GSC Game World, bekannt für die "S.T.A.L.K.E.R."-Shooter-Reihe. Das liegt vor allem daran, dass die Macher von "S.T.A.L.K.E.R. 1 und 2" in der Ukraine beheimatet sind.

In ihrer Ankündigung der Maßnahmen schreibt die russische Regierung: "Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation hat die Aktivitäten der ukrainischen Organisation GSC Game World als unerwünscht erklärt."

Die Begründung: Die 1995 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gegründete Spieleschmiede würde die ukrainischen Streitkräfte unterstützen und Russland als Aggressor-Land darstellen. Laut russichen Behörden verbreitet das 2024 veröffentlichte Spiel "S.T.A.L.K.E.R. 2" anti-russische Propaganda und fördert Ressentiments gegen das Land.

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Die Macher von "S.T.A.L.K.E.R. 2" sollen die Ukraine aktiv unterstützt haben

2022 habe GSC Game World - so die russische Staatsanwaltschaft - rund 17 Millionen US-Dollar an Spendengeldern gesammelt, um die Armee der Ukraine zu unterstützen.

Die Folge der Anschuldigungen: GSC Game World darf keine Produkte mehr in Russland verkaufen und keinerlei Geschäfte machen. Damit nicht genug: Die russische Regierung droht auch der eigenen Bevölkerung: Russische Gamer, die fortan "S.T.A.L.K.E.R. 2" kaufen, müssen eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren befürchten.

Seit dem russischen Angriffskrieg stoppte das Unternehmen GSC Game World die eigenen Verkäufe in Russland ohnehin, doch konnten die Spiele weiterhin über Umwege aus dem Ausland erstanden werden.

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