Markus Lanz

"Die Frage hat sich nicht gestellt": Bauministerin Verena Hubertz im Kreuzverhör bei Lanz

05.06.2025 von SWYRL/Natascha Wittmann

Die neue Bauministerin Verena Hubertz steht vor großen Herausforderungen. Bei "Markus Lanz" zeigte sie sich zwar optimistisch und selbstbewusst, doch der ZDF-Moderator versuchte sie mehrmals, aus der Reserve zu locken.

Bei "Markus Lanz" zeigte sich die neue Bauministerin Verena Hubertz optimistisch mit Blick auf die Zukunft der Baubranche. Im Gespräch mit dem ZDF-Moderator beteuerte die SPD-Politikerin zunächst, dass sie große Lust habe, im Bauministerium "mitzugestalten" und "den Karren wieder rauszuholen". Statt begeistert zu reagieren, stichelte Lanz jedoch in Richtung Hubertz: "Okay, das ist der Text für die Werbebroschüre für die SPD." Der ZDF-Moderator wollte daraufhin wissen, ob Hubertz auch ein anderes Ministerium übernommen hätte. Eine Frage, die die Politikerin sichtlich irritierte: "Die Frage hat sich nicht gestellt." Als Lanz mit einem strengen "Aber ich stelle sie gerade!" konterte, sagte Verena Hubertz selbstbewusst: "Ich bin hier nicht zum Philosophieren. Ich finde, das Bauministerium passt super zu einer Unternehmerin."

Der ZDF-Moderator ließ dennoch nicht locker. Er fragte weiter: "Arbeit und Soziales, hätten Sie gemacht?" Die SPD-Politikerin reagierte lachend und gab zu: "Da bin ich sehr dankbar, dass Bärbel Bas das macht." Eine Steilvorlage für Lanz. Er hakte nach, ob sie demnach froh sei, "dass der Kelch an Ihnen vorbeigegangen ist". Verena Hubertz schüttelte energisch mit dem Kopf und sagte: "Das ist ja kein Kelch! Das ist sozialdemokratische Herzenspolitik." Lanz konterte: "Das ist die Hölle!"

Eine Aussage, die Hubertz nicht stehen ließ: "Nein, die Hölle ist das nicht. Da gibt es viel zu bewegen und viel zu regeln." Mit Blick auf das Bauministerium wollte Lanz schließlich wissen, wie viele neue Wohnungen sie künftig bauen wolle. Statt konkret zu antworten, sagte die Politikerin jedoch schwammig: "Als Unternehmerin weiß man, man meißelt nicht eine Zahl in Stein und dann läuft man vier Jahre hinterher." Hubertz erklärte, dass sie vielmehr "regional-spezifisch gucken" wolle, "wie entwickeln sich Einwanderung, wie entwickeln sich der demografische Wandel. Und wir wollen so viel bauen wie geht".

Sehen Sie die Lanz-Sendung in voller Länge jederzeit bei https://kurz.zdf.de/LANZ/

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