06.06.2024 von SWYRL/Rupert Sommer
Die ProSieben-Actionkomödie "SuperCool", die zur besten Sendezeit als deutsche Free-TV-Premiere läuft, erzählt einmal mehr das Märchen einer magischen Verwandlung - angereichert mit Auto-Verfolgsungsjagden und Bäng-Bäng-Momenten.
Es ist der große Traum, der in Erfüllung geht - für eine wilde, lange Nacht zumindest: Die finnisch-amerikanische Actionkomödie "SuperCool" (2021), die ProSieben zur besten Sendezeit als Free-TV-Premiere zeigt, erzählt eine Art von Märchen, die man üblicherweise eher in der Jungmädchen-Variante kennt. Doch diesmal ist viel Testosteron im Spiel bei einem wirklich gewordenen Jungs-Wunsch.
Neil (Jake Short) und Gilbert (Miles J. Harvey) sind die wenig beliebten Highschool-Außenseiter aus dem Bilderbuch. Was sie eint: Sie bewundern ihren Nachbarn Jimmy (Damon Wayans Jr.), dem alles zu gelingen scheint. Er fährt einen Porsche, wird von Frauen umschwärmt - und nimmt sich alle Freiheiten. Doch dann wendet sich das Blatt.
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Alter Finne: Was für ein Herkunftsland
Es ist Neils einziger Wunsch, der wie durch ein Wunder in Erfüllung geht: Zusammen mit seinem Kumpel verwandelt sich die Nerds in eine, nun ja eben, Super-Cool-Variante ihres Selbst. Und schon stolpern sie in temporeiche Abenteuer - mit Auto-Verfolgungsjagden, wüsten Partys und Überfällen. Ob das lange gutgehen kann?
Kurios an dem Film, der wie US-Stangenware wirkt und der sich um eine Freundschaft dreht, die auf eine harte Bewährungsprobe gestellt ist, ist die Entstehung: Produziert wurde der Action-Schnellschuss nämlich ausgerechnet in Finnland, einer Weltregion, die nicht gerade für Highschool-Fantasien bekannt ist. Regisseur ist Teppo Airaksinen, der bis dahin global gesehen als eher weniger bekannt galt und neben Fernseh- und Serienarbeiten ein paar kürze finnische Werke vorzuweisen hat. Sein Kurzfilm "The Ceiling" lief allerdings in einer Nebenreihe beim renommierten Festival von Cannes.