"Maybrit Illner"

Norbert Röttgen (CDU) resigniert: "Wenn wir scheitern, dann weiß ich nicht, was wir danach noch machen!"

12.12.2025 von SWYRL

"Wir kämpfen weiter!", betonte Kiews Bürgermeister Klischko bei Maybrit Illner. Dafür braucht die Ukraine Geld: Die EU will das in Europa liegende Vermögen der russischen Zentralbank einfrieren - doch die USA hat anderes vor. Sich hier zu behaupten, ist laut Röttgen eine "Schicksalsfrage für uns".

Händeringend, die Stirn in Falten, kippende Stimme - so ratlos erlebt man CDU-Politiker Norbert Röttgen selten. "Wenn wir scheitern, dann weiß ich nicht, was wir dann noch machen", antwortete er auf Maybrit Illners Frage, ob die EU die eingefrorenen 210 Milliarden Euro der russischen Zentralbank auf unbegrenzte Zeit einfrieren könne, um der Ukraine einen Kredit zu geben. Damit soll sich das Land in den Jahren 2026 und 2027 weiterhin gegen Russland verteidigen können. Doch die USA will das Vermögen lieber in US-amerikanische Investmentfonds stecken und es als Teil der Verhandlungsmasse für die Friedensgespräche mit Moskau zu nutzen. Den Plan der Europäischen Union durchzuziehen, sei also eine "Selbstbehauptung nicht nur gegenüber Moskau, sondern gegenüber Washington", erklärte der CDU-Politiker und fügte hinzu: "Es ist eine Schicksalsfrage für uns" und damit für ein Europa, dem zuletzt in der neuen Sicherheitsstrategie der USA mit einer Mischung aus "Herablassung, Verachtung und Feindlichkeit", wie Sicherheitsexpertin Claudia Major definierte, begegnet wurde.

Sehen Sie die "Maybrit Illner"-Sendung in voller Länge jederzeit hier: https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner

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